Spieletest: Wonder Boy: Asha in Monster World NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
28. Mai 2021

Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Gewagtes und gelungenes Grafik Update
Tolle Spielbarkeit
Charismatische Charaktere
Negativ:
Einige Dungeons sind zu lang
Kaum Innovation

Die Ohren spielen mit

Die wunderschöne Optik und das griffige Gameplay werden zu jeder Zeit von einem perfekten Score untermalt. Die Musik ist mal melancholisch, mal fröhlich und mal abenteuerlustig, aber auf jeden Fall immer passend und motivierend. Auch die Soundeffekte sind sehr gut gemacht und wuchtig. Die einzige, sehr deutliche, Fehlentscheidung beim Sounddesign ist der Ashas Pfiff - jedes mal, wenn sie ihren fliegenden Begleiter ruft. Und das macht sie quasi ständig, denn man braucht ihn bei fast jedem Sprung und bei jedem Rätsel. Der damit einhergehende Pfiff, führt also binnen kürzester Zeit zu einer Reizreaktion beim Spieler. Das hätte man eleganter lösen können. Auf der Habenseite präsentiert sich aber die asiatische Synchronisation. Zwar ist man als deutscher Spieler dabei auf die hervorragenden Bildschirmtexte angewiesen, aber es entsteht ein unheimlich authentisches Feeling, denn die gesamte Präsentation ist sehr fernöstlich und da reiht sich die Sprachausgabe sehr gut ein. All zu viel gesprochen wird ohnehin nicht, denn die Story ist in bestem Fall nur nettes Beiwerk und hält die unterschiedlichen Level mit ihren (musikalischen) Themen beisammen.

Eigenes Statement

Die Wonder Boy Reihe ist extrem vielseitig. Vom klassischen Plattformer, über ein Shoot’m’Up, bis hin zum Adventure mit RPG Anteilen war bisher sehr viel dabei. Das waren immer viele mutige Designentscheidung. Das aktuelle Spiel in 3D zu präsentieren ist eine eben solche. Nichtsdestotrotz fühlt sich Wonder Boy: Asha in Monster World ein wenig wie ein Rückschritt an. Die Komplexität der Vorgänger wurde stark zurückgeschraubt und auch die Abwechslung bringenden und extrem charismatischen Tiere, in die man sich verwandeln konnte fehlen dem Spiel. Damals war das auf Grund des extrem hohen technischen Standards, auf dem sich das Spiel bewegt hat, zu verschmerzen. Heute wird man das Gefühl nicht los, dass spielerisch mehr drin gewesen wäre. Es handelt sich somit, um ein erstklassiges Remake, dass aber die Limitierungen seiner Zeiten ins neue Game mitgenommen hat.

Kleiner Hinweis am Rande: Wer im übrigen die Retail Fassung des Spiels kauft, die von ININ Games publiziert wird, erhält in der Box ebenfalls einen Code für die originale Version von Monster World IV. Sonst ist das Spiel regular digital über Sony/Nintendo in den jeweiligen Stores erwerbbar, veröffentlicht von STUIOARTDRINK.

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Fazit

Wonder Boy: Asha in Monster World ist ein wunderschönes, abwechslungreiches und gut spielbares Jump’n’Run, was vor allem jüngere Spieler sehr ansprechen dürfte. Als reine Frischzellenkur des Klassikers gibt es die volle Punktzahl – um einen heutigen Gamer aber gänzlich abzuholen, braucht es vor allem beim Preis von 35 Euro, aber dennoch die ein oder andere frische Idee.

Grafik
8
Sound
9
Gesamt
8

verfasst von „MatEusZ“

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Vielen Dank an die Firma STUDIOARTDINK für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 01.Juni.2021 - 22:21 Uhr