Spieletest: Pilotwings Resort 3DS

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Releasedate:
25. März 2011

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 4 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
toller 3D-Effekt
motivierendes Spielprinzip
viele Bonusitems
Negativ:
simpler Comic-Look
kurze Spielzeit
teils fade Hintergrundmusik

Schon viele Jahre ist es her, dass Pilotwings für den Super Nintendo erschien (1990). Damals bot das Spiel eine für damals neuartige Grafik, welche einem das Gefühl gab, wirkliche Höhenflüge zu absolvieren. 1996 erschien auch noch eine Version für den Nintendo 64. Fünfzehn Jahre später möchte man nun mit einer Neuauflage für den 3DS ähnliche Erfolge erzielen. Auch dieses Mal setzt man, wie schon beim ersten Teil der Serie, auf eine für heutige Zeit neuartige Optik. Ob sich der Weg in die 3D-Gefilde gelohnt hat und ob der Zusatz „Resort“ und die Mii-Charaktere dem Game zu einem Flug an die Spitze der Spielecharts verhelfen könnten, erfährt ihr in den nächsten paar Zeilen.

Back to Wuhu-Island

Wuhu-Island ist so manchen aus „WiiSports Resort“ bekannt. Jene Location findet auch in „Pilotwings Resort“ den Weg zurück auf eine Konsole. Früher noch zum größten Teil aus der Bodennähe betrachtet, macht man sich nun erneut auf in luftige Höhen. Es begegnen einem unter anderem neue Sehenswürdigkeiten und „Wedge Island“.

Nachdem man sein Mii ausgewählt und die Empfangsdame einen begrüßt hat, muss man nur mehr die nötigen Papiere unterschreiben (natürlich mit dem Stylus) und schon kann es losgehen. Zu Beginn stehen einem drei Fluggeräte zur Verfügung, welche in einem Mini-Tutorial erklärt werden: Der Propellerflieger, ein Paragleiter und der Raketenrucksack. Im Laufe des Spiels werden aber noch einige mehr dazukommen. Spätestens dann, wenn alle ausprobiert wurden, wird man feststellen, dass sich alle Geräte unterschiedlich, aber doch ähnlich steuern.

Gesteuert wird mit dem Digipad. Das Fliegen funktioniert von alleine (zumindest beim Paragleiter und beim Flugzeug). Mit den Tasten A und B lässt sich (je nach Gerät) ein Turbo einsetzen, Bremsen oder wie beim Raketenrucksack das Teil überhaupt bedienen. X und Y sind für verschieden Ansichten gut und die Schultertasten zum Neigen oder per Doppeklick zum Absolvieren einer Rolle mit dem Flugzeug.

Wir stellen uns der Aufgabe

Um Erfahrungen als Pilot zu sammeln, stehen einem zwei Spielvarianten zur Verfügung - der Missions- oder der Freiflugmodus. Bei ersterem ist das Ziel, sich Medaillen zu verdienen. Diese erlangt man, indem verschiedene Aufgaben bewältigt werden. Jedes Mal, nachdem eine gewisse Anzahl an Missionen geschafft wurden, erhält man eine neue Medaille. So kämpft man sich Stufe für Stufe nach oben. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Klassen, die einen steigenden Schwierigkeitsgrad bieten: Anfänger-, Bronze-, Silber-, Gold- und die Plantinklasse.

Je nachdem, welches Fluggerät gewählt wurde, erhält man Aufträge, die zu erfüllen sind. Wie bereits erwähnt bietet das Game einen ansteigenden Schwierigkeitsgrad. Zu Beginn sind einfache Dinge zu „erfliegen“, wie beispielsweise der Flug durch Ringe. Was hier noch sehr stark an die Vorgänger erinnert, wird schon bald durch abwechslungsreichere Aufgaben abgelöst. So muss man mit dem Flugzeug oder dem Raketenrucksack punktgenau auf irgendwelchen Stellen landen bzw. mit dem Paragleiter Fotos von Sehenswürdigkeiten schießen. Es gilt Brände zu löschen, UFOs einzusammeln, um sie zum Mutterschiff zu bringen oder die Nachahmung waghalsiger Tricks von Pilotenfreunden. Mit jeder Klasse steigt auch die Anzahl an Kriterien, die es zu erfüllen gibt, um maximale Punkte zu erreichen.

Highscorejagd

Je nachdem, wie erfolgreich die Mission verlaufen ist, erhält man einen gewissen „Score“ gutgeschrieben. Dieser wird von mehreren Kriterien beeinflusst. Ziel ist es, bei jeder Mission die 3 maximalen Sterne inkl. roter Kontur zu erreichen. Hier sind aber eher Highscorejäger gefragt, denn auch mit mindestens zwei von dreien erreicht man den nächsten Cup. Um eine perfekte Punkteanzahl zu bekommen, sollte man folgende Dinge beachten:

• Missionszeit
• Anzahl der erledigten Sekundärziele
• Anzahl der zerplatzen Ballone, durchflogenen Ringe etc.
• Genauigkeit und Härte der Landung (sanfte bevorzugt)

Jede dieser Kriterien hat eine gewisse Höchstgrenze an Punkten, die man erreichen kann. Die Anzahl aller Punkte der jeweiligen Kategorie ergibt dann die Gesamtpunkteanzahl. Kurz gesagt, wer schnell, genau und elegant fliegt, wird auch die besseren Chancen haben. Der Faktor „Highscore“ ist in diesem Spiel sehr motivierend und man erwischt sich immer wieder beim Versuch, seine vorherige Punkteanzahl zu toppen. „Pilotwings Resort“ ist zwar vor allem für Casual-Gamer gedacht, aber besonders auch „Highscorefans“ werden ihre Freude damit haben. Eine perfekte Mission hinzulegen ist nämlich alles andere als leicht...

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