Pokémon Link: Battle! ist sicherlich für alle ein tolles Spiel, die mit dieser Art von Puzzle-Game etwas anfangen können. Zwar wurden nette Features aus dem Vorgänger entfernt bzw. geändert, dennoch ist es fordernd und bringt Rätselspaß ins Wohnzimmer. Es gibt übrigens 718 Pokémon zu fangen. Leider fehlt ein wirklicher Pokédex und ob die Anzahl alleine Ansporn genug ist sei dahingestellt. Es gibt übrigens keine Handlung, aber dennoch oder gerade dadurch eignet sich das Spiel besonders für Zwischendurch. Der Titel bietet auch keinen wirklichen Multiplayer und der Schwierigkeitsgrad ist nicht von schlechten Eltern. Das Spiel hat zwei Seiten und ist schwer einzuordnen. Pokémon-Fans und gleichzeitig Liebhaber solcher Games kommen voll auf ihre Kosten. Leute, die nur die Taschenmonster niedlich finden, sollten das Game vielleicht vorher einmal ausprobieren. Bei einem Preis von 7,99 werdet ihr aber dennoch nicht recht viel falsch machen.
Spieletest: Pokemon Link: Battle! 3ES
Weitere Infos
Releasedate:13. März 2014



Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- kleiner Preis
- ideal für Zwischendurch
- 718 Pokémon
- Negativ:
- fehlende Handlung
- keine 3D-Funktion
Fangt die Pokémon
Wurde ein Gegner besiegt, so wird dieser gefangen. Pro Level gibt es eine Vielzahl an Taschenmonster die es zu fangen gibt. Beim letzten Kontrahenten einer Stage handelt es sich immer um den Endboss, dessen Angriffe besonders stark sind. Es gibt übrigens zwei Arten von Verletzungen - entweder wird eure KP-Anzeige gesenkt oder die Lebensanzeige (eine Art Barriere) rund um euer Spielfeld wird attackiert. So knallen die wilden Pokémon bei einem Angriff gegen euer Schutzgitter und richten mehr oder weniger Schaden an. Im schlechtesten Fall reißen sie Löcher hinein. Sind diese so groß, dass das wilde Pokémon durchpasst, schaut es schlecht für euch aus. Teilweise wird bei Attacken auch euer Sichtfeld eingeschränkt, was das Bilden neuer Ketten schwierig macht.
Habt ihr ein Level beendet, wird euch euer Highscore angezeigt und ihr erhaltet einen Rang. S wäre der beste, der aber sehr schwer zu erreichen ist. So ist beispielsweise bei einem Level ein Highscore von 200 genauso Rang B, wie 900. Es erfordert also schon einiges an Können.
Neben „Standardzonen“ gibt es die Safari. Hier werden jeden Tag andere Pokémon gelistet und außerdem ist die Anzahl der wilden Pokémon die nach und nach angreifen viel höher. Das tolle ist aber, dass gefangene Taschenmonster in eurem Besitz bleiben, auch wenn ihr das Level - aus welchem Grund auch immer - nicht abschließen könnt. Eure Trophäen könnt ihr euch übrigens in einer Art Pokédex ansehen. Hier fehlen aber sämtliche Infotexte und ihr seht nur Stärke und Typ. Im späteren Verlauf könnt ihr gefangene Pokémon in die verschiedensten Stages mitnehmen. Diese werden dadurch „zutraulicher“ – also stärker. Es gibt auch Typen, die bestimmte Fähigkeiten besitzen. So heilt Chaneira eure KP, Pantimos repariert euer Barriere (Lebensanzeige) oder sie helfen euch andere Pokémon stärker zu machen.
Mehrspielerspaß?
War es bei Pokémon Link! für den DS noch möglich über das Download-Feature "Pokémon Link!-Mini" zu verschicken, gibt es bei der 3DS keinen wirklichen Multiplayer. Konnten Freunde damals noch über die Tauschfunktion den Titel mit einigen Einschränkungen spielen – somit auch gegeneinander - gibt es dieses Mal nur die Möglichkeit Level kooperativ zu lösen. Bis zu vier Spieler können im lokalen Modus miteinander Spaß haben. Einen Online-Modus gibt es leider nicht.
Das Spiel unterstützt auch die StreetPass-Funktion. So könnt ihr Pokémons verschicken und natürlich erhalten. Dies hat den Vorteil, dass ihr nicht alle Taschenmonster selber fangen müsst – immerhin gibt es sehr viele von diesen. Obwohl das Game im 3DS-eShop erhältlich ist, wird der 3D-Effekt nicht unterstützt. Die Grafiken sind bunt und schlicht, die Hintergrundmusik und Soundeffekte nett und motivierend. Die Präsentation ist bei einem solchen Genre aber kaum erwähnenswert, lebt es doch vom Spielprinzip und wer mit diesem nichts anfangen kann, dem würde auch die tollste Grafik egal sein.

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 15.März.2014 - 11:55 Uhr