Spieletest: The Legend of Zelda: Collector`s Edition NGC
Weitere Infos
Releasedate:32. November 2003



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: 14 Meinungen
Specials: Nur im 60 Hz Modus spielbar
Plus / Minus
- Positiv:
- 4 Zelda-Spiele
- Langer Spielspass
- Negativ:
- Vereinzelt Slowdowns in MM
- Soundbugs in MM
Majora's Mask
Die Legende um die Okarina der Zeit und Link, dem großen Helden, wurde 2000 mit dem N64-Titel "Majora's Mask" fortgesetzt. In diesem Spiel begleiten wir Link auf seinem eigenen Abenteuer, fern von Hyrule, Zelda und dem Triforce. Nur die Ocarina ist ihm geblieben und so reitet er mit seinem treuen Pferd Epona durch die verlorenen Wälder. Dann überfallen ihn plötzlich zwei Feen und ein Horror Kid, welches Link die wertvolle Okarina der Zeit stiehlt. Aber zu allem Überfluss landet er schließlich auch noch in einer parallelen Welt zu Hyrule, Termina genannt und muss diese Welt vor der drohenden Apokalypse bewahren. "Majora's Mask" änderte so einiges, was man noch von "Ocarina of Time" gewohnt war. Die Aufgabe in diesem Spiel besteht darin, das Horror Kid, welches Majora's Maske trägt, davon abzuhalten, den Mond auf Termina stürzen zu lassen. Außerdem muss Link wieder zurück zu seiner eigenen Welt, doch der Zugang wurde ihm versperrt. Insgesamt hat Link 3 Tage Zeit, jede Menge Haupt- und Nebenquests zu lösen und Termina den Frieden zu bringen. Das Zeitfeature ist in "Majora's Mask" das beherrschende Thema: Innerhalb dieses Zeitraums müssen Quests komplett erledigt werden, sonst stürzt der Mond auf Termina. Aber Link hat Glück: Wenn er seine Okarina der Zeit wiedererlangt, kann er mit ihrer Hilfe immer wieder an den ersten der drei Tage zurückreisen, um sich damit genügend Zeit zu verschaffen, denn die wird er brauchen. Eine Stunde im Spiel ist gleichbedeutend mit einer realen Minute. Insgesamt habt ihr so also 72 Minuten Zeit, um Dugeons zu erforschen, Items zu suchen und den Bewohnern von Termina zu helfen. Denn in diesem Zelda-Spiel wurde vor allem auf die Nebenquests gesetzt, wovon es einfach eine Menge gibt. Aber es ist schwer, hier alles zu entdecken, denn so manche Aufgabe kann nur zu einer gewissen Uhrzeit im Spiel erledigt werden. Oft erhaltet ihr von den Personen nützliche Items, Herzteile oder Masken. Die Masken spielen ebenfalls eine Hauptrolle in "Majora's Mask". In OoT noch als kleines Zusatzfeature gedacht, gibt es hier insgesamt 24 davon im ganzen Spiel zu finden und alle haben unterschiedliche Verwendungszwecke und Fähigkeiten. So ist es Link hier erstmals möglich, sich mithilfe der Masken in zum Beispiel einen Deku oder einen Goronen zu verwandeln, wodurch Link ganz neue Stärken, aber auch Schwächen erhält. Auch die Bewohner Termina's reagieren auf Link unterschiedlich, wenn er in anderer Gestalt daherkommt. So kann er neue Geheimnisse lüften oder vielleicht neue Wege freischalten. Vor allem diese Kleinigkeiten sind sehr erwähnenswert und man merkt schnell, wie detailgetreu man die Welt um Link herum in diesem Spiel gestaltet hat.
Die Grafik ist die selbe, wie vom Vorgänger "Ocarina of Time" und es wurden auch viele Charaktere direkt übernommen. Aber es erwartet einen auch sehr viel Neues. Link sieht leicht verändert aus und findet neue Schwerter und neue Items. Und diesmal gibt es auch sehr auffällige Veränderungen in der Landschaft, die ihr durch das Lösen von Quests herbeiführen könnt. Befreit ihr zum Beispiel den Pic Hibernia von seinem Fluch, schmilzt der Schnee und der Frühling bricht ein, was euch ebenfalls andere Wege freigibt. Hier erwartet einen also ständig etwas Neues. Neu im Vergleich zu OoT ist auch der Sound des Spieles. Es gibt jede Menge neue Themes und neue Songs für eure Okarina. Hier und da werdet ihr aber auch auf ein altbekanntes Theme stoßen, während ihr mit Link durch die Welt von Termina reist. Wo wir bei der Steuerung wären, die aber im Vergleich zu Ocarina of Time eigentlich keine Unterschiede aufweißt. Der größte Kritikpunkt des Spieles, vielleicht auch der gesamten "Collector's Editon" ist allerdings, dass die Konvertierung von "Majora's Mask" auf den Gamecube so einige (teils schwerwiegende) Bugs mit sich bringt. Schon beim Ladebildschirm wird man darauf hingewiesen, dass es zu vereinzelten Soundproblemen kommen kann. Damit aber nicht genug: So kommt es im Spiel sogar manchmal zu lästigen Slowdowns und sogar ein Einfrieren des Bildschirms ließ sich schon beobachten. Das kann schon enormen Frust beim Spieler hervorrufen, vor allem da man nicht einfach Speichern kann, wenn man grade an längeren Quests herumsitzt, die mehrere Spieltage dauern. Aber es lässt sich leider nicht ändern. Die diversen Slowdowns und Soundprobleme allerdings halten einen nicht wirklich vom Spielen ab und sind manchmal auch gar nicht so auffällig. Spielbar ist diese Version allemal, obwohl man nach den ersten Problemen schon etwas aufmerksamer durch Termina läuft und wohl etwas öfters die Hyme der Zeit spielt. Für insgesamt 21 Speicherblöcke, die euch 2 Savegames ermöglichen, könnt ihr euch Majora's Maske und dem Horror Kid stellen.