Spieletest: Hyrule Warriors Legends 3DS
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Releasedate:25. März 2016



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: - Enthält Downloadcode für die Wii U-Version, darunter die neuen Charaktere und Ganondorfs Dreizack. - Limited Edition enthält Linkle's goldenen Kompass als Uhr zum umhängen.
Plus / Minus
- Positiv:
- Gelungene Haudrauf-Action
- Zelda-Flair
- Jede Menge Inhalte
- 3DS-exklusive Features
- Negativ:
- geht grafisch starke Kompromisse ein
- kann auf Dauer eintönig werden
- Challenge- und Koop-Modus entfernt
- Framerate-Einbruch auf „Old“ 3DS
Neue Items und Figuren-Management
In der 3DS-Episode sind gleich zwei Items neu: Der Hammer – welcher primär in Episoden rund um The Wind Waker zum Einsatz kommt, und die Feen-Okarina. In Karten des Story-Modus und den neuen Abenteuerkarten gibt es jetzt nämlich Eulenstatuen (bekannt aus Majora’s Mask), zu welchen man sich nach ihrer Aktivierung durch kurzes Flötenspiel „teleportieren“ kann. Insbesondere in der dritten Mission, in der man den Deku-Baum beschützen muss, ist diese Neuerung besonders hilfreich, allerdings fällt an manchen Stellen auf, dass die Platzierung der Statuen nicht ganz eingeplant war.
In den alten Abenteuerkarten muss man jedoch ohne diese Option auskommen, da diese sonst Einfluss auf die A-Rang Bewertung hätten. Hier muss man also entweder gut planen oder die vorhandenen Figuren gut nutzen, um sie an kritischen Punkten am Spielfeld zu verteilen und im Notfall zu wechseln. Theoretisch hat man zwar die Möglichkeit, den Einheiten zu befehlen, ein gewisses Gebiet anzugreifen oder zu beschützen – und meistens klappt das auch - aber leider stellen sich diese oft auch ganz schön blöd an. So kam es nicht nur einmal vor, dass man selbst an der Figur vorbei rennt, und die dem Gegner, die sie ausschalten sollte, einfach kampflos gegenübersteht… Wenn's richtig gemacht werden soll, muss man’s eben selber machen!
Weitere Einheiten
Neben den variablen Gegnern gibt es auch noch spezielle Titel, auf die man achten sollte: So können sowohl gegnerische als auch eigene Festungen im Grenzgebiet „Stoßtruppen“ entsenden, welche zum nächsten Vorposten oder zur nächsten Festung stürmen, um diese Gebiete ohne euer Zutun besonders schnell zu erobern. Sollten diese aber auf „mächtige Gegner“ wie Schild-Moblins oder Stalmeister treffen, kann es sein, dass sie dabei Unterstützung benötigen.
Weitere Beispiele wären Boten, welche Verstärkung rufen, Spezialisten oder auf gegnerischer Seite ein „Magus“, der mächtige Gegner beschwört, Motivatoren, die die gegnerischen Einheiten verstärken oder Rekrutierer, die eure Spezialisten abwerben. In manchen Missionen ist es auch möglich, eine dritte Partei für eure Zwecke anzuwerben, wodurch dann bspw. Nimbusgarden für euch kämpfen.
Außerdem kommen in Abenteuerkarten auch immer wieder Hühner vor, die man entweder eskortieren muss, um sie anzuwerben, die man in Ruhe lassen muss, um sie nicht gegen einen aufzulehnen, oder die man aufhalten muss bevor… sie größenwahnsinnig werden und einen Weltherrschaftsanspruch entwickeln…
Die Legende der Zeitwächterinnen
Auch die Handlung zählt nicht zum offiziellen Zelda-Kanon, weshalb wir uns dieser und den Sidequests ein wenig widmen wollen. Wer (oberflächliche) Spoiler vermeiden möchte, sollte jedoch gleich zum Kapitel Zelda-Flair durch und durch auf Seite 4 springen.
Zurück zur Handlung: Die böse Zauberin Cia hat zusammen mit ihren Handlangern Pyroma (der an die Pyromagus-Zauberer erinnert) und Volga (ein Drachenritter, der mit Volvagia verwandt zu sein scheint) Gegner aus alten Zeiten beschworen und greift Hyrule an! Link, der schnell vom Rekrut zum legendären Helden aufgestuft wird, setzt mit seinem Gefolge alles daran, die Scharen zurückzudrängen.
Im Verlauf des Spiels stellt sich heraus, dass Cia und die ebenso plötzlich auftauchende Lana eigentlich Zeitwächterinnen sind, die eigentlich nur beobachten sollten. Cia hat sich dabei aber in den legendären Helden verguckt… doch dieser ist leider schon an eine andere Seele (Zelda) gebunden. Eine böse Macht nutzte diese Gemütsstimmung aus und beeinflusste die Wächterin in ihrem Handeln, um die über die Zeit zerstreuten Fragmente wieder zu vereinigen.

Cia öffnet schlussendlich Portale zu der Ära aus Ocarina of Time, Twilight Princess und Skyward Sword, und somit auch zu all den Heldinnen und Fieslingen dahinter. Link, Impa und Lana machen sich nun auf den Weg, das Land von diesen Anomalien wieder zu befreien.