Spieletest: The Battle Cats POP! 3ES

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Weitere Infos

Releasedate:
27. Juni 2016

USK 0 unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
schräge Designs
viele Individualisierungs-möglichkeiten
exklusiver Multiplayermodus
keine Mikrotransaktionen…
Negativ:
…aber immer noch mit Free2Play-Energiemechanik
etwas zu einfach

Feline Vielfalt

Der eigentliche PEP des Spiels ist aber die gewaltige und teils abstruse Vielfalt an flauschigen Kämpfern, welche man mittels Kapselmaschine per Zufall oder teilweise gezielt während des Hauptspiels freischalten kann.

Eine Kapsel kostet hierbei entweder ein seltenes Freiticket oder eben wieder Katzenfutter. Diese kann man dann gegen die ursprünglichen zehn Soldatenformen austauschen und so sein ganz eigenes Team zusammenstellen.

Einige von diesen Monstern sind zwar nur gameplaytechnische Klone andrer Einheiten, doch die simplen aber durchgeknallten Designs – die ein wenig an den schrägen Stil von Rhythm Paradise erinnern – wecken das Sammelfieber: So gibt es schräge Beispiele wie Olympische Schwimmer-Fellnasen, humanoide Nekogirls oder Mecha-Kater.

Jede dieser Einheiten kann zudem mit XP aufgelevelt werden und ab einer gewissen Stufe sich auch äußerlich nochmal weiterentwickeln. So kann bspw. eine weinerliche, nutzlose Einheit mit einer immensen Summe noch zum furchterregenden Nekoluga-Dämon aufgewertet werden.

Erst das Internet, dann das Universum!

Auf diesem Weg hangelt ihr euch von Land zu Land und erobert langsam die Welt. Insgesamt enthält die 3DS Version 3 Kapitel mit je 48 Missionen. Äußerlich unterscheiden sich die Level kaum, da sie nur zwischen wenigen Hintergründen und Melodien wechseln, die eigentliche Varianz kommt aber durch die Gegner, die genauso schräg wie eure Samtpfoten-Armee ist, und den Abstand zwischen den beiden Türmen.

Nichtsdestotrotz gibt es kaum große Herausforderungen, doch das macht Nichts: Die Präsentation ist stimmig und durch die verrückten Designs hat man trotzdem jede Menge Spaß – insbesondere, wenn man das Spiel in kurzen Schüben genießt.

Captain Americat: Civil War

Das muss man auch: Leider gibt es noch eine lästige Mechanik, bei der man wie in Pokémon Shuffle sich selbst aufladende Energie aufbringen muss, um Missionen starten zu können. Ist diese leer, muss man entweder warten oder eine Dose Katzenfutter verbrauchen, um sie wieder komplett aufzufüllen. Leider etwas lästig, aber wenn man mit seinen Dosen nicht zu verschwenderisch umgeht oder kein Problem hat, nach 1-2 Stunden auch mal Pause zu machen sollte man damit klar kommen.

Exklusiv auf dem 3DS gibt es auerdem auch noch einen Multiplayermodus. Hier kann man nun die Individualisierungs-Optionen voll auskosten, um sich gegenseitig die eigene Fellknäuel-Sammlung am Schlachtfeld zu präsentieren und an den Hals zu werfen. Das lässt doch das Herz jeder Katzen-Lady höher schlagen!

Seite

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Fazit

Battle Cats POP! ist nicht das komplexeste und auch nicht das herausfordernste Tower-Defense-Spiel, was dem Spiel aber an Schwierigkeitsgrad fehlt macht es durch wahnwitzige Ideen, interessante Designs und strategische Individualisierungs-Möglichkeiten wieder wett. Am 3DS spart man sich zudem lästige Mikrotransaktionen und bekommt auch noch einen Multiplayer-Modus spendiert, in dem man sich gegenseitig die Macht seiner Samtpfoten-Sammlung präsentieren kann. Einzig und allein die Free2Play-Energie-Mechanik hätte man sich sparen können, aber das Spiel ist ohnehin besser für Partien zwischendurch geeignet.

Grafik
8.5
Sound
8
Multiplayer
7.5
Gesamt
7

verfasst von „Benjamin A.“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Test
Letzte Aktualisierung: 30.Juli.2016 - 19:57 Uhr