Spieletest: Xenoblade Chronicles X WIIU
Weitere Infos
Releasedate:4. Dezember 2015






Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- prachtvolle Kulisse
- gigantische Spielewelt
- dynamisches Kampfsystem
- Klassen und Divisionen
- viel Individualisierungsfreiraum
- Negativ:
- teilweise sehr kleine Schriftgrößen
- unschöne Grafikmängel
- ausschließlich englische Synchro
- umstrittene Zensuren
- kein Sprachchat
Die verschiedenen Klassen
In Xenoblade Chronicles X könnt ihr, nachdem ihr 10 Stufen als „Neuling“ überstanden habt, euch zwischen drei verschiedenen Klassen entscheiden:
- Gardist
- Stürmer
- Repressor
Wenn ihr in einer dieser Klassen wiederum 10 Stufen erreicht habt, dürft ihr euch zwischen je zwei Spezialisierungen entscheiden. Abermals nach weiteren 10 Stufen könnt ihr euch sogar nochmals spezialisieren. Welche Klasse am besten ist, ist natürlich euch und eurem Spiel überlassen. Anfängern würde ich eher den Gardisten empfehlen. Ihr könnt natürlich auch hier jederzeit die Klassen wechseln, ohne dass eure Stufen verfallen – vielleicht lassen sich sogar manche Talente weiterverwenden. Zu beachten ist aber, dass ihr nicht Charaktere gleicher Klassen in eurem Team mitschleppt, so könnt ihr in manchen Gebieten kleinere und größere Probleme vermeiden.
Für alle möglichen Leistungen und Verdienste erhaltet ihr übrigens Trainingspunkte. Mit diesen könnt ihr dann eure Fertigkeiten – Spezialisierungen – noch gezielter trainieren. Somit könnt ihr Schritt für Schritt euren Charakter weiterentwickeln, so wie es euch gefällt. Jede Klasse bietet auch ganz unterschiedliche Waffengattungen.
Generell sollte auf die Wahl der Ausrüstung und Waffen besonders viel Augenmerk gelegt werden. Die Zusammensetzung hat neben Rüstungs- und Angriffswerten auch Einfluss auf verschiedene Schutz- und Schadensarten. Auch Trefferchancen und die Höhe der Energiegewinnung können sich mit der richtigen Ausrüstung verbessern. Modifikationen und Upgrades sind natürlich genauso möglich, wie einfach neues Material im Shop zu beziehen. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und habt ihr die für euch passende Montur gefunden, euch zwar die Werte gefallen, aber das Erscheinungsbild verabscheut, so könnt ihr einfach die Abbildung einer anderen Ausrüstung als Hologramm darüber legen. Helme und andere Kopfbedeckungen lassen sich dadurch sogar komplett unsichtbar machen.
Euer Equipment könnt ihr von verschiedensten Rüstungskonzernen beziehen, in deren Forschungsprojekte man auch investieren kann. Außerdem könnt ihr euch immer wieder als Testperson für deren Material zur Verfügung stellen. Wie im realen Leben bieten die Firmen auch Treueprogramme an, von dessen reichhaltigeren Warenangeboten und Bestpreisen man nur profitieren kann.

Die Skells
Gleich zu Beginn macht ihr auch Bekanntschaft mit den Skells. Dabei handelt es sich um hochtechnisierte Mechs der Menschen von New Los Angeles. Leider müsst ihr euch anfangs noch etwas gedulden, denn erst als erfahrener Kämpfer darf man erstmals im Cockpit der wandlungsfähigen Kampfroboter Platz nehmen.
Mit diesen könnt ihr nun auch den mächtigsten Kreaturen besser Paroli bieten. So könnt ihr Feinde packen und festhalten, mit ausgerüstetem Flugmodul Angriffe aus der Luft absolvieren oder besonders starke Attacken ausüben. Skells sind aber sehr selten und dadurch auch sehr wertvoll. Daher solltet ihr immer darauf achten, keinen Totalschaden zu erleiden. Reparatur- und Bergungskosten können euch schon den letzten Cent aus der Tasche ziehen – außer ihr verfügt über eine passende Versicherung.
Auch die Erhaltung der Skells ist alles andere als gerade billig. Selbst fürs Betanken müsst ihr einiges löhnen, zumindest wenn man es eilig hat. Ansonsten funktioniert die Energiegewinnung automatisch, aber langsam und auch nur, wenn euer Roboter unbemannt ist. Über den Preis von Auf- und Umrüstungen brauchen wir dann erst gar nicht reden. Missionen, bei denen viel Zaster zu verdienen ist, erhalten dadurch für Skell-Piloten meist die höchste Priorität. Umgestaltungen gibt es nämlich viele und wenigstens ein paar davon sind kostenlos, wie das Umlackieren.
Viel Geld könnt ihr übrigens auch für die Ausstattung eures eigenen BLADE-Quartieres ausgeben. Je höher euer Rang, desto mehr Möglichkeiten stehen euch zur Verfügung – bis hin zur Haltung von Haustieren.
