Spieletest: Shantae and the Pirate`s Curse 3DS
Weitere Infos
Releasedate:21. Oktober 2016




Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: PEGI gab dem Spiel eine Wertung ab 12, Zusätzliches Mini-Game "Super Shantae Nab!!"
Plus / Minus
- Positiv:
- abwechslunsgreiches Metroidvania Gameplay
- coole Bosskämpfe
- liebevolle Pixelgrafiken
- tolle musikalische Untermalung
- Zusätzliches Mini-Game "Super Shantae Nab!!"
- Negativ:
- bedient sich optisch sehr an früheren Formeln
- deutsche Übersetzung teilweise mangelhaft
A Message straight from my hair to his derriere!
Leider war dieses Mal aber der Ammo Baron im Recht: Der tollpatschige Bürgermeister hat Scuttle Town an ihn verkauft. Bis dies geklärt ist, hat Shantae erst Mal Hausarrest… als wäre das nicht schon ärgerlich genug, wartet dort bereits ein weiterer Hinterhalt von Risky Boots auf sie!
Doch die vollständig unbewaffnete Piratenbraut ist selbst überrascht, als sie erfährt, dass es nicht Shantae war, die ihre geliebten Tinkerbats entführt hat. Es fällt ihr allerdings wie Schuppen von den Augen, als ein Tinkerbat auftaucht und sich in einen bösen Cacklebat (der dieses Mal wirklich wie eine Fledermaus aussieht) verwandelt: Der Pirate Master steht kurz vor der Auferstehung!
Dieses böse Wesen war einst Risky’s Kapitän, welcher ganz Sequin Land zerstören wollte. Da dies Risky so gar nicht in den Kram passt - immerhin möchte sie selbiges ja beherrschen - muss sie sich wohl oder übel mit dem notorischen Gutmensch Shantae zusammen tun, da sie sich selbst nicht der bösen Magie ihres ehemaligen Bosses stellen kann. Die zwei Segeln somit von Insel zu Insel, um die Quellen seiner dunklen Macht zu zerstören. Im letzten und sechsten Dungeon soll ihm dann die letzte Macht geraubt werden...
We’re now RET-2-GO!
Um Shantae‘s Verlust an Zauberkräften zu kompensieren, darf die haarpeitschende Menschenfrau Risky’s Waffen, die sie nach und nach findet, behalten. Beispiele wären unter anderem ihre Pistole, die mittels A-Knopf einen Schuss abfeuert, oder ihr Hut, der mittels R-Taste zum Gleiten verwendet werden kann. Mit jeder Waffe werden wie in Metroid auch neue Gebiete erkundbar, wodurch auch einige Backtracking-Aufgaben auf euch warten. So springt und kämpft ihr euch von Dungeon zu Dungeon, indem jeweils kleine Geschicklichkeitsaufgaben und am Ende dann jeweils ein Bossgegner warten.
Die äußerst cool inszenierten Obermotze stellen – nachdem man erst mal eine Strategie hat – zwar keine große Herausforderung dar (insbesondere wenn man genug Tränke im Schlepptau hat), dafür gibt es aber bei Rätseln oft mal die Eine oder Andere Kopfnuss: Gleich zu Beginn des Spiels ist es essenziell, einen versteckten Weg zu finden, der alá Wario Land 4 nur kleine Unterschiede in der Wandstruktur als Hinweis hinterlässt: Ein Design-Element, auf dass ihr fortan immer achten müsst.
Wait! This is the fun part where I get an item!
Neben den Hauptwaffen gibt es auch jede Menge anderer sammelbarer Items: Viel öfter als zuvor lassen Gegner Gegenstände fallen, die via Touchscreen zu Angriff, Verteidigung oder Heilung eingesetzt werden können. Da die Gegner aber auch dementsprechend zäh sind, werden diese Gegenstände auch genauso schnell wieder verbraucht. Zudem gibt es in jedem Level versteckte Heart Squids und Cacklebats. Habt ihr 4 Tintenfische gefunden, können die knuffigen Babys vom entsprechenden Händler zu einem Herz zermatscht werden. Die Cacklebats hingegen hinterlassen nach ihrer Vernichtung dunkle Energie, die durch die Lampe aus Risky’s Revenge - die euch die Piratin netterweise überließ – wieder eingesaugt werden kann. Abseits der Sammelaufgaben kann man die Saugkraft auch nutzen, um Juwelen, Herzen und… diverse Gerüche einzusaugen
Wie man dieser Riesenechse wohl den köstlichen Schinken schmackhaft machen kann, der ein paar Etagen tiefer dem Spring Break Mädchen als Mittagssnack dient?
Wer damit noch nicht zu Frieden ist kann im Item-Laden nicht nur Touchscreen-Items, sondern auch Upgrades und zusätzliche Kampfmoves erwerben, welche aber nicht zum Durchspielen benötigt werden. Insgesamt darf man hier übrigens mit 8-10 Stunden rechnen. Da im Gegensatz zum Vorgänger auch bessere Fortbewegungs-Möglichkeiten existieren und das Backtracking auf ein sinnvolles Niveau gekürzt wurde, werden diese Spielstunden auch viel abwechslungsreicher und inhaltsintensiver genutzt.
Außerdem wird der Wiederspielwert wieder durch Metroid-artige Belohnungen erhöht: So gibt es zusätzliche Boni, wenn man das Spiel zu 100%, in Bestzeit, mit minimalen Items oder zu 100% mit Bestzeit durchspielt.