Spieletest: Wing Island WII

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Weitere Infos

Releasedate:
32. April 2007

USK 0 keine Onlinefunktion Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Freiflugmodus
gelungene Grundsteuerung ...
Negativ:
... die jedoch überladen wirkt
miese Optik
geringer Umfang

“Ah jetzt ja, eine Insel“

Zu Beginn eurer großen Fliegerkarriere steht nur eine Insel zur Verfügung, auf der es einige Missionen zu bewältigen gilt. So wird z.B. Fracht ausgeliefert, es werden brennende Tanker und Wälder gelöscht oder Fotos von bestimmten Zielen geschossen. Zusätzlich verlangen einige Aufgaben einen Soloflug, andere fordern euer Geschick bei der Führung des Geschwaders. Nichtsdestotrotz kommt ab und an das Gefühl eines Déjà Vus auf, denn es macht nun wirklich keinen Unterschied ob man Kisten mit medizinischen Inhalt, Brennholz oder Heuballen abwirft. Für jeden erfolgreich absolvierten Auftrag gibt es ordentlich Kohle, die ihr in neue Flugzeugtypen investieren könnt um so alle sieben verschiedenen Flieger freizuschalten oder diese mit besserer Technik zu tunen, ganz nach dem Motto „Pimp my plane“. Wirklich nützlich ist dies jedoch nur bedingt, denn gravierende Unterschiede im Handling lassen sich kaum feststellen. Doch nicht nur Flugzeuge lassen sich freispielen, auch neue Inseln mit mehr Missionen gehören zum Voranschreiten dazu. Insgesamt gilt es 27 verschiedene Aufgaben zu lösen, die jedoch nicht wirklich schwer fallen, sodass schnell der letzte Auftrag abgeschlossen ist und außer dem Zweispieler- und dem Freiflugmodus nichts motivierendes mehr auftaucht. Und dabei wären wir auch schon beim Multiplayerpart angelangt.

Zu zweit oder doch allein und frei wie ein Vogel!?

Wem das fliegen alleine zu langweilig wird, der kann sich mit einem Mitspieler hinter den Steuerknüppel begeben und im Splitscreen einige Wettkämpfe austragen. Wirklich überzeugen konnte dieser Modus jedoch weder mich noch ein paar Kollegen, sodass schnell wieder zu einer Runde Wii Sports gewechselt wurde. Schade eigentlich, denn Potential ist durchaus gegeben, denn schon allein die Tatsache, dass man für 2 Spieler nur eine Fernbedienung und einen Nunchuk benötigt ist sehr vielversprechend. Geteilter Meinung kann man sicher auch über den Freiflugmodus sein, der sich im Spielverlauf dem Spieler eröffnet. Es mag sehr entspannend sein, ohne Auftrag und Zeitlimit über die Inseln zu gleiten, allerdings hat man sehr schnell alle Winkel und Ecken der Küsten gesehen und bei der spartanischen grafischen Präsentation wird man diese kaum ein weiteres mal anfliegen um sich die Natur anzusehen. Wing Island ist nämlich aus grafischer Sichtweise nicht der Rede wert und bleibt auf durchschnittlichem GameCube-Optik Niveau. Genauso mittelmäßig kommt auch die Soundkulisse daher und wer nicht gerade total auf comichafte Vogelgeschichten steht, wird von der Rahmenhandlung und Präsentation auch schnell genug gesehen haben.

Seite

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Fazit

Vielleicht waren die Vorahnungen gar nicht so verkehrt, als sich herausstellte, dass es sich bei Wing Island nicht um einen Teil der Pilotwings-Reihe handelt, denn sowohl der Umfang als auch die Präsentation können nicht von einem Toptitel zeugen und schieben den Fliegertitel ins Mittelfeld. Einzig die gelungene Steuerung, die zwar ein wenig überladen ist, jedoch grundlegend gut funktioniert und der Freiflugmodus könnten ein paar Hobbypiloten zu einem Flug mit der Wii Fernbedienung anspornen.

Grafik
6
Sound
5
Multiplayer
6
Gesamt
6

verfasst von „M@tze“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 11.Juni.2007 - 14:21 Uhr