Spieletest: Wii Play: Motion WII
Weitere Infos
Releasedate:24. Juni 2011



Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: 1 Meinungen
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Specials: enthält Wii-Fernbedienung Plus in rot
Plus / Minus
- Positiv:
- günstiger Preis
- gelungene Minispiele
- Einbindung von M+
- Negativ:
- teils seltsame Steuerung
Flippige Wippe
Auch bei diesem Spielchen ist der Name wieder Programm. In 30 verschiedenen Levels müsst Ihr innerhalb einer vorgegebenen Zeit jeweils alle vorhandenen Zielscheiben zerstören und könnt dabei auch Extras für zusätzliche Sekunden einsammeln. Dazu habt Ihr einen Ball zur Verfügung, dessen Laufbahn über eine oder mehrere Wippen gesteuert werden soll, diese Wippen folgen dabei den Neigungen der Wii-Fernbedienung des Spielers. Nun gilt es, so viele Punkte wie möglich, auch durch Trefferserien, zu erreichen. Neben den 30 normalen Aufgaben gibt es auch noch den Endlos-Modus, wo es wiederum 3 weitere Levels gibt: In einem müsst ihr so weit wie möglich nach rechts, im nächsten so weit wie möglich nach oben kommen, wobei die Weite in Metern gemessen wird. In der dritten Variante im Bunde geht es nicht darum, eine möglichst weite Distanz zurückzulegen, sondern darum, auf einer einzelnen großen Wippe so viele hohe Sprünge wie möglich zu machen, bevor der Ball herunterfällt.
Des Weiteren besitzt das Spiel noch einen Multiplayer-Modus mit 4 Levels. Hier hat jeder Spieler seine eigene Wippe und muss versuchen, mit einem Ball seiner Farbe möglichst viele Zielscheiben, die nach und nach auftauchen, zu treffen. Insgesamt sind immer 2 Bälle im Spiel, die jeweils die Farbe der Wippe, die sie zuletzt berührt haben, besitzen. Die Einzelspielermodi machen sehr viel Spaß und haben auch einen recht angemessenen Umfang, der Mehrspielermodus ist außerdem gut durchdacht und macht mindestens ebenso viel Spaß, wobei sich jeder schnell an die Steuerung gewöhnen kann.
Gruselvilla
Ihr wolltet schon immer mal auf Geisterjagd gehen, wie es Bill Murray einst in Ghostbusters getan hat? Dann ist dieses Spiel hier genau das richtige für euch! Euer Wohnzimmer verwandelt sich in eine Spukvilla, wo es vor unsichtbaren Geistern nur so wimmelt. Während die Miis auf dem Fernseher Tipps geben, wo sich die gesuchten Gestalten befinden, müsst Ihr mit der Wiimote den Raum absuchen, indem ihr sie in jede erdenkliche Richtung neigt. Seit Ihr einem Geist nahe, so ertönen immer wiederkehrende Signale aus dem Lautsprecher der Fernbedienung, deren Abstände immer kürzer werden, desto näher man der Gestalt ist. Hat man diese gefunden, muss man sie mit dem B-Knopf greifen, zum Bildschirm hin ziehen und in den Geistersauger werfen. Natürlich gibt es auch hartnäckigere Geister, die gerne zu entfliehen versuchen; diese müssen erst „gebändigt“ werden, bevor sie sich einsaugen lassen. Ihr könnt entweder alleine oder auch mit bis zu 3 Freunden auf Geisterjagd gehen, wobei es bei letzterem auch Gespenster gibt, die sich nur mit Teamwork einfangen lassen. Insgesamt handelt es sich hier um ein interessantes und innovatives Spielprinzip, dass gar nicht übel umgesetzt wurde und immer wieder auf eine Partie einlädt.
Windiger Wettlauf
Hinter diesem Namen verbirgt sich wieder ein Minispiel, das etwas mehr Geschicklichkeit erfordert. Euer auf Rollschuhen stehendes Mii hat einen Regenschirm, der, wenn er aufgeklappt ist, wie eine Art Segel im Wind wirkt. Desto näher man den Schirm in Windrichtung hält, desto schneller wird man. Dabei gibt es 3 Level, die entweder nur auf Zeit, oder auch auf Zeit und Juwelensammeln gespielt werden können, wobei Letzteres auch zu zweit spielbar ist.
Des Weiteren gibt es auch noch die Möglichkeit, in „Weitsprung“ Euren Umgang mit dem Schirm unter Beweis zu stellen. Alles in Allem handelt es sich durchaus um ein nettes Spielchen, welches auch etwas mehr Können erfordert, aber dennoch nicht frustrierend oder schnell langweilig wird.
Schatzsuche
Es kommt nicht oft vor, dass der Wii-Spieler gebeten wird, die Handgelenkschlaufe zum Spielen abzunehmen – Nun ja, hier ist dies tatsächlich der Fall. Es geht darum, dass Euer Mii Schatztauchen geht, wobei Ihr die Seilwinde steuern müsst, an welchem jener hängt. Um tiefer zu kommen, müsst ihr die Wii-Fernbedienung nach vorne und um höher zu kommen nach hinten drehen; für eine Seitwärtsbewegung neigt man sie wie gewohnt. Nun gilt es, im Einspielermodus bei jedem der 4 Umgebungen die Tiefen der See zu erforschen, dabei so viel Schatzkisten wie möglich aufzusammeln und mit ihnen wieder an die Oberfläche tauchen. Auf dem Weg finden sich einige Hindernisse wie Seeigel oder Quallen, aber auch Diamanten, welche am Ende zusätzliche Punkte bringen. Mit der Zeit und vor allem beim Berühren von Gegnern nimmt die Atemluft ab, diese lässt sich jedoch mit auf dem Weg befindlichen Flaschen wieder teilweise auffüllen.
Des Weiteren gibt es noch zusätzlich 2 Levels, die man zu zweit absolvieren muss. Hier beginnt Ihr bereits am Meeresgrund und müsst eine große Kiste, die mit Gold und Schatztruhen befüllt ist, an die Oberfläche bringen, was gar nicht so einfach ist und viel Teamwork erfordert. „Schatzsuche“ ist ein forderndes und zu Beginn unterhaltsames Minispiel, welchem jedoch bald die Luft aufgrund des mangelnden Süchtigkeitsfaktors ausgeht.