Spieletest: Phoenix Wright: Ace Attorney - Dual Destinies 3ES

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Weitere Infos

Releasedate:
24. Oktober 2013

USK 16 Online spielbar unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Anime-Sequenzen
tolle Animationen
fesselnde Story
3D-Effekt gut genutzt
Negativ:
linearer als üblich
textlastig
nur auf Englisch verfügbar

Justice for All – Das Erbe von Karma

Indes tauchte eine neue Staatsanwältin auf der Bildfläche auf: Franziska von Karma - die Tochter des Mentors und Mörders – zog mit Peitschenhieben und europäischen Auslandserfahrungen in den Gerichtssaal ein. Ihr Ziel: Rache an Phoenix Wright, der Miles Edgeworth dazu gebracht hatte, von der Bildfläche zu verschwinden. Doch der kehrte schlussendlich wieder in den Gerichtssaal zurück – Und das zur rechten Zeit: Maya wurde nämlich von einem Auftragskiller entführt und Phoenix wurde dazu gezwungen, einen Schauspieler vor Gericht zu vertreten. Wie sich später aber herausstellt, hatte jener den Killer angeheuert und wäre somit schuldig.

Phoenix steckte im Dilemma und wendet sich an seinen alten Freund. Der berichtete ihm von seiner Auslandsreise, und von seinen Überlegungen, die der Verteidiger im aufgeworfen hatte. Er hatte für sich entschieden, dass es nicht nur Verteidiger wie Phoenix brauche, die falsche Anklagen aufdecken, sondern auch fähige Staatsanwälte wie Edgeworth, die korrupte Verteidiger daran hindern, willkürlich andre Leute zu beschuldigen, nur um ein „Nicht schuldig“ zu erwirken. Die Zusammenarbeit beider Parteien wäre schlussendlich notwendig, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Durch die Hilfe von Edgeworth und seinem Polizeifreund Detektiv Dick Gumshoe können sie genug Zeit rausschinden, bis der Entführer Maya endlich freilässt, da der Angeklagte gegen den Willen des Auftragskillers Aufzeichnungen gemacht hatte. Es bleibt dem Spieler selbst überlassen, ob man nun für „Schuldig“ oder „Nicht schuldig“ plädiert, da in beiden Fällen der Schuldige bestraft werden würde – egal ob vom Rechtssystem oder vom Auftragsmörder.

Trials and Tribulations

Der letzte Teil der GBA-Reihe drehte sich schlussendlich wieder um den Fey-Clan und um den mysteriösen, kaffeesüchtigen Cyborg-Staatsanwalt Godot, der im Gegensatz zu den von Karmas eine eher diffuse aber dennoch präzise Taktik verfolgte. Durch spielbare Rückblicke in die Anwaltsjahre von Mia Fey stellte sich heraus, dass der Cyborg vor der Vergiftung seines Nervensystems als Diego Armando für die Firma arbeitete, bei der auch Mia beschäftigt war. Da Phoenix seine heimliche Liebe während seines Komas nicht vor dem Tod bewahren konnte, wechselte er die Seiten, um ihn zu testen.

Schlussendlich konnte der Kaffeeliebhaber einen Mordversuch an Maya - geplant von Morgan Fey – verhindern. Da er aber Phoenix zu wenig vertraute, um ihn ebenfalls in die Rettungspläne einzuweihen, kam es zur Tragödie: Er musste die von einem bösen Geist besessene Mutter von Maya töten, um die Schwester seiner großen Liebe zu retten. Phoenix verabschiedet sich von ihm mit einem Bohnengebräu-Salut, da nun alle rachsüchtigen Mitglieder des Fey-Clans tot oder im Gefängnis sind, in welches sich der Cyborg nun auch einfinden muss.

Für die Haupthandlung weniger wichtig aber dennoch amüsant sind zudem Features wie der Bruder des Richters, der in manchen Fällen statt dem ikonischen galtzkopf auftritt, ein Nachmacher, der sich für Phoenix Wright ausgibt und die darauf folgende Episode, in der man als Miles Edgeworth für den kranken Ass-Anwalt vor Gericht einspringt.

Apollo Justice – Phoenix, Apollo und Trucy

7 Jahre später (In-Game-Zeit): Man schlüpfte nun in die Rolle des Jungspunds Apollo Justice, der plötzlich statt seines Mentors - Kristopher Gavin - einen heruntergekommenen Phoenix Wright verteidigen musste. Dieser hegte nämlich den Verdacht, dass Kristopher selbst der eigentliche Mörder sein dürfte. Schlussendlich konnte er auch überführt werden… Allerdings stand Apollo nun ohne Job da. Phoenix bot ihm jedoch eine Stelle als Anwalt in seiner Kanzlei an, die nun aber eine Talentagentur war, die von seiner Adoptivtochter Trucy Wright geleitet wurde. Die neue Partnerin hatte eine Vorliebe für Zaubertricks, insbesondere die von der Sorte, bei der sie Gegenstände in ihrer magischen Unterhose verschwinden lassen kann…

Im Verlauf des Spiels trat Apollo gemeinsam mit Trucy gegen den Bruder seines ehemaligen Mentors an, den Popstar-Staatsanwalt Klavier Gavin. Nicht nur einmal kommt dem Burschen dabei sein Armband zur Hilfe, denn der Körper des Jungen reagiert auf dieses, wenn er jemanden Lügen hört. Diese Fähigkeit haben er und Trucy von deren Magier-Mutter geerbt, dessen Identität (und die Tatsache, dass die beiden verwandt sind) aber nur Phoenix Wright offenbart wird. Die Dame wird sich nämlich weiterhin nur im Hintergrund aufhalten…

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