Der erste Auftritt von Sonic ist ein solider Start, orientiert sich aber noch zu sehr an seinem Klempnerkollegen. Die Stärken des rasanten Gameplays entfalten sich erst in den späteren Episoden und mit nur einer Stunde Spielzeit ist der Titel auch äußerst kurz, bietet durch die Chaos-Emeralds aber einen Grund fürs Erneute Durchspielen. Der 3D-Effekt trägt nicht viel zu einem neuen Spielgefühl bei, dafür erlauben die Feineinstellungen aber jede Menge Freiheiten in der Art der Emulation, wodurch man selbst entscheiden kann, wie stark der Port verjüngt wird bzw. ob man lieber das Original mit all seinen Fehlern haben möchte.
Spieletest: 3D Sonic the Hedgehog 3ES
Weitere Infos
Releasedate:5. Dezember 2013



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Erstauftritt des blauen Igels
- hoher Wiederspielwert
- viele Einstellungsmöglichkeiten
- Grafik schön aufpoliert
- Negativ:
- kurz
- noch nicht so rasant wie später
- 3D-Effekt birgt kein neues Spielerlebnis
3DS-Version: Cheats und Gameplay-Änderungen
Wie in allen 3D-Ports von M2 startet das Spiel zuerst in einer Startanimation mit einem 3D-Screenshot mit dem Cover des Originals. Neben dem Emulationsstart kann man hier eine spezielle Cheat-Einstellung wählen, die nur hier aufrufbar ist. In diesem Fall handelt es sich um „Spezial“, welches bei Spielstart automatisch den Level-Select-Cheat aktiviert. Alle anderen Einstellungen sind während des Spiels einsehbar.
Die letzte, Sonic-spezifische Option ist der bereits erwähnte Spindash. Diesen kann man zwar auch während dem Spiel aktivieren, aber um die Änderung aktiv werden zu lassen muss man das Spiel neu starten. Des Weiteren kann man zwischen der Japanischen Option wählen. Die erste hat weniger Bugs und erlaubt Spielern nach 50000 Punkten ein Extraleben. Man kann aber auch die Internationale Version wählen, wenn man an jene eher gewohnt ist. Beide sind komplett in Englisch. Die langsame 50Hz-Version ist nicht enthalten, was Kenner des PAL-Originals anfangs zwar irritieren dürfte, aber bei den anderen Varianten handelt es sich ohne Frage um die besseren Versionen. In Europa könnte genau dieser Fakt auch ein weiterer Kaufanreiz sein...
Grafische und akkustische Neuerungen
Neben der frei konfigurierbaren Tastenbelegung der Mega Drive-Knöpfe kann man auch die Art des 3D-Effektes wählen: Entweder poppt das Geschehen aus dem Bildschirm raus - was etwas auffälliger aber auch anstrengend ist – oder man wählt den dezenteren 3D-Effekt „nach innen“. In beiden Fällen wurde der stereoskopische Effekt allerdings nur sehr dezent eingesetzt: Sonic hebt sich zwar vom Parallax-Hintergrund ab, aber abseits der Green Hill Zone bringt dies nur eine leichte Abstufung, da das hauptsächliche Spielgeschehen im Mittelgrund stattfindet, welches auf derselben Ebene liegt.
Als Gag kann man zudem die klassische Darstellung wählen, welche den 3D-Effekt verwendet, um einen gebogenen Röhrenfernseher mit verwaschener Darstellung zu simulieren. In der Regel wird man hier aber bei der „normalen“ Option bleiben, welche jedes Pixel gestochen scharf und schön sauber darstellt. Bei der Lautstärke kann man noch zwischen dem Mega Drive-Sound und der Basslastigeren Einstellung des Mega Drive 2 wählen.
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 30.Dezember.2013 - 14:26 Uhr