Spieletest: Wii Play: Motion WII
Weitere Infos
Releasedate:24. Juni 2011



Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: 1 Meinungen
Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen
Specials: enthält Wii-Fernbedienung Plus in rot
Plus / Minus
- Positiv:
- günstiger Preis
- gelungene Minispiele
- Einbindung von M+
- Negativ:
- teils seltsame Steuerung
Könnt Ihr euch noch an Wii Play erinnern? Das Spiel erschien damals mit der Wii-Konsole und ist im Bundle mit einer Fernbedienung erhältlich, wodurch der Titel selbst nur um die 5 Euro kostet. Knapp 5 Jahre später erschien nun der Nachfolger, welcher im Folgenden genauer unter die Lupe genommen wird.
Let’s play Wii with Motion Plus
Der Pappkarton, in welchem Wii Play Motion ausgeliefert wird, beherbergt nicht nur das Spiel, sondern, wie auch der Vorgänger, eine Wii-Fernbedinung. Diesmal handelt es sich bereits um die Variante mit integriertem Wii Motion Plus in der Farbe rot – So können auch Besitzer der limitierten Mario-Wii weitere passende Controller kaufen. Ob die Farbe nun gefällt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden – auf jeden Fall gibt es natürlich keine Einschränkungen gegenüber den anderen Farben und die Motion Plus-Funktion kann mit dem beigelieferten Titel gleich auf Herz und Nieren geprüft werden.
Neue Wege
Minispiel-Sammlungen gibt es bereits zu Haufe – doch Wii Play Motion dürfte die erste sein, welche sich die genaue Steuerung von Motion+ zunutze macht. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es hier 12 statt 9 Minispiele, die nacheinander in 4er-Blöcken freigeschalten werden können. Dabei können bei den meisten Disziplinen, wie auch im Vorgänger, sogenannte „Wii-Ränge“ in den Farben Bronze, Silber, Gold und Platin errungen werden. Jedes Minispiel ist grundsätzlich anders aufgebaut und hat verschiedene Modi, weshalb ich die einzelnen Spiele nun etwas näher erläutern werde.
Eiscreme Extrem
Der Name des 1. Minispiels hält gleich, was er verspricht: In der Unterkategorie „Kugeleis“ muss versucht werden, eine Eistüte, die sich stetig mit Speiseeiskugeln füllt, im Gleichgewicht zu halten – Und das in allen vier Himmelsrichtungen. Ein sehr nettes, kurzweiliges Spielchen, das immer wieder gerne zur Highscore-Jagd herausfordert. Dieser Modus kann übrigens auch zu zweit gespielt werden.
Weiters gibt es noch den Softeis-Modus, wobei hier lediglich eine festgelegte Menge an Eis in die Waffeltüte Eures Miis fließt – Hier muss versucht werden, durch Bewegung des Charakters das Softeis so in dessen Behälter fließen zu lassen, dass eine schöne Form entsteht, deren verschiedene Eigenschaften jeweils mit den verdienten Punkten bewertet werden. Hier zählt: Übung macht den Meister. Nach kurzer Zeit weiß man dann, was man wann und wo platzieren muss, damit es eine möglichst hohe Anzahl an Punkten gibt.
Auf die Rübe!
Wer kennt es nicht: Das klassische „Hau den Maulwurf mit dem Hammer“ von der Kirmes. Eine Abwandlung hiervon ist die Disziplin, die sich unter dem Namen „Gemüsewächter“ verbirgt, in der Maulwürfe versuchen, das Obst Eurer Miis zu klauen. Hier fungiert die Wii-Fernbedinung als Hammer, der dazu da ist, verschiedene Arten von Maulwürfen platt zu machen. Wartet man zu lange, stehlen sie die Früchte aus den Obstkörben, welche jedoch nach und nach von kommenden Miis wieder aufgefüllt werden. Das Spiel endet dann, wenn alle Obstkörbe für ein paar Sekunden leer sind oder alle Levels erfolgreich beendet wurden. Eine durchaus nette Disziplin, die auch nach mehrmaligem Durchspielen immer wieder auf eine Runde einlädt – das gilt auch für den Multiplayer-Modus. Hier hat jeder der 2 bis zu 4 Spieler einen Hammer und muss möglichst viele Punkte für sich erreichen.
Zuletzt gibt es noch den Spielmodus „Merk’s dir!!“. Dabei handelt es sich um das klassische „Wann taucht was wo auf“ - Spielprinzip, welches in diesem Fall natürlich Maulwürfe mit verschiedenfarbigen Helmen als Hauptprotagonisten hat, die in der richtigen Reihenfolge mit dem Hammer getroffen werden müssen, wobei nach jeder Runde ein neuer Maulwurf hinzu kommt. Diese Disziplin bietet also nichts Neues und kann durch die längere Spielzeit auch ziemlich langweilig werden.