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The Legend of Zelda: A Link To The Past (GBA, 2003, 9/10)
Nin_KevKev*s Sammlung
(0 Spiele)
Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: 2 Meinungen
Specials: Logbuch mit Fotos für die Wii-Pinnwand
Toki Tori wurde erstmals von Fony auf dem MSX als "Eggbert" releast. Eggbert war der Star eines Puzzle Adventures, der seine verlorenen, noch ungeborenen Geschwister (Eier) einsammeln musste. Der MSX war aber in Europa nicht so populär und die Firma löste sich nach nur einem Spiel auf. Mitarbeiter jener Firma gründeten eine neue, Two Tribes, welche gleich das einzige Spiel von Fony für Gameboy Color neu auflegten. Das Prinzip und die Themen der Levels (Wasserfall-Wald, Schleim-Kanalisation und Blasenpark) waren gleich, doch es hatte komplett neue Levels. Nur „Computer“ wurde zum Spuk-Schloß. Gepublished wurde das Spiel von Capcom, leider lag der Gameboy Color damals schon im Sterben, daher wurde es trotz guter Grafik kein Spiel für die Massen. Two tribes versuchte es weiter am DS, dieser Markt ist allerdings schwer umkämpft. Gott sei Dank eröffnete Nintendo Wiiware, welches auch den kleinen Entwicklern eine Chance gibt.
Toki Tori muss wie früher als Eggbert Eier einsammeln. Hierzu stehen ihm verschiedenste Gadgets wie Brücken, Teleporter, Eis-Bazookas und andere Waffen zur Verfügung. Das Spielprinzip erinnert ein bisschen an Lemmings bzw. Mario VS. Donkey Kong, oder an ein Zack & Wiki in 2D, aber mit dem Unterschied, dass sich Toki Tori frei bewegen kann, dafür aber nicht der beste Springer ist. Wenn man in eine Grube fällt, mindestens so groß ist wie er, heißt das meistens Neustart.
Die Welten sind gleich wie beim Gameboy Color (Wasserfall Wald, Schloss, Schleim Kanalisation und unter Wasser). Jedes hat seinen eigenen Gegner, der sich hauptsächlich nur durch Art der Bekämpfung und Geschwindigkeit unterscheiden (langsame, kleine Schnecken werden eingesaugt, schnellere, größere Igel werden eingefroren). Es gibt sowohl alte, als auch neue Level. 10 normale pro Welt, wovon je eines übersprungen werden darf und ca. 7 schwere Level pro Welt, welche nicht vollendet werden müssen um zur nächsten Welt zu kommen. Während man die ersteren schnell durch rumprobieren löst werden sie zunehmend kniffliger. Später geht es sogar so weit, dass die "Gratis Tipps" einen dazu raten Two Tribes zu kontaktieren, um es zu lösen, sofern man seinen Joker schon verbraucht hat.
Zu Beginn und Ende einer Welt schickt euch Toki Tori übrigens immer Logbuch-Einträge mit witzigen Fotos an die Wii Pinnwand.
Zum Steuern stehen euch Wiimote, Wiimote+Nun-Chuck und der Classic Controller und Wiimote zur Verfügung.
Wiimote: Man zeigt Toki Tori wo er hingeht und lässt ihn mit A loswandern. Mit B setzt man Items ein und durch schwenken der Wiimote oder Steuerkreuz wechselt man Items. + ist Pause und - ist Levelüberblick.
Wiimote+Nun-Chuck: Alle Steuerelemente der Wiimote Version sind immer noch anwählbar, aber jetzt kann man Toki Tori mit dem Stick steuern. Man kann theoretisch auch nur mit Nun-Chuck allein spielen (angeschlossen muss er natürlich schon sein). Z fungiert nämlich auch als B-Knopf und C wechselt zum Item weiter rechts.
Classic Controller: Steuert sich ähnlich wie beim Gameboy Color/wie bei der Wiimote+Nun-Chuck Methode, nur ohne Pointer.
Mit einer zweiten Wiimote kann man, wie in Super Mario Galaxy oder zack & Wiki, dem ersten Spieler helfen, das kann man aber nicht wirklich "Multuiplayer" nennen.
Die Sprites sind vorgerendert, was sie 3D erscheinen lässt. Die Hintergründe und Level-Umgebungen sind liebevoll. Allerdings sind sie auch ziemlich bunt, was aber einen Nintendo-Fan nicht stören sollte. Nur das Menü ist ein bisschen spartanisch ausgefallen, was aber weniger schlimm ist, da man sich ja hier nicht allzu oft aufhält. Die GBC Version war schon für ihre Ohrwürmer bekannt, die Wiiware Version hält an dieser Tradition fest. Natürlich haben wir nicht mehr „Gameboy-Qualität“ auf der Wii. Die Musik passt zu den Levels, und ist ebenfalls einigermaßen "bunt", und ist ebenfalls Geschmackssache.
Toki Tori ist ein knuffig-kniffliges Rätselspiel für zwischendurch. Es ist schön zu sehen, dass neben der Shovelware auch gute Entwickler zum Zug kommen, denen das Kleingeld für das Publishing fehlt. Allerdings hätte man ruhig noch ein paar mehr Welten hinzufügen können um mehr Abwechslung ins Spiel zu bringen.
Das Spiel war am Gameboy schon sein Geld wert, um 900 Wii Points umso mehr.
verfasst von „Bensei“
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Letzte Aktualisierung: 08.September.2009 - 14:51 Uhr
