Spieletest: Rogue Heroes: Ruins of Tasos NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
23. Februar 2021

USK 12 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Tolles Retrofeeling
Unterhaltsam für alle Spielerarten
Städtebau
Generierte Dungeons erhöhen den Wiederspielwert
Negativ:
Online-Multiplayer kaum spielbar
Steuerung teils zu empfindlich

Mit Rogue Heroes: Ruins of Tasos erscheint ein Spiel, welches doch sehr an OldSchool Action-Adventure Games à la Zelda erinnert. Dennoch basiert dieses Game auf Teamwork und kombiniert dabei klassische Fantasy-Dungeons und Rogue-Like Elemente. Ob sich ein Kauf lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

Erkunde das Land Tasos

Im Spiel müsst ihr das Land Tasos erkunden und vor der Wut der vier Titanen retten. Diese bedrohen den Frieden und den Wohlstand des Landes. Eigentlich wurden die vier Ungetüme vor vielen Jahren von den vier Göttern in Kerkern versiegelt. Doch diese Siegel beginnen gerade zu bröckeln und das Unheil naht.

Es liegt nun an euch – und eventuell euren Freunden – dieses Unheil abzuwenden. Ihr müsst dazu die Dungeons aufsuchen und die Titanen ein für alle Mal besiegen. Dazu darf zu Beginn jeder in einem simplen Editor seinen Helden erstellen. Auf der Reise erwarten euch neue Kleidung, Items, sowie weitere Charakterklassen. Neben traditionellen Optionen wie Magier und Ritter, gibt es auch Klassen, wie beispielsweise Piraten. Diese besitzen zum Beispiel einen Papagei, mit dem ihr zu schwer erreichbaren Orten fliegen könnt. Die Handlung ist sehr einfach aufgebaut, gibt aber genug Input für ein nettes Spielerlebnis.

Egal ob im Einzel- oder Mehrspieler, wenn ihr das erste Mal ins Spiel kommt, könnt ihr mit einem Tutorial beginnen. Selbst im Multiplayer funktioniert das überraschend gut und ermöglicht es euch dieses Trainingslevel gleichzeitig zu beenden. Vieles findet man aber auch einfach durch Herumprobieren im Game selber heraus. Immerhin kann jeder Charakter seinen individuellen Spielstil einfließen lassen.

Zu Beginn bittet euch ein Mann namens Griff um Hilfe. Er braucht Edelsteine, damit er sein Geschäft aufbauen kann. Sobald das erledigt ist, bietet er euch an, weitere Dinge für euren Helden zu bauen, natürlich auch nur gegen Bares. Damit könnt ihr zumindest Upgrades und Boni freischalten. Ihr könnt die Gebäude übrigens dort platzieren, wo ihr sie bauchen möchtet – bis hin zur Gestaltung einer kompletten kleinen „Stadt“, mit vielen netten Bewohnern.

Gameplay

Da wären wir auch schon beim Gameplay. Die Steuerung ist sehr intuitiv und die Tastenbelegung fühlt sich gut an. So kann man sein Schwert schwingen, eine Stoßattacke ausführen und via Schultertaste auch eine Feuerfähigkeit verwenden. Diese verbraucht zwar Magie, die sich aber wieder selbstständig auffüllt. Grundsätzlich läuft alles flüssig, manchmal sogar etwas zu flüssig bzw. empfindlich, was man aber mit der Zeit schnell in den Griff bekommt (außer vielleicht im Multiplayer).

Die Parallelen zu Zelda sind natürlich sehr deutlich und sogleich beginnt man die Büsche mit seinem Schwert zu bearbeiten. Was aber Rogue Heroes: Ruins of Tasos anders macht, ist, dass die Dungeons jedes Mal neu berechnet werden. Sprich, jedes Mal, dass ihr ein Verlies betretet, werdet ihr es völlig anders vorfinden. Das macht es natürlich sehr interessant, wenn man sich von Raum zu Raum bewegt.

Neben den Dungeons gibt es auch ein Mausoleum, in dem ihr eure Fähigkeiten verbessern könnt. Ihr müsst aber dazu gegen Zombies, Spinnen und Skelette kämpfen, um eine Familie von Geistern zu befreien, die dort gefangen sind. Ihr erhaltet auch ein Buch von einem Wissenschaftler, in dem ihr wichtige Informationen über alle Monster festhalten könnt. Nach jedem Dungeon erwacht ihr wieder in eurem Haus, natürlich mit allen Edelsteinen und Goldstücken im Besitz, die ihr während des Abenteuers gesammelt habt. Diese könnt ihr, wie bereits erwähnt, gleich zu Griff bringen, um beispielsweise Fitnesscenter, Schmieden, etc. zu errichten oder eure Fähigkeiten verbessert. Man kann sogar eine eigene Farm bauen, Samen pflanzen und Gemüse ernten. Dieses könnt ihr dann am Marktstand verkaufen. Für ein Low-Budget-Game bietet Rogue Heroes: Ruins of Tasos jede Menge Inhalt und auch eine Vielzahl an Karten und Kreaturen zu entdecken.

Die Grafik und der Retro-Style sind wirklich nett – einfach zeitlos und traditionell für Fans dieser Art von Spielen. Selbst die Musik ist in sich schlüssig und passt perfekt zur gesamten Aufmachung. Sie sorgt definitiv für eine tolle Atmosphäre.

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