Spieletest: Electroplankton NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
32. Juli 2006

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 3 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
SEHR innovatives und interessantes Gameplay
Negativ:
WIRKLICH nicht jedermanns Sache
keine Speicherfunktion

Fliegende Hanenbows

Soviel zu Tracy – seine auf den klingenden Namen Hanenbow hörende Kollegen ähneln Kaulquappen und legen ein fliegenden Fischen ähnliches Verhalten an den Tag – nur, dass sie nicht aus dem Wasser springen, sondern sich von einem Blatt aus den Gewässern katapultieren lassen. Und, warum tun sie das wohl? Jeder, der damals in Bio aufgepasst hat, sollte die Antwort kennen. Also? Natürlich, um auf den Blättern einer aus dem Wasser ragenden Pflanze zu landen, dort umherzuspringen, schließlich alle Blätter rot zu färben und somit die aus der Rotfärbung jener logischerweise resultierenden Bildung einer Blüte auf der Spitze des Gewächses auszulösen. Was, das habt ihr nicht gewusst? Schämt euch!

Hanenbows Areal ist sicher der Teil des Programms, welcher noch am meisten an traditionelle Videospiele erinnert: Eine sehr entfernte Ähnlichkeit besteht eventuell zwischen dem ständigen Neuausrichten der Blätter, um die Tierchen nicht ins Wasser stürzen zu lassen, und dem legendären ersten Game&Watch „Ball“, in welchem Bälle jongliert werden mussten. Aber immer schön der Reihe nach: Grundsätzlich besteht jene „Stage“ aus einem sich im Wasser befindlichen Blatt und einer - oder mehreren - aus den Gewässern ragenden Pflanze (im ersten Szenario verfügt jene über sechs Blätter). Von dem einzelnen Grünzeug werden nun in regelmäßigen Intervallen jene kleinen Hanenbows hochkatapultiert (wer nicht warten will, drückt auf dem Digipad nach oben und führt einen manuellen Start durch), welche im Idealfall die Chloroplasten des größeren Gewächses durch Kontakt dazu anregen sollen, das Grün zu einem Rot zu wandeln. Aber ob sie auch dort landen, liegt in der Hand des Spielers – jener kann mittels Stylus den Winkel von jedem der Blätter – auch der „Abschussrampe“ – verändern, um die Flugbahn der Tierchen zu beeinflussen (Ebenso können sie per einfachen Druck auf die A-Taste direkt auf 45° eingestellt werden). Bei jedem Kontakt mit dem Gewächs geben sie Töne von sich, welche bei zunehmender Rotfärbung variieren. Erstrahlt die Pflanze in komplett roten Glanz, so öffnet sich die erwähnte Blüte. Ebenso kann wieder mit links und rechts auf dem Steuerkreuz das Tempo verändert bzw. mit unten wieder auf den Normalzustand gebracht und mit Select das Szenario geändert werden (zwei davon bieten eine, die anderen zwei zwei mit Blättern bestückte Pflanzen). Mit etwas Übung können auch hier schöne Klänge erzeugt werden – die Steuerung nervt hier jedoch aufgrund Folgendem ein wenig: Tippt man ein Blatt an, um die Ausrichtung zu ändern, ist es jedoch noch in der an sich richtigen Position, wenn ein Hanenbow darauf stürzt, so fällt er einfach hindurch und stürzt ins Wasser – solange man mit dem Stylus also darauf drückt, interagiert es mit seiner Umgebung nicht und wird als inexistent aufgenommen.

Oktagon-Chaos

Auf den ersten Blick erinnert der Luminaria-Modus an den des Plantons Nummer 1: Mehrere kleine Wesen – diesmal achteckige und vier an der Zahl – fahren, diesmal unterschiedlich schnell, ihre Wege ab und geben – je nach Weg und je nach Typ (Klavier, Vibraphon, Spieluhr und Celesta; an unterschiedlichen Farben zu erkennen) – verschiedene Töne von sich. Der große Unterschied zu den dreieckigen Kollegen ist jedoch, dass sie nicht durch vom Stylus gezogene Linien bewegt werden: Vielmehr befinden sich viele, regelmäßig angeordnete und mit je einem Pfeil versehene Punkte auf dem Screen. Nach seinem Start folgt jedes der Tierchen jedem Pfeil zum nächsten Punkt, von dessen Pfeil weiter et cetera. Selbstverständlich kann die Ausrichtung jener richtungsweisenden Elemente Pfeile jederzeit per Druck mittels Touchpen auf die Punkte verändert werden – drauftippen zum gewöhnlichen Wechsel, drücken und halten zum Rotieren. Wer die Ausrichtung aller Pfeile auf einmal ändern will, kann mit dem Steuerkreuz Wellen erzeugen; weiters ist es auch hier möglich, zum Ausgangspunkt zurückzukehren – dies wird mittels Select erreicht. Wie schon beim Spiel der Tracys handelt es sich auch hier um einen variantenreichen Modus, mit dem man sich schon eine Weile beschäftigen kann.

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