Wer hätte gedacht, dass die Wii gegen Ende ihres Lebenszyklus noch einmal ein solches Spiel hervorbringt. Der Titel ist unter Anbetracht der Plattform eine technische Meisterleistung.
Die Atmosphäre ist durch die perfekt gekoppelte Optik und Akustik extrem dicht und mitreißend.
Jeder Charakter ist eine eigenständige Persönlichkeit und nicht wie in vielen anderen Spielen bloß eine blasse Marionette.
Das Schicksal der Söldnertruppe zieht einen schnell in den Bann, auch wenn man ziemlich linear durch das Spiel geführt wird.
Mit ca. 25 Stunden Spielzeit bietet der Titel zusammen mit einem netten Onlinemodus auch noch wirklich viel Inhalt. Das Kampfsystem ist erfrischend anders und lockert die oft festgefahrenen Strukturen der Genres etwas auf.
Wer also auch nur im Ansatz etwas mit Rollenspielen anfangen kann, für den ist der Titel ein absoluter Pflichtkauf.
Spieletest: The Last Story WII
Weitere Infos
Releasedate:24. Februar 2012






Anzahl der Spieler: 1-6
Leser-Meinungen: Noch keine
Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen
Specials: auch als limited Edition mit diversen Extras erhältlich
Plus / Minus
- Positiv:
- wundervolle Akustik
- packende Geschichte
- gute Optik
- innovatives Kampfsystem
- Negativ:
- etwas zu linear
- Einbrüche der Framerate
Die Steuerung
Ob ihr den Titel mit dem Classic Controller oder der Remote und dem Nunchuk steuert liegt ganz in eurem Ermessen. Beides geht gut von der Hand und es ist in dem Fall einfach nur eine Geschmackssache. Das Zielen mit der Armbrust dürfte mit der Remote allerdings um einiges einfacher ausfallen.
Mehr Spieler, mehr Spaß!
Neben der Story habt ihr zusätzlich die Möglichkeit online mit anderen Recken mit und gegeneinander anzutreten.
In der Schlacht können bis zu sechs Spieler in Teams oder jeder gegen jeden antreten. Dabei wird von eurem ausgewählten Savegame das Level und die Statuswerte des Charakters übernommen. Von den Waffen und Rüstungen allerdings nur das Aussehen. Das ganze wird im Stil eines sportlichen Wettkampfs live kommentiert.
Wer lieber auf Aktion ala Monster Hunter steht, der kann zusammen mit anderen Kämpfern im Bosskampf gegen ausgewählte Bestien antreten. Hierbei werden die Werte der Waffen und Rüstungen übernommen, der Level und andere Statuswerte nicht.
Die limited Edition
Auch Nintendo scheint langsam aufgegangen zu sein, dass Spieler Sammlereditionen lieben.
Nach Xenoblade Chronicles und Skyward Sword, bekommt auch The Last Story eine solche spendiert. Diese beinhaltet anders als bei den beiden zuvor genannten allerdings keinen Controller, sondern ein hübsch gestaltetes Steelbook, welches Platz für das Spiel und den ebenfalls beiliegende Soundtrack bietet. Dieser ist mit nur sieben Musikstücken leider etwas kurz ausgefallen. Dafür gibt es noch ein nettes Artbook, welches nicht nur unzählige Konzeptzeichnungen, sondern auch Entwicklerkommentare enthält.
Ebenfalls lobend sei die wirklich schön und aufwändig gestaltete Anleitung erwähnt. Diese sticht gerade in der heutige Zeit, in der es fast schon normal ist fünfseitige, mit nutzlosen Informationen gepackten Booklets beizulegen, hervor.
Bilder hierzu findet ihr in unserer Galerie.
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Fazit
- Grafik
- 8
- Sound
- 10
- Multiplayer
- 7
- Gesamt
- 9
verfasst von „David“
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 26.Februar.2012 - 00:29 Uhr