„Pilotwings Resort“ ist wohl eines der stärksten Launchspiele für den 3DS. Der 3D-Effekt bringt nicht nur Spaß, sondern ist auch praktisch. Durch präzisere Manöver erhöht sich die Chance auf ein perfektes Ergebnis. Weiters wurde dieser verdammt gut in Szene gesetzt. Auch die Farben passen, lediglich die Hintergrundmusik schwächelt ein klein wenig. Ein kleiner Wermutstropfen könnte die Länge des Spiels sein, welche mit etwa 10 Stunden doch etwas gering ist. Ob das Spiel Langzeitmotivation mit sich bringt, hängt vom Spieler selbst ab. Highscorejäger und Bonisammler werden sicher sehr viel Zeit damit verbringen können, da es nicht leicht ist, perfekte Ergebnisse einzufahren. Ist man sich dieser Tatsache bewusst, so ist die Entscheidung, ob dieses Spiel etwas für einen ist, gleich um einiges leichter. Wer also auf starke 3D-Effekte setzt, die einen in den Bann ziehen und dazu ein Spiel sucht, welches Spaß macht, dem sei „Pilotwings Resort“ empfohlen. Mit diesem Launch-Titel kann man sicherlich nichts falsch machen!
Spieletest: Pilotwings Resort 3DS
Weitere Infos
Releasedate:25. März 2011



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: 4 Meinungen
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- toller 3D-Effekt
- motivierendes Spielprinzip
- viele Bonusitems
- Negativ:
- simpler Comic-Look
- kurze Spielzeit
- teils fade Hintergrundmusik
Im „Freiflug“ über Wuhu Island
Wer „WiiSports Resort“ sein eigen nennt, dem wird der Freiflugmodus bekannt vorkommen. So wählt man ein Fluggerät und begibt sich auf Erkundungstour. Man kann zwar frei durch die Gegend fliegen, ist aber an ein Zeitlimit von zwei Minuten gebunden. Auch kann man Informationspunkte verschiedener Orte erreichen und sammeln, bunte Ballons zum Platzen bringen oder durch goldene Ringe fliegen. Auch die Tageszeit lässt sich frei wählen, wobei hier einiges im Missionsmodus freigeschaltet wird. Im Freiflugmodus kann man so einige Boni bekommen. Je nachdem, wieviele Dinge hier gefunden, zerplatz oder was auch immer wurden, schaltet man Miniaturausgaben (Dioramen) seiner Flieger oder von Monumenten frei. Diese lassen sich dann in aller Ruhe bestaunen. Um aber wirklich alle versteckten Objekte zu finden, ist sehr viel Ausdauer gefragt. Immerhin gibt es über 300 von diesen.
Neben der verschiedenen Tageszeiten (leider gibt es nur drei davon, was wiederum irgendwie logisch ist), wären sicher verschiedene Witterungsbedingungen wünschenswert gewesen. Auch die Funktionen „Street Pass“, „Multiplayer (inkl. Online-Gaming)“, „Mii-Lobby“ und „Game Coins“ werden nicht unterstützt. Es gibt also noch einiges an Potential für einen weiteren Teil der Serie.
Flug in die dritte Dimension
Auch über die grafische Umsetzung gibt es nur positives zu berichten. Das Spiel ist zwar in einem simplen Comic-Look gehalten, aber egal zu welcher Tageszeit man sich in luftige Höhen begibt, sehen die Farben und Effekte perfekt aus und vermitteln eine tolle Atmosphäre. Hin und wieder schwächelt die Textur ein wenig, aber wirklich nur sehr selten und nur bei gewissen Flugmanövern.
Die Hintergrundmusik bietet keine orchestralen Meisterstücke, auch lädt es nicht zum Mitsummen ein. Aber immerhin ist sie nicht störend und schafft es doch hin und wieder, gute Laune zu vermitteln.
Für einen Launch-Titel wohl die wichtigste Frage. Wie sieht es mit dem 3D-Effekt aus? Kurz gesagt, die Tiefe passt. Der Ausflug in die dritte Dimension lohnt sich und wirkt beinahe perfekt. „Pilotwings Resort“ ist wohl eines der Launch-Spiele, mit dem stärksten 3D-Effekt. Doch nicht nur optisch macht dieser etwas her, sondern ist auch noch praktisch. So lassen sich Abstände besser einschätzen, Dinge besser anvisieren, das Landen ist um vieles leichter usw. Dies ist natürlich ein Vorteil, da punktgenauere Manöver möglich sind und die Chance auf den Highscore steigt.
Wie schon erwähnt stimmt die Tiefe, aber auch die Weitsicht. Vor allem in der Ego-Perspektive eines Fluges verstärkt sich das Empfinden, wirklich am Geschehen teilzuhaben. Flugzeuge ziehen Fluglinien und durch diese hinweg lässt sich in tiefere Umgebungen blicken... Ein fabelhaftes Erlebnis ist also „vorprogrammiert“!
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 25.März.2011 - 17:01 Uhr