Im Grunde genommen brauchen diejenigen, die schon das SNES Game besitzen, aufgrund fehlender Neuigkeiten nicht zugreifen, es sei denn, sie wollen dieses epische Abenteuer auch auf einem portablen System erleben und haben die Möglichkeit, Four Swords auch ausgiebig zu nutzen (vier GBAs, vier Module, ausreichend Linkkabel und vier spielwillige Freunde wollen erst einmal gefunden sein). All diejenigen, die das SNES Original noch nicht kennen, machen sich am besten gleich auf zu ihrem Videospielhändler ihres Vertrauens – lasst euch dieses Meisterwerk der Videospielgeschichte nicht entgehen!
Spieletest: The Legend of Zelda: A Link To The Past GBA
Weitere Infos
Releasedate:32. März 2003


Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: 9 Meinungen
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- eines der fesselndsten Action-Adventures aller Zeiten
- Remake enthält neues Extradungeon
- Coop-Multiplayer
- Negativ:
- für Four Swords benötigt jeder Spieler eine eigene Cartidge
Grafik
Grafisch ist dieser GBA Titel natürlich aufgrund der zwei vorhandenen Games zweigeteilt. Zunächst zum SNES Remake: Der Game Boy Advance kann auf jeden Fall mehr leisten, als das Super Nintendo im Jahre 1991. Trotzdem wissen schön gezeichnete Hintergrundbilder und eine tolle Farbwahl zu überzeugen. Am ehesten fallen Links öden Animationsphasen schlecht auf. Diese hätten ruhig noch einmal überarbeitet werden können, doch auch damit findet sich der Spieler ab. Insgesamt ist ALttP grafisch solide, aber für GBA Verhältnisse nicht überdurchschnittlich gut.
Da kann Four Swords schon mehr überzeugen: Der Toon Stil soll den Cel Shading Look des GameCube Zeldas nachahmen, was auch ganz gut gelungen ist. Schönere Farben und bessere Animationen, die einen hin und wieder durchaus zum Schmunzeln verleiten, zieren das Display des GBAs, wenn man sich für den Multiplayermodus entscheidet. Capcom hat in dieser Hinsicht ganze Arbeit geleistet!
Sound
Auch der Sound variiert in den beiden Spielen. In ALttP überzeugen die für die Zelda Serie typischen Ohrwurmmelodien vollends, auch wenn man den Eindruck hat, dass diese auf dem SNES einen besseren Klang hatten. Die Musik lädt stets zum Mitpfeifen oder –summen ein, da sie bestens zur jeweiligen Umgebung und der Fantasy Welt passen. Übrigens bietet die SNES Neuauflage im Gegensatz zum Original nun eine Stimme für Link, die sich allerdings nur im Ächzen und Stöhnen des Protagonisten äußert, um seine Anstrengungen zu verdeutlichen. Seltsam allerdings ist, dass man bei Nintendo hierfür die Stimme des jungen Links gewählt hat, und nicht die des Erwachsenen, spielt man doch eben diesen in ALttP. Na ja, mit Logik ist es in Videospielen ja meistens eh weit her… ;)
Four Swords ist soundtechnisch auf gleichem Niveau wie ALttP, allerdings wirken die gewählten Melodien ein wenig einfallsloser und nicht ganz so originell wie die von Koji Kondo komponierten Stücke – da ist Nintendo Capcom wohl noch einiges voraus. Insgesamt aber weiß der Sound Teil des Titels ebenfalls zu gefallen.
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Letzte Aktualisierung: 22.März.2009 - 18:19 Uhr