Spieletest: Super Smash Bros. WIIU

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Releasedate:
28. November 2014

USK 12 Online spielbar Gamepad Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Anzahl der Spieler: 1-8

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Specials: Als Steuerungsoption steht ebenfalls der Classic Controller Pro und mit Hilfe eines Adapters auch der Controller des GameCubes.

Plus / Minus

Positiv:
tolle Optik & Akustik
Mehrspielerspaß pur
sehr viele Inhalte
Negativ:
kein Storymodus
teilweise lags online

Zugegeben Nintendo bringt man nicht zwangsweise mit Prügelspielen in Verbindung. Während sich Besitzer anderer Systeme in der sogenannten fünften Konsolengeneration virtuell mit Spielen wie Tekken, Virtua Fighter, Soul Blade oder Battle Arena Toshinden gegenseitig die Hucke vollhauten, blieben Besitzer des N64 bei solchen Titeln außen vor. Was nicht bedeutet, dass es gar keine Prügler gab,aber eben mehr die der Sorte Killer Instinct Gold oder einer anderen großen Spielereihe, die wir hier namentlich nicht nennen ;). Schon damals war Nintendo wohl der Meinung, dass man solche Probleme am besten selbst angeht. Das Ergebnis, Super Smash Bros., dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Mit diesem Titel schafften es die Japaner einen hauseigenen Prügler auf den Markt zu bringen, der mit seiner Vierspieleroption und der Bandbreite bekannter Charaktere sowohl die Stärken des N64 als auch des eigenen Portfolios ausspielte. Auch die Tatsache, das man nicht einfach nur eine Energieleiste hat, sondern sprichwörtlich aus der Arena rausgeprügelt werden muss, brachte frischen Wind in das Genre. Durch die positive Resonanz bei Spielern und der Fachpresse ging der Titel in Serie und gehört mittlerweile zum Standardtitel einer Nintendo-Heimkonsole. Der aktuellste Ableger erscheint nicht nur für die Wii U, sondern auch erstmals für einen Handheld. Unsere Review hierzu findet ihr hier.
In diesem Test beschäftigen wir uns ausschließlich mit der Konsolen-Version.

Modi en masse

Super Smash Bros. für Wii U bietet nicht nur mehr Kämpfer, mehr Arenen, mehr Musik und mehr Items sondern auch wieder eine ganze Wagenladung an Spielmodi.
Allerdings muss man gleich dazu sagen, dass es sich im Prinzip fast ausschließlich um Mehrspielermodi handelt. Eine Geschichte oder einen Storymode sucht man vergeblich.
Am ehesten könnte man noch den Klassischen Modus als solchen bezeichnen. Hier kann man alleine oder zu zweit gegen eine Anzahl an anderen Kämpfern und Teams antreten, bevor man gegen die Meisterhand bestehen muss. Durch den zuvor festgelegten Schwierigkeitsgrad kann man seine Ausbeute nach oben Schrauben. Frei nach dem Motto: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!"
Als Langzeitmotivation kann dieser Modus allerdings auch nicht herhalten.
Die beiden Kernstücke des Titels sind ganz klar die MenüpunkteSmash und Online.
Dort kann man entweder lokal oder eben online gegen andere Spieler antreten. Hierfür können je nach Modus auch eigene Regeln festgelegt werden.
So können dort sowohl körperliche Eigenschaften, wie zum Beispiel Größe und Ausdauer, als auch externe Faktoren wie das Tempo oder die Gravitation geändert werden.
Wem die bisherigen 4 Spieler Prügelorgien noch nicht genug waren, der kann nun im 8-Kämpfer-Smash eben mit bis zu sieben weiteren Spielern so richtig loslegen.
Hierfür wurden extra größere Arenen eingebunden um genügend Platz für eine solche Massenkeilerei zu bieten. Wo man bisher maximal drei Gegner im Blick haben musste, gilt es nun sich gegen bis zu vier weitere Kontrahenten durchzusetzen. Das sorgt natürlich nicht nur für ein ziemliches Gewusel auf dem Bildschirm, aber natürlich auch für um so mehr Spaß vor der Mattscheibe.

In der Smash-Tour trefft ihr einen Mario-Party artigen Brettspiel aufeinander. Zunächst wird die Größe des Spielfelds und die Anzahl der zu spielenden Runden ausgewählt.
Nachdem sich jeder Mitspieler für ein Mii entschieden hat, bekommt er zwei Kämpfer zugeteilt. Zu Beginn jeder Runde wird ausgewürfelt wer sich wie viele Felder bewegen darf. Hierbei gilt es Items, Upgrades und Charaktere zu sammeln. Bei einem Zusammentreffen der Miis kommt es natürlich zum Kampf. Hier kommen die zuvor gesammelten Gegenstände dann zum Einsatz. Gewinnt ihr den Kampf erhaltet ihr den Kämpfer der als letzter KO gegangen ist. In der Finalrunde können alle gewonnen Kämpfer eingesetzt werden und der Sieger geht durch KO`s hervor.
Die Smash Tour ist sicherlich eine kleine nette Abwechslung für zwischendurch, aber kein wirklich abendfüllender Modus.

Wer dann doch mal keinen Mitspieler parat hat, nicht online spielen möchte oder kann, oder sich einfach nur verbessern möchte , der kann die Spezialaufträge von Meisterhand und Crazy Hand annahmen.
Die Missionen der Crazy Hand können entweder gegen eine Gebühr in Gold oder ein Ticket gestartet werden. Letzteres erhaltet ihr als Belohnung in anderen Modi. Danach gilt es eine Reihe von Kämpfen und Herausforderungen zu gewinnen, um Belohnungen anzuhorten. Um diese Belohnung dann auch wirklich zu bekommen, muss erst die Crazy Hand noch im Finale besiegt werden. Verliert ihr, geht ein Großteil des Gewinns flöten. Und um das ganze noch etwas schwerer zu gestalten hat dieser Modus auch noch ein Zeitlimit.
Bei dem Meister-Aufträgen hingegen gilt es immer nur ein gewisses Ziel zu erreichen. Die Aufträge haben verschiedene Schwierigkeitsgrade. Auch hier bekommt der Wagemutige natürlich die fetteren Belohnungen.

Im Stadion habt ihr die Möglichkeit die Minispiele Scheiben-Bomber, Multi-Smash und den Home-Run-Wettkampf zu bestreiten. Bei allen gilt es euer Können in Smash in unterschiedlicher Weise zu demonstrieren.
Vor allem der Scheiben-Bomber hat eine Überarbeitung spendiert bekommen. So stehen nun drei verschiedene Karten zur Verfügung, die je eine andere Strategie erfordern. Ebenfalls neu ist, dass die zweite Bombe wesentlich mehr Schaden verursacht.

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