Spieletest: Harvest Moon: Der Großbasar NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
30. September 2011

USK 0 WiFi unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: Exklusive Sammelkarten enhalten

Plus / Minus

Positiv:
tolles Verkaufssystem am Großbasar
einfache Steuerung
nette Nebenquests
Multiplayer
Negativ:
wenige Innovationen
grafisch kaum Fortschritte
eintönige Hintergrundmusik

Obwohl es gerade ziemlich laut um den 3DS-Titel „Harvest Moon“ wurde, erschien vor kurzem ein neuerlicher Ableger für den Nintendo DS. Diesmal heißt es „Herzlich Willkommen im Großbasar!“ Doch was kann der Titel mehr wie die Vorgänger? Habt ihr das Zeug, einen Ort zu Ruhm und Glanz zu verhelfen?

Aller Anfang ist schwer

Zu Beginn des „Abenteuers“ startet man in einer Ortschaft, welcher sich Brisendorf nennt. Ein Plätzchen weit weg von jeglicher Hektik und Stress. Doch ist es hier wirklich so ruhig?

Wie bei allen anderen Harvest-Moon-Teilen bezieht man zunächst einen Bauernhof, welcher früher dem Dörfchen und vor allem dem ansässigen Basar zu Ruhm und Glanz verhalf. Doch leider wurde dieser schon länger nicht mehr bewirtschaftet und darunter litt natürlich auch das wirtschaftliche Leben von Brisendorf.

Ein Neustart ist aber, wie im richtigen Leben, nie einfach. Erstens fehlt oft das nötige Kleingeld, aber auch die richtige Ausrüstung. Gewappnet mit einer einfachen Spitzhacke, beginnt man zunächst sein Feld mit Saatgut des örtlichen Händlers zu bepflanzen. Vorerst ist nur der Anbau von Rüben möglich, da anderes zu Beginn noch viel zu kostspielig wäre. Schon der Ankauf von Düngemittel stellt zunächst einen sehr großen Arbeitsaufwand dar. Der Bauernhof besitzt auch ein Lager, indem man geerntete Güter, aber auch Gegenstände, welche man beim Herumlaufen findet, lagern kann (wie zB verlassene Bienenstöcke, Steine, Holzstöck, einfach nur Unkraut...). Ja, bei letzterem werdet ihr feststellen, dass sich mit allerlei Dingen Geld verdienen lässt und anfangs auf sehr unkonventionelle Sachen zurückgegriffen werden muss/kann. Die Fundstücke bzw. Erzeugnisse lassen sich nicht nur lagern, sondern natürlich auch beim Händler verkaufen, um das Geld in andere Waren, wie neue Werkzeuge zu investieren. Ansonsten heißt es erneut anbauen, bewässern und ernten. Einmal in der Woche findet aber auch der Großbasar statt, wo es viel zu entdecken gibt.

Klingelingeling, hier kommt der Eiermann!

Bevor es aber so weit ist, dass man auch Eier in seinem Sortiment hat, sind doch einige Spielemonate an Arbeit nötig. Wie bereits erwähnt findet einmal wöchentlich der Großbasar statt. Im Bauernhof findet sich ein übersichtlicher Kalender, in dem nicht nur diese Veranstaltung, sondern auch jegliche Festivitäten und Geburtstage in Brisendorf eingetragen sind. Hier handelt es sich um sehr nette „Nebenquests“, wie beispielsweise das „Blumenfest“, wo am Schluss an dessen Ende jene Personen gekürt werden, welche die meisten Pflanzen als Geschenk verbuchen konnten. Natürlich macht man den weiblichen Bewohnern eine große Freude damit. Weiters gibt es noch das Teefest und viele andere Aktivitäten. Auch lassen sich mit dem passenden Accessoire Geschenke machen, welche man an Geburtstagen den Bewohnern überreichen kann. So macht man sich sehr beliebt im Ort und neue Freundschaften werden geschlossen. Doch zurück zum Großbasar, denn hier findet man all jene Dinge, die des öfteren für Festivitäten oder zur Aufwertung des eigenen Landbesitzes benötigt werden.

Im neuen Teil der Reihe gibt es keine Versandbox mehr, dafür den wöchentlichen Markt, der zunächst aber nur sehr rar besucht ist. Nachdem einem sein eigener Stand zugewiesen wurde, kann man an Markttage seine Erzeugnisse ab 10 Uhr zum Verkauf anbieten. Hierzu wählt man einfach die nötigen Güter aus, welche dann am Markttisch verkauft werden.


Der Markttisch

Das wichtigste Werkzeug ist danach die „Glocke“. Ab jetzt heißt es klingeln was das Zeug hält. Ähnlich einem Marktschreier zieht man so die Aufmerksamkeit der Leute auf sich und die Waren gehen weg wie warme Semmeln. Es sind auch keine großen Kenntnisse notwendig, denn die Güter, egal ob Unkraut oder Kartoffelpflanze, haben ihre fixen Preise. Man kann zwar hin und wieder mit einzelnen Dörflern sprechen, aber hauptsächlich lässt man die Glocke bimmeln und drückt im richtigen Moment A als Verkaufsknopf. Das ganze klingt zwar verdammt simpel, macht aber immer wieder jede Menge Spaß. So erwischt man sich schon erneut beim Planen für die nächste Woche. Ein guter Verkauf ist nämlich nicht nur für das eigene Geschäft, sondern für das gesamt Dorf wichtig. Zu Beginn eines jeden Großbasars verkündet der Bürgermeister einen Gesamtumsatz, den alle Händler insgesamt erreichen sollten. An diesen ist die Entwicklung des Dorfes gebunden, denn dadurch wird die Veranstaltung interessanter und es erscheinen neue Besucher und interessantere Angebote.

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