Spirit of Justice bietet wie gewohnt spannende Gerichtssaal-Dramaturgie mit dazu perfekt pointierten Gameplay-Elementen, schrägen Charakteren und einer neuen, asiatisch-orientalischen Note. Die Neuerungen verändern das Spielprinzip nicht grundlegend, aber die Abwechslung kommt bei Phoenix Wright ohnehin durch die Handlung und nicht durch das Gameplay. Allerdings sollte man sich wie immer darauf einstellen, viel englischen Text lesen zu müssen, denn eine Sprachausgabe bleibt leider aus.
Spieletest: Phoenix Wright: Ace Attorney - Spirit of Justice 3ES
Weitere Infos
Releasedate:8. September 2016




Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Anime-Sequenzen
- tolle Animationen der Charaktere
- fesselnde Story
- weider alle Locations untersuchbar
- Negativ:
- textlastig
- nur auf Englisch verfügbar
Grafik und Sound
Beides hat sich im Vergleich zu Dual Destinies kaum verändert, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Die Animationen passen immer noch zum Anime-Stil und sind trotz der Polygon-Modelle (welche man für den 3D-Effekt braucht) äußerst flexibel animiert. Genauso sind die Charaktere schräg und ausgeflippt wie immer, ohne dabei aber aus der Handlung zu fallen. Zwischendurch gibt es auch Anime-Sequenzen zu bestaunen.
Die Episoden in Khura’in bekommen außerdem noch ein neues Design im Gerichtssaal, um nicht nur im Außeneinsatz sondern auch in den Innenräumen eine orientalisch-asiatische Note zu vermitteln. Dementsprechend vermittelt die Musik einen Mix aus klassischen Phoenix Wright-Melodien und neuen Musikstücken, die zur ausländischen Thematik des Titels passen.
Abseits der Melodie nutzt das Spiel weiter die gewohnten Soundeffekte, die man noch aus GBA-Zeiten kennt, die aber mittlerweile so was wie Kultstatus erreicht haben. Eine Sprachausgabe gibt es – bis auf kurze Ausrufe – allerdings immer noch nicht.
Nicht alle Wortspiele sind so offensichtlich, aber die meisten Namen Khura'ins haben eine versteckte, englische Bedeutung...
DLC-Episoden
Genau wie Dual Destinies (und die iOS-Ports) verfügt Spirit of Justice über zahlungspflichtigen Download-Content, dieses Mal allerdings in Form von „Was wäre wenn…“-Episoden (die nichts mehr mit Mord zu tun haben) und einem Fall, der erst nach den Ereignissen des Hauptspiels stattfindet.
Dies nimmt etwas „Kaufdruck“ von den Konsumenten, da hier keine Episode „rausgeschnitten“ wird, allerdings zahlt man pro Episode für 3 Blöcke… Dies liegt die Vermutung nahe, dass man hier nur einen „Freischaltcode“ kauft, um die bereits heruntergeladenen Episoden spielen zu können. Dies liegt vermutlich daran, dass der Titel in Japan auch als Kartenspiel angeboten wird. Nichtsdestotrotz bietet das Hauptspiel wie immer 5 Fälle von ordentlicher Länge, wodurch der DLC für jene, die das Spiel einfach nicht weglegen wollen, eine schöne Verlängerung bietet.
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Vielen Dank an die Firma Capcom für die Bereitstellung des Downl
Letzte Aktualisierung: 16.Oktober.2016 - 21:52 Uhr