Spieletest: Pokemon Link: Battle! 3ES
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Releasedate:13. März 2014



Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- kleiner Preis
- ideal für Zwischendurch
- 718 Pokémon
- Negativ:
- fehlende Handlung
- keine 3D-Funktion
Bei Pokémon kann man wohl jedes Jahr einige Games der Videospielserie erwarten. So gibt es neben der bekannten RPG-Serie sehr viele Ableger, wie Pokémon Mystery Dungeon oder Pokémon Ranger und viele andere. Nun ist im 3DS eShop Pokémon Link: Battle! erschienen. Dabei handelt es sich bereits um den zweiten Teil der Serie, gab es doch schon Pokémon Link! für den DS. Doch verbirgt sich hinter „Battle“ ein völlig anderes Spielprinzip?
Die Story
Gleich vorweg, das Spiel verfügt über keine Handlung. Ihr habt richtig gehört, es gibt keine, nur eine Map, auf der ihr die verschiedenen Zonen- mit je bis zu sechs Level – auswählen könnt. Die ersten 4 Stages einer jeder Welt lassen sich durch das Lösen der vorangegangenen freischalten. Für 5 und 6 müsst ihr hingegen verschiedenste Voraussetzungen erfüllen, wobei ihr da schon öfters etwas herumprobieren müsst, da die Kriterien immer unterschiedlich sind. Wie gesagt, ansonsten gibt es keine Geschichte, keine Videosequenzen – gar nichts.
Bereits in Pokémon Link! war eure Aufgabe, Reihen von Pokémon-Köpfen zu bilden, damit diese dann verschwinden und ihr je nachdem eine gewisse Punkteanzahl bekommt. Im Unterschied zum DS Titel, bei dem nur das Verschieben ganzer Reihen oder Spalten möglich war, könnt ihr nun die einzelnen Pokémon-Portraits hin- und herbewegen. Dies vereinfacht zwar das Gameplay, aber dennoch handelt es sich bei Pokémon Link: Battle! um einen teils sehr anspruchsvollen Titel.
Mögen die Köpfe rollen!
Nach dem Start des Spiels könnt ihr euch in mehreren Tutorials das Spielprinzip erklären lassen. Ziel ist es, via Stylus, drei oder mehrere gleiche Pokémon-Köpfe (Arten) durch Verschieben (Tauschen) in eine Reihe oder Spalte zu bringen. Lösen sich diese danach auf, so wird dies als Angriff gegen das zu besiegende wilde Taschenmonster gewertet. Je nach Zone und Stage erhöht sich die Anzahl der gleichzeitig erscheinenden Feinde. Ab einem Zug mit 5 oder 6 aufgelösten Figuren werden alle Gegner gleichzeitig angegriffen, ansonsten immer nur einer. Je mehr es sind, desto stärker ist übrigens die Attacke.
Natürlich spielen die Elementarklassen wieder eine entscheidende Rolle, denn umso stärker oder schwächer sind eure Angriffe. Das Pokémon, dessen Reihe zuerst aufgelöst wird, kämpft für euch und bestimmt den Typ.

Der größte Unterschied zum DS-Titel ist aber, dass die Taschenmonster diesmal nur einen einzelnen Typ haben und daher nur mehr eine Angriffsart sehr wirksam ist. Strategien, die ihr euch evtl. aus dem RPG angeeignet habt, werden so oftmals schnell über Board geworfen.
Je weiter ihr fortschreitet, umso schwieriger werden die Kämpfe. Ein gutes Auge ist oftmals notwendig um den richtigen Zug auszuführen. Die wilden Pokémon greifen auch immer wieder an, lange Überlegungen sind daher nicht immer von Vorteil. Es liegt natürlich immer am Spieler, doch für Neueinsteiger könnte sich das Game anfangs sehr unübersichtlich gestalten und der Durchblick, um Strategien zu entwerfen, fehlen.
In höheren Zonen werden aber einzelne Kombinationen nicht mehr ausreichen. Hier kann euch der Link-Modus oftmals das Leben retten – doch kann es schon etwas dauern bis ihr den Dreh heraushabt und versteht, wie und wann ich diesen Einsetzen kann. Hier ein Tipp: Anfangs müsst ihr mindestens eine Viererkette auflösen, danach genügt eine Dreierkette um den Link-Modus zu aktivieren. In diesem werden eine Vielzahl von Pokémon gleichzeitig in den Kampf geschickt, da bereits Zweierreihen für einen Angriff genügen. Einen kleinen Unterschied zu „normalen“ Attacken gibt es aber. Normalerweise stehen euch unbegrenzt viele Taschenmonster zur Verfügung, da immer wieder welche nachgeliefert werden. Im Link-Modus ist dies aber nur für eine gewisse Zeit so - was natürlich mit dem Spielprinzip zu tun hat. Würde dieser Modus nie enden, wäre das Game doch ziemlich einfach.