Spieletest: Ponpu NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
29. November 2020

USK 12 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
drei Multiplayer-Modi
tolles Artdesign
Negativ:
hakelige Steuerung
eintöniges Spielprinzip

Multiplayer-Modi

Neben dem Abenteuer-Modus bietet Ponpu drei zusätzliche Multiplayer-Modi. In allen könnt ihr im lokalen Spiel gegen Freunde oder KIs antreten. Auch ein Onlinespiel gegen Gegner aus aller Welt ist möglich. Leider kann man nicht online gegen Freunde antreten. Im Multiplayer erweitert sich die Riege der Spezialeier. So kommt zum „Bohr-Ei“ und dem „ferngesteuerten Ei“, noch das „Gift-Ei“ und das „Eis-Ei“ dazu. Neben einer Giftwolke könnt ihr so auch Gegner kurzzeitig einfrieren. Insgesamt gibt es acht Karten, auf denen ihr euch mit euren Freunden nach Lust und Laune austoben könnt.

Ein Modi heißt „Todeskampf“. Wie der Name schon vermuten lässt geht es hier um Leben und Tod. Durch geschickten Einsatz eurer Eierbomben müsst ihr versuchen die Lebensanzeige der anderen Spieler zu leeren. Ist dies passiert, so verliert dieser Spieler ein Leben. Sind alle drei Leben verloren, so ist für euch diese Runde beendet und ihr müsst warten, bis das Zeitlimit ausgelaufen ist oder ein Spieler gewonnen hat.

Dann gibt es noch den „Münzdiebstahl“. Hier sterbt ihr zwar trotzdem, wenn eure drei Lebensherzen verbraucht sind. Aber ihr könnt danach gleich wieder am Spiel teilnehmen. Das einzig blöde daran ist, dass ihr jedes Mal alle Münzen verliert, die ihr bis dahin gesammelt habt. Das hält aber wiederum den Spannungsfaktor sehr hoch, denn ein gut platziertes Ei zum Schluss kann die Rangfolge gleich einmal durchrütteln.

Zum Schluss gibt es noch das „Mal-Duell“. Irgendwie erinnert das Prinzip dabei an Splatoon. Ihr müsst eure Gegner durch Explosionen besiegen und nebenbei versuchen, die meiste Fläche mit eurer Farbe zu markieren. Das passiert dadurch, dass ihr eure Eier wegschubst und verteilt. Auch hier könnt ihr nach einem Tod immer wieder am Spiel teilnehmen, bis die Zeit aus ist.

Handgezeichnet

Von der technischen Seite her gibt es nicht all zu viel zu sagen. Der handgezeichnete schwarz-weiß-Look a la Sim-City ist Geschmackssache. Auch zur Soundkulisse kann man nicht viele Worte verlieren. Der Elektrobeat ist gut gelungen, aber gleichzeitig sind es monotone Melodien. Wichtig ist, dass alles flüssig läuft, was der Fall ist. Leider funktioniert die Steuerung nicht immer ganz optimal. Manchmal erscheint es, als ob die Eingaben zeitverzögert reagieren, was bei wichtigen Momenten zum Tode führen kann. Ist das bei Bosskämpfen, so ist das noch frustrierender.

Seite

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Fazit

In die Fußstapfen von Bomberman zu steigen ist sicherlich kein leichtes Unterfangen, es sogar besser zu machen fast unmöglich. Ponpu ist aber dennoch eine nette Hommage und nimmt sich selbst nicht zu ernst. Leider wurde hier trotzdem etwas Potential verschenkt. Das durchaus monotone Spielprinzip und das Fehlen von Anreizen, wie Charakterentwicklung oder irgendwelche Boni, macht vor allem den Abenteuer-Modus nach kurzer Zeit etwas öde. Wer aber einen lustigen Abend mit seinen Freunden auf der Couch verbringen möchte, der kann auf alle Fälle zugreifen.

Grafik
8
Sound
7
Multiplayer
8
Gesamt
6.5

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Zordix für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 18.Dezember.2020 - 18:54 Uhr