Spieletest: Hyrule Warriors Legends 3DS
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Releasedate:25. März 2016



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: - Enthält Downloadcode für die Wii U-Version, darunter die neuen Charaktere und Ganondorfs Dreizack. - Limited Edition enthält Linkle's goldenen Kompass als Uhr zum umhängen.
Plus / Minus
- Positiv:
- Gelungene Haudrauf-Action
- Zelda-Flair
- Jede Menge Inhalte
- 3DS-exklusive Features
- Negativ:
- geht grafisch starke Kompromisse ein
- kann auf Dauer eintönig werden
- Challenge- und Koop-Modus entfernt
- Framerate-Einbruch auf „Old“ 3DS
Weitere Abenteuer
Leider sind nicht alle dieser 128 Missionen kreativ. Besiege zwei Dodongos in der Wüste, besiege 400 Gegner im Wald… und jede dieser Schlachten dauert 7-30 Minuten. Erst in den etwas kleineren 8-Bit-Oberwelten aus Wind Waker, Twilight Princess und Majora’s Mask wird das System etwas aufgebrochen. Leider muss man immer eine Karte abschliessen, indem man den Oberboss bezwingt, bevor man eine neue starten kann… Möchte man diese am Stück freischalten, muss man jede Menge Zeit investieren, hat man es aber nicht so eilig, heißt das aber auch natürlich, dass man jede Menge Inhalte zum Freispielen hat, für die man auf der Wii U-Fassung extra zahlen muss.
In den „neuen“ Karten gibt es aber auch „Wettbewerbe“ mit einer dritten Partei, bei denen es gilt mehr Rubine oder Gegner einzusacken als die computergesteuerten Gegner. Zudem gibt es Oberwelt-Events, die nicht nur als Schlüssel fungieren, sondern auch das Spielgeschehen beeinflussen: Eine Piratenbasis auf dem Meer verdoppelt euren Schaden – spielt ihr eine Kanone frei, um sie zu zerstören (sofern ihr eine findet) oder riskiert ihr, die Mission dennoch zu bezwingen, dafür aber keinen A-Rang zu bekommen.
Insbesondere die Pixelversion Terminas nutzt die Oberwelt besonders spannend: Hier gilt es, mit einer nur begrenzten (aber steigerbaren) Anzahl an Schlachten den Boss auf dem Mond zu bezwingen – geht der Zähler auf 0 stürzt der Mond ab und setzt die Karte zurück zum Zeitpunkt der letzten Eulenstatue. Leider werden diese Karten erst eine nach der anderen freigeschaltet, indem man den Boss der ersten besiegt…
Der Waffen-Laden: Medaillen und Skulltullas
Hat man im Abenteuermodus noch nicht genug zu tun, gibt es auch noch verschiedenste Möglichkeiten seine Charaktere aufzuwerten: Neben dem typischen Level-Up-System für Kämpfe (welches man alternativ auch in der Trainingskammer gegen ein paar Rubine überspringen kann, solange das Level den höchsten Kämpfer nicht übersteigt) kann man auch bei jedem Kämpfer via Skill-Tree („Fähigkeiten-Baum“) Kombo-Fertigkeiten, Verteidigung oder andere Werte verbessern, indem man Material, welches Gegner fallen lassen, zu Medaillen verwertet.
Hier kommen auch endlich die Skulltullas zum Einsatz: Diese schalten nämlich nicht nur kaufbare Tränke frei, sondern verbessern auch die kostenlosen Energietränke, die man mit jeder Flaschenmedaille bekommt.
Der Waffen-Laden: Charaktere, Elemente und Fähigkeiten
Ein weiterer interessanter Punkt sind Waffen: Es gibt zwar immer noch wie in Samurai Warriors Chronicles 3 Waffenelemente (Feuer, Wasser, Blitz, Licht und Finsternis), deren Schaden im Schere-Stein-Papier System funktioniert, allerdings ist dem Kampfutensil (und somit auch dem Spielstil) ein fixes Element zugeschrieben, während man sonst für jedes Element einzelne Waffen aufwerten konnte. Dies macht Hyrule Warriors allerdings viel strategischer, insbesondere wenn eine Waffe viel effektiver wäre, die man erst noch freischalten muss.
Hierbei spielt sich nicht nur jeder Charakter, sondern auch jede Waffe völlig anders. Selbst Link, Toon-Link und junger Link (in Super Smash Bros. alle samt Klone) haben nur geringfügige Gemeinsamkeiten. Im Fall der „Waffe“ „Große Fee“ könnte man auch behaupten, dass diese einen eigenen Charakter darstellt, denn durch eine üble Fügung des Schicksals ist nun Link in einer Flasche gefangen und kommt nur selten zum Einsatz, während die Fee ihre Kräfte zur Schau stellt.
Zudem kann man seine Bewaffnung auch noch weiter seinem Spielstil anpassen, indem man alte Waffen einschmilzt um Fähigkeiten auf neue Waffensockel zu übertragen. Manche steigern spezielle Angriffe, andere erhöhen eure Chancen, Feen-Nahrung und Materialien zu erhalten. Besondere Fähigkeiten müssen hingegen erst freigeschalten werden, indem ihr mit der vorher genug Gegner bezwingt.