Spieletest: The Legend of Zelda: Collector`s Edition NGC

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Weitere Infos

Releasedate:
32. November 2003

USK 6 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 14 Meinungen

Specials: Nur im 60 Hz Modus spielbar

Plus / Minus

Positiv:
4 Zelda-Spiele
Langer Spielspass
Negativ:
Vereinzelt Slowdowns in MM
Soundbugs in MM

Mit dem Erscheinen der "Collector's Edition" von "The Legend of Zelda" präsentiert euch Nintendo insgesamt vier Videospiele der vielleicht besten Videospielreihe aller Zeiten und eine Demo zum aktuellen Gamecube-Zelda-Titel "The Wind Waker". Damit bekommen die, die diese NES- und N64-Gamehighlights damals verpasst haben, die Chance das Verpasste nun endlich nachzuholen und zugleich noch einige Informationen zu aktuellen Zelda-Titeln und der Zelda-History.

Schon einmal durften die Gamecubebesitzer und Zeldafans mit Freude ein klassisches Zelda auf dem Gamecube zocken. Es handelte sich dabei um die Zelda Bonusdisc mit "Ocarina of Time" und "Master Quest", die beim Release des Gamecube-Zelda "The Wind Waker" dem Spiel beilag. Die "Zelda Collector's Edition" hingegen bietet euch insgesamt vier komplette Spiele. Es handelt sich dabei um die beiden NES Zeldas "The Legend of Zelda" und "The Adventure of Link" und um die beiden N64 Zeldas "Ocarina of Time" und "Majora's Mask". Mit diesen vier Action-Adventures erwartet den Spieler eine Menge Stoff zum Zocken. Aber das ist noch nicht alles, denn die Disc beinhaltet ebenfalls eine Demo zu "The Wind Waker" und zwei kleine Zelda-Movies. Das erste Movie zeigt euch interessante Ausschnitte aus "The Wind Waker", während euch das zweite Ausschnitte aus allen bereits erschienenen Zelda-Spielen präsentiert. Vor allem für Neulinge in Sachen Zelda dürfte das ein nettes Info-Movie sein.

Startet ihr die "Collector's Edition", werdet ihr direkt darauf hingewiesen, dass die Disc nur unter einem 60 Hz-Modus (wie schon die OoT Bonusdisc) gespielt werden kann. Danach geht's direkt ins Hauptmenü, wo ihr per Analogstick die einzelnen Spiele (oder Movies) anwählen und starten könnt. Die Memory Card kommt erst beim Starten der einzelnen Spiele zum Einsatz; insgesamt verschlingt die Disc bei vollem Gebrauch (will heißen: Beim Speichern aller Spiele) 36 Speicherblöcke, wobei jedes Spiel seinen eigenen Platz auf eurer Memory Card beansprucht. Wählt ihr ein Spiel an, bekommt ihr erst einmal eine ausführliche Information zur Steuerung, bei den N64-Titel ist natürlich auch das Rumble-Feature aktivierbar. Danach beginnt das Laden der einzelnen Spiele und ihr werdet gefragt, ob ihr einen Speicherstand für das Spiel erstellen möchtet. Nur bei der Wind Waker-Demo ist das nicht möglich, da dort das Spielbare sowie die Spielzeit vorgegeben sind.


The Legend of Zelda

Mit "The Legend of Zelda" erhaltet ihr die Möglichkeit, das allererste Zelda zu spielen. Nur 3 Speicherblöcke beansprucht dieses Spiel und ermöglicht euch insgesamt 3 Savegames. Damals erschien "The Legend of Zelda" noch für das NES und zwar im Jahre 1986. Das Spielprinzip, das Zelda mitbrachte, war brandneu und machte das Spiel innerhalb kürzester Zeit weltberühmt. Auch die gute Story des Spiels wurde legendär und noch in heutigen Spielen tauchen oft Namen, Orte oder Items vom ersten Zelda auf. So gab es einmal vor langer Zeit das Königreich Hyrule, welches von dem sagenhaften Triforce beschützt wurde. Dieses Triforce wurde von den drei Göttinen erschaffen und vereinte drei Kräfte in sich: Mut, Kraft und Weisheit. Doch dann überfiel der Prinz der Dunkelheit, Ganon genannt, Hyrule und versuchte, das Triforce für sich zu erlangen. Prinzessin Zelda ahnte, dass es Ganon auf nichts anderes als das Triforce abgesehen hatte und so teilte sie das Triforce in 8 Fragmente und versteckte sie in 8 Verliesen, die in ganz Hyrule verstreut waren. Aber dann entführte Ganon Prinzessin Zelda und so ist es die Aufgabe des tapferen Link, Zelda zu befreien, die Triforce-Fragmente zu finden und Hyrule zu retten. Beginnt man nun mit dem eigentlichen Spiel, fällt einem zuerst auf, dass es komplett in Englisch gehalten ist - wie auch damals die NES-Version, die hier in Europa erschien. Eine nachträgliche Übersetzung für die CE ist allerdings anhand des wenigen Textumfangs des Spiels auch nicht weiter notwendig. Die Grafik und der Sound sind genau so, wie man sie von dem Original kennt. Bei der Konvertierung dieses Spieles kann man sich damit zufrieden zeigen, auch was die Steuerung anbelangt: Analogstick bzw. Steuerkreuz dienen dazu, Link zu steuern. In diesem Zelda-Spiel dient der A-Button zum Einsatz eures Schwertes, wobei der B-Button euch den Einsatz von verschiedenen Items ermöglicht. Je nach Konsolen-Generation, mit der der jeweilige Spieler aufgewachsen ist, wird er mit der Steuerung anfangs vielleicht diverse Probleme bekommen, denn es ist in Zelda 1 noch nicht möglich, quer zu laufen wie in "A Link to the Past", was einem bei Gegnerkämpfen doch schon mal auf die Nerven gehen kann. Mit dem Y-Button könnt ihr das Spiel jederzeit pausieren. START ruft das Anzeigemenü auf, wo euch eure Items, Rubine und Triforce-Teile angezeigt werden. Per Druck auf den Y-Button könnt ihr hier auch das Speicher-Menü aufrufen. Allerdings geht es nach jedem Speichern direkt aus dem Spiel und ihr müsst wieder von der Startposition beginnen. Die Vogelperspektive, auf die auch in zukünftigen Titeln zurückgegriffen wurde, zeigt sich als äußerst praktisch. Ihr könnt mit Link in den einzelnen Arealen umherlaufen und Gegner erledigen, die dann auch bis zu einem Neustart des Spieles nicht mehr auftauchen. Im ganzen Spiel gibt es jede Menge Items die gefunden werden wollen. Außerdem warten noch die 8 Triforce-Splitter darauf, gefunden zu werden und diverse Sidequests können auch in Angriff genommen werden. Dieses Spiel sollte man gespielt haben, denn es ist der Grundbaustein aller Zeldas, wie wir sie heute kennen. Die Grafik und der Sound sind zwar veraltet, aber ganz klar kult und auch heute kann dieses Spiel einen noch vor den Bildschirm fesseln.


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