Spieletest: Harvest Moon: Der Großbasar NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
30. September 2011

USK 0 WiFi unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: Exklusive Sammelkarten enhalten

Plus / Minus

Positiv:
tolles Verkaufssystem am Großbasar
einfache Steuerung
nette Nebenquests
Multiplayer
Negativ:
wenige Innovationen
grafisch kaum Fortschritte
eintönige Hintergrundmusik

Gut für`s Geschäft

Der Großbasar endet immer um 19 Uhr. Schafft man es vorher seine Waren an den Mann zu bringen, kann man natürlich noch die anderen Händler abklappern, um interessante Einkäufe zu tätigen. Natürlich kann man auch das laufende Geschäft mit einer Verkaufspause unterbrechen und so eine Runde drehen. Jedenfalls findet man am Markt viele neue Werkzeuge, Saatgutgattungen, Geschenkpapiere, neue Rezepte für Speisen usw. Je nach Aufwertung des Dorfes werden diese besser und interessanter.


Auch Tiere gibt es zum Verkauf!

Am Großbasar kann man aber nicht nur Pflanzen, sondern auch Tiere für den Hof kaufen, welche zu hegen und pflegen sind. An sonnigen Tagen muss man sie ins Freie bringen und an schlechten wieder in die Ställe treiben. Natürlich ist es auch wichtig, diese zu füttern oder bei Krankheit mit Medizin zu versorgen. Die passenden Futtermittel etc. kann man jederzeit beim örtlichen Händler erwerben. Doch die Mühen lohnen sich, denn so lassen sich Dinge wie Eier, Milch und viele andere Sachen zu den Erzeugnissen hinzufügen.

Die Windmühlen

In Brisendorf sind drei Windmühlen verteilt, die zunächst eher eine nette Landschaftsdekoration, als etwas Brauchbares darstellen. Im Laufe des Abenteuers stößt man irgendwann an seine Grenzen und mit den erzeugten Gütern lassen sich nicht mehr so schnell die nötigen Gewinne erzielen. Hier kommen die Windräder ins Spiel, zu denen man nach und nach Zugang bekommt. In diesen lassen sich andere Erzeugnisse zu verbesserten Dünger, Käse oder Mayonnaise umwandeln. Doch hier sollte etwas Zeit eingeplant werden, denn es funktioniert nicht von heute auf morgen.

Über Dörfler, Multiplayer und Innovationen

Wie bereits erwähnt lässt sich die zwischenmenschliche Beziehung durch die Teilnahme an Festen und das Nichtvergessen an Geburtstage verbessern. Doch all zu viel darf man sich nicht erwarten, bekommt man doch sehr häufig immer wieder dieselben Floskeln serviert. Aber mit Glück stößt man auf die große Liebe und findet seinen Ehepartner unter den Dörflern.

Ist dies einem zu öde, packt man seine Angel und geht fischen. Das macht nicht nur gute Laune, sondern die Fische bessern auch wieder das Haushaltsbuch etwas auf. Doch wenn man nicht vorher schlafen geht, dauert es oft sehr lange bis es Abend wird und die Felder erneut gegossen werden müssen. Wem das also nicht genügt, der kann auch dem Multiplayer einen Besuch abstatten. Dieser funktioniert Lokal oder via WiFi Connection. Mit bis zu vier Spielern kann man sich in einem Dorf treffen, Dinge verkaufen, gemeinsame Landwirtschaft betreiben und noch viele andere Dinge. Ein Nachrichtenaustausch ist mittels Touchscreen-Tastatur möglich.

Neben dem Großbasar und dem angesprochenen Multiplayer, gibt es kaum Neuerungen im neuen Harvest-Moon-Teil. Erwähnenswert ist eventuell noch das permanente Fortlaufen der Uhrzeit, die auch durch den Besuch im Menü nicht unterbrochen wird und das Fehlen der Hunger-Leiste.

Das Farmer-Handwerk

Für das Spielen von „Harvest Moon: Der Großbasar“ muss man nicht handwerklich geschickt sein. Das Spiel geht leicht von der Hand und alle wichtigen Tätigkeiten werden vorwiegend über die Aktionstasten ausgeführt. Der Touchscreen dient als sehr übersichtliche „Landkarte“, hat aber sonst kaum einen Nutzen.

Grafisch stellt der Titel kaum einen Fortschritt zum anderen DS-Teil dar. Die Animationen sind noch immer dürftig, aber dennoch findet man an der malerischen Landschaft sofort gefallen und vor allem auf dem 3DS wirkt das Game sehr scharf und kontrastreich. Musikalisch ist hier kaum etwas zu erwähnen. Die Hintergrundmusik stört nicht, aber auf die „Dudelei“ kann man auch getrost verzichten.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Anfang stand ich dem Titel noch sehr skeptisch gegenüber. Erstens kann ich so endlosen Farmerspielen wie Harvest Moon, Animal Crossing, Farmville oder wie die alle heißen kaum etwas abgewinnen, zweitens kannte ich den vorigen DS-Teil, welcher auch sehr schnell wieder im Regal verschwand. Doch Harvest Moon: Der Großbasar macht vieles gleich und trotzdem interessanter und besser. Die Basarfunktion und das Erzielen von immer höheren Gewinnen macht süchtig und vertröstet über die Eintönigkeit des einfachen Anbaus. Auch gibt es keine Hunger-Leiste mehr und die Kapazität der Ausdauer wurde erhöht. Grafisch gibt es kaum Höhepunkte, aber dennoch sei das Spiel nicht nur Fans der ersten Stunde, sondern auch „Jungbauern“ empfohlen, welche gerne einmal dem Alltagsstress entfliehen wollen. Der typische Harvest-Moon Charme sorgt dafür, dass man sich gleich wie zuhause fühlt und das doch etwas neuartige Gameplay macht wirklich sehr viel Spaß.

Grafik
7
Sound
6
Multiplayer
7.5
Gesamt
7.5

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 27.Oktober.2011 - 12:33 Uhr