Spieletest: Sonic & All-Stars Racing Transformed WIIU
Weitere Infos
Releasedate:30. November 2012






Anzahl der Spieler: 1-10
Leser-Meinungen: 1 Meinungen
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- sehr schöne Grafik
- klasse Musikuntermalung
- geniales Streckendesign
- Umfang
- Negativ:
- deutscher Kommentar
- Bugs im Online-Modus
Rennen der Superlative
Sonic & All Stars Racing Transformed ist der Nachfolger des 2011 erschienenen Erstlings, der allerdings noch Sonic & Sega All Stars Racing hieß. Im Nachfolger tretet ihr wieder mit 24 Charakteren aus dem Sega Universum an. Hier erwarten euch bekannte Größen wie etwa Alex Kidd, Nights, Shadow the Hedgehog, Tales und natürlich Sonic. Auf insgesamt 25 Strecken und Arenen tretet ihr gegeneinander an, um herauszufinden, wer der Beste ist. Darunter befinden sich Kurse die Serien wie Nights, House of the Dead, Panzer Dragoon, After Burner oder natürlich Sonic nachempfunden wurden. Mit den gespiegelten Kursen bringt es das Spiel dann auch auf 45 Strecken.
Die größte Neuerung ist, wie der Name schon sagt, die Möglichkeit euer Gefährt zu transformieren. Hier stehen euch das allseits bekannte Kart, das Boot und der Flieger zur Verfügung. Diese sind aber nicht einzeln anwählbar wie etwa in Diddy Kong Racing (N64), denn die Strecken sind so ausgelegt, das im Rennen automatisch transformiert wird, wenn ihr diverse Transform-Ringe durchquert. Doch nicht immer ist das zwingend, den auf manchen Strecken kann man auch beim Kart bleiben, oder wählen, ob man den Ring für das Boot nimmt oder den Flieger. Dabei lässt sich natürlich jedes Gefährt anders steuern, wobei der Flieger oder das Boot sich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig steuern lassen. Auch gibt es die Möglichkeit sein Charakter und dessen Fähigkeiten hochzuleveln, um etwa an Schnelligkeit zu gewinnen oder das Fahrverhalten zu verbessern. Je länger ihr mit einer Figur fahrt, desto mehr Erfahrungspunkte bekommt der Held. Habt ihr eine Bestimmte Punktzahl erreicht, steigt ihr ein Level nach oben.
Im Spiel selbst gibt es diverse Items wie einen Boost, eine Drohne oder einen Wirbelsturm die eingesetzt werde können, um Gegner am Gewinnen zu hindern. Noch größeres Übel kann man mit einem Schwarm Bienen erreichen, worüber sich der Führende Charakter sicher nicht freuen wird. Diese erhaltet ihr per Zufallsprinzip, nachdem ihr einen „?-Container“ aufgesammelt habt. Auf den Strecken selbst gibt es diverse Abkürzungen, was in höheren Schwierigkeitsgraden durchaus von Vorteil sein kann, wenn man diese benutzt.
Starcoins, die auf den Strecken verteilt sind, geben euch die Möglichkeit vor jedem Rennen eine Slot-Maschine zu betätigen, um diverse Items für das darauf folgende Rennen zu erhalten. So werden unter Anderem Schäden verringert, Gegenstände, die man gleich beim Start benutzen kann oder aber ihr bekommt pro Runde ein Item dazu, welches ihr sofort erhaltet, ohne „?-Container“ aufzusammeln. Das wirkungsvollste Item ist aber der Allstar, welcher die Geschwindigkeit erhöht und mit einem Special Move aufwarten kann, um sich weiter nach vorn zu arbeiten. So zum Beispiel streckt das Gefährt von Alex Kidd die Fäuste dabei aus, wie man es von den Boss-Kämpfen Ala Stein, Schere, Papier, von seinen früheren Spielen kennt. Welche Möglichkeiten euch Sonic & All Stars Racing bieten, werden wir nachfolgend etwas näher erläutern. „Welttour“ In dieser stehen euch einzelne Ereignisse zur Wahl, welche nacheinander freigeschaltet werden müssen, um im Spiel voranzukommen. Dafür werden Sterne benötigt, welche ihr nach erfolgreicher Beendigung der Missionen erhaltet. Gelingt dies im Schwierigkeitsgrad easy, gibt es 1 Stern, für den mittleren gibt es 2, und wenn eine Mission auf schwer erfolgreich beendet wurde, gibt es ganze 3 Sterne. Die einzelnen Ereignisse finden einmal als Rennen gegen 9 andere Charaktere statt, der Erste, der im Ziel angelangt bekommt 10 Punkte, der 5. erhält 6 Punkte und der letzte 1 Punkt. Das Gleiche gibt es auch noch in der Variante Kampf, in der 5 Charaktere gegeneinander antreten und sich abschießen müssen, der Letzte, der übrig bleibt, gewinnt das Event. Gelingt es nicht, alle anderen abzuschießen, so gilt es, wenigstens als Erster nach 3 Runden ins Ziel zu kommen.
