Spieletest: Wii Play: Motion WII

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Weitere Infos

Releasedate:
24. Juni 2011

USK 6 Classic Controller unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

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Specials: enthält Wii-Fernbedienung Plus in rot

Plus / Minus

Positiv:
günstiger Preis
gelungene Minispiele
Einbindung von M+
Negativ:
teils seltsame Steuerung

Steine-Flitschen

Unter dem Namen dieses Spiels konnte ich mir erst gar nichts vorstellen – aber der Inhalt gab mir dann zu verstehen, dass es hier darum geht, runde Steine möglichst flach auf das Wasser zu werfen, damit diese viele „Sprünge“ auf dem Wasser vollführen können. Wie auch in der realen Welt wird hier zu allererst ein Stein ausgesucht, der daraufhin im richtigen Winkel und mit passendem Schwung auf das Wasser geworfen wird. Die Anzahl der Hüpfer hängt dabei von der Technik ab und wird nach jedem der insgesamt 5 Würfe auf die Gesamtpunkte aufsummiert. Obwohl man immer verschiedene Steine, oft auch mit ziemlich krassen Formen, wählen kann, ist dieser Teil vor dem Wurf eher nebensächlich und beeinflusst die Anzahl der Sprünge nicht; Er ist eher als Gag gedacht, was man auch an den speziellen Steinen sieht, die beispielsweise Tierlaute oder Blitze beim Springen erzeugen. Diese Disziplin erfordert abermals Übung, um die beste Technik herauszufinden, hat aber keinen hohen Wiederspielwert.

Zusätzlich bietet sich auch noch der Spielmodus „Wett-Flitschen“ an, wo es eigene Kurse gibt, in denen auch die Wurfrichtung passen muss, um möglichst viele Ringe für Punkte zu durchqueren. Wie auch der normale Modus kann dieser mit bis zu 4 Spielern, die abwechselnd an die Reihe kommen genutzt werden, um die Endpunktezahlen direkt zu vergleichen. „Wett-Flitschen“ erfordert noch mehr Technik beim Werfen und macht deshalb nicht nur mehr Spaß als das „Steine-Flitschen“ alleine sondern erhöht auch dessen Wiederspielwert.

Mii Posenspiel Plus

Vielleicht kann sich noch der ein oder andere and das Mii-Posenspiel im ersten Wii Play erinnern – Dieses hier hat, entgegen meiner Erwartungen, jedoch nur noch relativ wenig damit zu tun: Es handelt sich um eine Art „Human Tetris“ – Euer Mii steuert auf Wände mit verschieden geformten Löchern zu und nimmt dabei von selbst variierende Posen ein, während ihr versuchen musst, eure Wuselfigur so zu drehen, dass sie durch das Loch passt. Desto schneller man in der richtigen Position ist, desto mehr Punkte gibt’s dann auch im Endeffekt. Im 2-Spieler-Modus müssen die Spieler kooperierend zusammenarbeiten, um eine möglichst hohe Gesamtpunktzahl zu erreichen. Das Posenspiel hat übrigens keine weiteren untergeordneten Modi, aber die Disziplin selbst hat es schon in sich. Sowohl der 1- als auch der 2-Spielermodus machen verdammt viel Spaß und haben sehr hohen Wiederspielwert.

Meisterschütze

Hierbei handelt es sich um ein Spiel mit wirklich sehr gewöhnungsbedürftiger Steuerung. Ihr steht in einem 360-Grad-Areal, und ihr seht immer jenen Ausschnitt, den ihr mit der Wii-Fernbedienung anvisiert, auf dem Fernseh-Bildschirm. Von der Optik und der Mission selbst wirkt es wie eine Verbesserung des Schützenfestes von Wii Play. Es gibt 3 verschiedene Umgebungen und den kompletten „Level-Marathon“, wobei jede auch individuelle Widersacher hat. Beim Spiel zu zweit wird der Bildschirm horizontal geteilt, wobei das Geschehen dasselbe ist und so werden nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ die Punkte vergeben und am Ende zusammengezählt. Prinzipiell handelt es sich um ein nettes Spiel, welches zu Beginn aber eine ziemlich ungewöhnliche Steuerung aufweist, die fast den Glauben vermittelt, dass man sie bloß für den Einsatz von Wii Motion Plus verändert habe, weshalb ungeübten Spielern dann schnell einmal die Lust vergehen dürfte.

Flummiland

Ihr könnt mit der Steuerung von Super Mario nicht umgehen? Dann ist das Flummiland definitiv nicht eure Traumwelt. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Art Jump ’N’ Run in einer ziemlich exotischen Ausführung: Ihr könnt Euer Mii nicht direkt steuern, sonder es nur drehen, indem Ihr selbiges mit der Wiimote macht. Jeder Level besteht aus federndem Gummi und schleudert euer Mii in jene Richtung, in die es geneigt ist, wobei ihr auch höhere Sprünge machen und Extras sammeln könnt. Die Steuerung ist anfangs nicht ganz einfach, kann aber nach einigen Minuten beherrscht werden und funktioniert dann prima.

Alle 4 Levels können in 2 verschiedenen Varianten gespielt werden. Zum Einen gibt es die Auswahl „Juwelenjagd“, wo immer erst 100 Juwelen gesammelt werden müssen, um weiter bzw. zum Ziel zu kommen, und zum Anderen das Spiel auf Zeit, wo es lediglich darum geht, so schnell wie möglich im Ziel zu sein, wobei es Ersteres auch zu zweit gespielt werden kann, indem nach jedem Sprung die Steuerung an den nächsten Spieler weitergegeben wird, was auch ziemlich witzig sein kann. Leider hat dieses Spiel weniger Umfang erhalten, als es verdient hätte.

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