Spieletest: Super Mario 3D World WIIU

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
29. November 2013

USK 6 Online spielbar Gamepad Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Abwechslungsreich
Viele tolle Ideen
Hübsche Grafik
Großartiger Soundtrack
Negativ:
Für erfahrene Spieler etwas zu einfach

Von Hinweisen und verlorenen Versuchen

Die eben erwähnten Stempel sind keine reinen Sammlerobjekte, sondern können auch für Posts im Miiverse genutzt werden. Befindet ihr euch im Zeichenmodus, dürft ihr mithilfe von ihnen coole Posen von Mario & Co. in den Post stempeln, was vor allem die nicht so begabten Zeichner zu künstlerischen Beiträgen ermutigen kann. Ein weiteres Feature des Internet-Services lässt euch Geist-Miis von Spielern aus aller Welt in den Kursen einblenden. Sie zeigen euch, auf welchem Weg sie den Level abgeschlossen haben bzw. wo sich Verstecke von Grünsternen etc. befinden, wenn ihr nicht weiterwisst. Zudem tragen sie teilweise auch Geschenke auf ihrem Rücken, in denen sich nützliche Items befinden. Wer mit den Nintendo Network-Funktionen nichts anfangen kann, darf sie natürlich deaktivieren.

Künstlerische Beiträge im Miiverse: Mit der neuen Stempelfunktion kein Problem mehr!

Super Mario 3D World stellt dem Spieler im Punkto Steuerung eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung (Details weiter unten), wobei sich Nintendo bei der Controllereingabe via Gamepad noch zusätzliche Features einfallen lassen. So lassen sich per Touchscreen spezielle Blöcke zerstören, Gegner behindern oder versteckte Blöcke durch „Drüberfahren“ erkennen. Alternativ kann man auch mit Stampfattacken, Feuerbällen oder sonstigen Eruptionen letztere kurz aufblitzen lassen, um sie danach zu aktivieren. In gewissen, ganz seltenen Situationen ist der Einsatz des Gamepads sogar unumgänglich, wenn es darum geht, spezielle Wände durch eine Berührung des Bildschirms ausfahren zu lassen. Des Weiteren kann auch in das Mikrofon gepustet werden, um spezielle Propeller-Plattformen zu aktivieren oder Feinde zu ärgern.

Mario-Veteranen werden von der ersten Hälfte des Spiels eher unterfordert sein, danach steigert sich der Schwierigkeitsgrad langsam aber sicher; richtig fordernd wird’s allerdings erst gegen Ende. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen fallen die Sammelobjekte oft bereits beim ersten Leveldurchlauf auf und sind, zumindest für erfahrene Spieler, nicht sonderlich schwer zu erreichen; beim zweiten Mal findet man auch (fast) den ganzen Rest. Insgesamt bedarf es nur bei einer Handvoll Bonusgegenstände einer gründlichen Suche bzw. einigen Versuchen, um diese zu erhaschen. Hier hätte Nintendo den Schwierigkeitsgrad schon ein wenig nach oben kurbeln können; ungeübte Spieler oder Neulinge dürften sich an der ein oder anderen Stelle allerdings schon die Zähne ausbeißen, können einem größeren Frust aber auch jederzeit mit dem goldenen Superblatt entgegenwirken.

Abenteuer mit der (Super Mario-)Familie

In Super Mario 3D World feiert der Multiplayer-Modus, wie er schon bei der New Super Mario Bros.-Serie vorhanden war, seinen Einzug in den dreidimensionalen Mario-Gefilden. Diesmal beschränkt sich die Charakterauswahl wieder auf die verfügbaren Franchise-Charaktere und verzichtet auf Miis. Wie schon zuvor gilt auch aber auch hier: Desto mehr Spieler, desto größer das Chaos, aber auch desto leichter das Spiel, da der Level immer erst abbricht, sobald alle Teilnehmer ihr Leben gelassen haben – und das muss natürlich gleichzeitig passieren, da die Spieler ansonsten immer wieder in einer Blase zurückkehren (und sich diesmal sogar selbst befreien können). Natürlich macht das Zocken mit Freunden oder der Familie – ob man kooperativ spielt oder die meiste Zeit damit verbringt, andere in den Tod zu stürzen, bleibt einem wieder selbst überlassen – oft mehr Spaß; dass man sich dadurch die Herausforderung nimmt, ist aber vor allem für erfahrene Spieler verdammt schade, da der Schwierigkeitsgrad für sie grundsätzlich nicht sehr hoch angesiedelt ist. Am Ende eines Kurses werden die Punktzahlen aller Teilnehmer zusammengerechnet und der Sieger mit einer Krone gekürt, die er danach weiterhin trägt, aber im nächsten Level auch schon wieder an jemand anderen verlieren kann. Springt man mit ihr auf die Zielstange, erhält man zusätzlich 5000 Bonuspunkte – eine nette Idee, die das kompetitive Spielen etwas fordert.

Nimmt man Schaden, verliert man auch seine Sieger-Krone. Mitstreiter sollten den Moment ausnutzen und das gute Stück schnell stibitzen, um am Ende des Levels den Punkte-Bonus einzukassieren!

Seite

1 2 3 [Fazit]