Neben diesen gibt es noch die Ring-Rennen, in denen ihr durch eine bestimmte Anzahl von Checkpoints fliegen müsst, um dieses zu beenden. Dies geht allerdings nicht einfach so, es gibt ein relativ enges Zeitlimit, je nachdem welcher Schwierigkeitsgrad vorher gewählt wurde. Hierbei durchfliegt man einzelne Ringe, die durchs Level führen bis hin zu den Checkpoints, die es zu Erreichen gilt. Vergesst ihr allerdings einen Ring, gibt es eine Zeitstrafe und die verbleibende Zeit verringert sich, sodass es sehr schwer wird, mit verfehlten Ringen den Sieg zu holen. Außerdem gibt es noch die Drift-Herausforderungen, in denen man über vorgegebene Markierungen driften muss, um einen Zeitbonus zu bekommen. Gelingt das nur zum Teil, kann es knapp werden das Ziel zu erreichen, denn je nachdem, für welchen Schwierigkeitsgrad man sich entscheidet, ändert sich auch die Breite der Markierungen und demzufolge wird es auch schwerer diese 100 prozentig zu treffen.
Je weiter ihr voranschreitet, desto mehr Sterne werden für das öffnen von neuen Ereignissen benötigt. Im Verlauf der Welttour können neue Charaktere oder Kits freigeschaltet werden, welche euer Fahrerlevel gehörig verbessern. Doch dies geht auch nur, wenn genügend Sterne gesammelt wurden. Erreicht ihr die benötigte Anzahl an Sternen für diverser Boni nicht, bleibt euch der Zugriff darauf verwehrt.
Schön wäre gewesen, wenn die Welttour in der Art von Diddy Kong Racing gestaltet worden wäre. Man hätte diesen vielleicht mit Story-Sequenzen verfeinern können, damit etwas mehr Atmosphäre in diesen Modus gekommen wäre. So gibt es nur eine Art Karte, die bestimmte Wege öffnet, wenn man genügend Sterne dafür hat. Eine Art Story-Modus wäre hier sicherlich die bessere Wahl gewesen, denn so wirkt die simple „Karte“ in Sonic & All Stars Racing etwas fad und monoton. „Grand Prix“ Dieser ist in 5 verschiedene Cups unterteilt, in jedem davon gibt es 4 verschiedene Strecken. In diesen gilt es, je nach Schwierigkeitsgrad unter die ersten 3 Plätze zu kommen. Hier werden nicht nur die Fahrer schneller und besser, nein im schweren Modus muss man sogar zwingend Erster werden, um den Cup gewinnen zu können. Auch hier gibt es wie bei der Welttour schon erwähnt für den besten Fahrer die meisten Punkte und für den schlechtesten die wenigsten. Habt ihr alle erfolgreich beendet, wird der Spiegelmodus freigeschaltet. Doch auch hier könnt ihr nicht willkürlich jeden Cup einzeln anwählen, denn erst wenn ein Cup erfolgreich gemeistert wurde, öffnet sich der nächste.
Zu dem gibt es noch die Varianten "einzelnes Rennen", in der ihr euch auf beliebig ausgewählten Strecken die Zeit vertreiben, oder aber euer fahrerisches Können im Modus „Gegen die Zeit“ beweisen könnt.