Spieletest: Ponpu NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
29. November 2020

USK 12 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
drei Multiplayer-Modi
tolles Artdesign
Negativ:
hakelige Steuerung
eintöniges Spielprinzip

Wer das neueste Game aus dem Hause „Purple Tree“ sieht, bei dem werden Erinnerungen an den Klassiker „Bomberman“ wach. Viele Entwickler haben bereits versucht, die Art von Spielprinzip zu kopieren. Das argentinische Studio wagt nun den nächsten Versuch und entführt euch in eine handgezeichnete Welt aus Dungeons und Enten, die explodierende Eier legen. Wir sagen euch, ob sich ein Blick auf den Mehrspieler-Spaß lohnt.

Enton der Böttergote...

äähm oder so ähnlich. Genau so nebensächlich wie diese Kapitelüberschrift ist wohl auch die Story. Ihr seid Bote des allmächtigen Entengottes. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt alle zwei Milliarden Jahre neu zu erschaffen. Ihr habt als Bote die ehrenvolle Aufgabe, dies der Welt zu verkünden. In Wirklichkeit seid ihr aber Teil der Soldaten die ausgeschickt wurden, um die Welt zu erobern. Ihr schließt euch aber durch eine „mysteriöse Ente“ dem Widerstand an. Somit beginnt der Kampf gegen den Entengott und sein Gefolge.

Diese Story erwartet euch im Abenteuer-Modus. Zu Beginn könnt ihr Ponpu aus verschiedenen Farben wählen (Rot, Blau, Grün und Gelb). Danach heißt es sechs Welten vom Entengott und seinen Schergen zu befreien.

Eierbomben

Das Spielprinzip ist aus Spielen wie Bomberman bekannt. Ihr steuert das Tierchen in der Draufsicht, könnt euch horizontal und vertikal bewegen und legt Eier, die nach kurzer Zeit explodieren. Alles was sich im Radius der Explosion aufhält erleidet natürlich Schaden. Also Bote habt ihr aber so einiges drauf. So steht euch neben einem Schutzschild und einem Sprint noch die Möglichkeit zu, verschiedenste Bomben zu verwenden. Das Gameplay ist dabei sehr intuitiv und geht leicht von der Hand. Bereits im ersten Level werdet ihr an die Hand genommen und es wird alles Stück für Stück erklärt. So legt ihr mit B das „Bombenei“ und via A könnt ihr es wegschupsen, damit ihr nicht in den Explosionsradius geratet. Doch Vorsicht, das Ei prallt an Hindernissen ab und kann durchaus wieder zur Gefahr werden. Mit X könnt ihr den bereits erwähnten Spritg machen, der es euch erlaubt, über Löcher zu springen oder Angriffen auszuweichen. Mit Y könnt ihr die speziellen Eier legen, die ihr euch zu Beginn des Abenteuers aussucht. Im normalen Abenteuer-Modus stehen euch von Beginn an das „Bohr-Ei“ (eine Art Mine) und das „ferngesteuerte Ei“ zur Verfügung.

In den bereits erwähnten sechs Welten erwarten euch jede Menge Level. Ziel ist es immer wieder den Schlüssel zu finden, um den versteckten Ausgang zu öffnen. Ihr bewegt euch dabei von Dungeon zu Dungeon, müsst Hindernissen und Gegnern ausweichen oder mit euren Eiern in die Luft sprengen. Nebenbei gibt es noch bunte Federn zu sammeln, wo uns bis zum Schluss nicht ganz klar war, wofür man diese verwendet. Am Ende der Welten erwarten euch Endbosse, die durchaus sehr tricky sind.

Ihr startet in einem Vorraum und betretet danach das Bossareal. Nachdem Ponpu einen coolen Spruch abgelassen hat, geht es auch schon los. Die Dungeonbosse sind, wie bereits erwähnt oft sehr schwer und man muss öfters den Kampf neu starten. Leider lässt sich die Introsequenz nicht überspringen, was doch sehr am Nervenkostüm zerren kann, vor allem, wenn man es eben immer wieder hören und ansehen muss. Wurde der Boss besiegt, ist nach einem weiteren lustigen Spruch die Welt beendet und ihr erhaltet NICHTS.

Es gibt für erfüllte Aufgaben keine Belohnungen bzw. selbst Ponpu kann man nicht aufleveln, seine Fähigkeiten verändern oder was auch immer. So bleibt das Spiel doch sehr eintönig: Schlüssel finden - Ausgang suchen – Schlüssel finden – Ausgang suchen – Endboss... Da es auch keine sammelbaren Items gibt bleibt es einfach eintönig. Wenn dann noch die Frustmomenten der Endbosse dazukommen, so verliert man durchaus schnell die Motivation. Natürlich kann man dem Spiel zugute halten, dass es zumindest eine Story gibt, was ja bei dieser Art von Spielen nicht der Fall sein muss. Am meisten Spaß machen aber sicher die ...

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