Spieletest: Pikmin 3 WIIU
Weitere Infos
Releasedate:26. Juli 2013






Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: 2 Meinungen
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- wunderschönes Ambiente
- tolle Grafik
- ausgefeiltes Gameplay
- motivierend
- Negativ:
- KI hat Aussetzer
- Texturen stellenweise matschig
Fleißige Helferlein
Da die auf dem Planeten hausenden Kreaturen besonders Nachtaktiv sind, verbringt die Crew die Nächte immer in ihrem Raumschiff im sicheren Orbit.
Von dort aus startet ihr eure Erkundungstouren auf den Planeten.
Sobald ihr die ersten Pikmin getroffen habt, schließt sich eine Zwiebel euren Flügen an, die euren kleinen Helfern ein sicheres Zuhause bietet.
Insgesamt könnt ihr bis maximal 100 eurer Getreuen mit ins Feld führen. Zunächst startet ihr mit einigen roten Pikmin. Dementsprechend ist die Zwiebel auch rot. Im Laufe des Abenteuers findet ihr andersfarbige Zwiebeln, die es euch erlauben auch andere Pikmin zu kommandieren. Sobald eine neue Art entdeckt wurde, verschmelzen die Zwiebeln zu einer neuen, mehrfarbigen Unterkunft.
Auf diesen Pikmin-Speicher habt ihr jederzeit Zugriff. So sammeln sich dort die Wesen, sobald ihr über 100 Stück in eurem Gefolge habt. Je nach Mission oder Aufgabe ist es wichtig, dass richtige Mischungsverhältnis zu finden. Solltet ihr von einem Typ alle Wesen verloren haben, erhaltet ihr von der Zwiebel automatisch einen neuen Setzling in der Farbe.
Im Spiel selbst gibt es verschiedene Möglichkeiten den “Vorrat“ an Pikmin aufzustocken.
Sobald ihr zum Beispiel einen Gegner besiegt habt, tragen die eifrigen Helferlein die sterblichen Überreste zur Zwiebel. Dort werden selbige durch wundersame Art und Weise in neue Samen umgewandelt. Diese werden dann im Umfeld der Unterkunft verstreut und können von der Crew gepflückt werden. Welche Farbe die Samen haben, hängt von der Farbe der Pikmin ab, welche den Gegner abgeliefert haben. Dabei gilt eine Überzahlregelung. Tragen zum Beispiel drei gelbe, zwei schwarze und ein rotes Pikmin die Beute zurück, so erhaltet ihr gelbe Samen.
Eine andere Option um an neue Mitstreiter zu kommen sind bestimmte Blumen, deren Blüte mit einer Zahl versehen ist. Die Farbe dieser Blüte wechselt in den Farben der euch zur Verfügung stehenden Pikmin. Erntet ihr diese Pflanze und bringt die Blüte zur Zwiebel, erhaltet ihr entsprechend der Zahl neue Setzlinge. Auch hier gilt die oben genannte Farbregel. Tragen allerdings genau die Pikmin die Blüte zurück, deren Farbe sie beim ernten hatte, erhaltet ihr mehr neue Samen.
So scharen sich mit der Zeit sehr viele dieser niedlichen Wesen um euch.
Und dies ist auch nötig, denn wer unaufmerksam ist, verliert sehr viele dieser kleinen Zeitgenossen bevor er bis drei gezählt hat.
Durch die nach und nach gefundenen neuen Formen von Pikmin lohnen sich auch Abstecher in bereits erkundete Gebiete, da sich durch neue Fähigkeiten auch neue Wege auftun.
Ebenfalls wichtig zum Erreichen einiger Gebiete ist die Möglichkeit nicht nur die Pikmin zu werfen, sondern auch seine Kollegen. So kann man durch geschickten Einsatz dieser Option auch dreifache Schluchten überwinden.
Um Laufwege abzukürzen, bieten alle Karten auch Optionen für alternative und verkürzte Routen.
Entweder durch die Eigenschaften von neu erhaltenen Pikmin, das Graben von Tunneln, das Sprengen von Wänden oder das Verschieben schwerer Gegenstände.
Ebenfalls wichtig zum sinnvollen und koordinierten Spielen ist die Funktion Helden auf der Karte Punkte zuweisen zu können, zu denen sie selbstständig laufen. So kann man zwei Helden zu bestimmten Zielorten schicken und derweil mit dem dritten eine andere Aufgabe bewältigen.
Aber nicht nur die kleinen Kreaturen helfen euch beim bewältigen der verschiedensten Aufgaben.
Ihr findet auch immer wieder Anzeichen, in Form von Datenchips, dafür, dass ihr nicht die ersten seid, die auf dem Planeten abgestürzt sind. Diese Aufzeichnungen liefern euch hilfreiche Erkentnisse zu Flora und Fauna.
Tageswerk
Das eigentliche Ziel eurer Mission, nämlich die Suche nach Nahrung, ist auch zugleich eine eurer Aufgaben auf dem Planeten. Schließlich müssen sich die tapferen Helden auch von etwas ernähren.
Wer also vermeiden möchte, dass die Mission scheitert, der sollte auch immer darauf achten, dass er die auf der Welt verstreuten Früchte einsammelt und zum Raumschiff transportiert. Dort werden sie analysiert und in leckere Vitamincocktails verwandelt. Wobei verschiedene Früchte unterschiedlich ergiebig sind.
Pro Tag im Spiel, verbraucht die Crew eine solche Ration. Unabhängig davon wie viele Personen sich an Bord befinden.
Der Tag läuft im Spiel von alleine ab und gibt euch die Zeit vor in der ihr euch auf der Oberfläche aufhalten könnt. Vor der automatischen Beendigung des Tages werdet ihr optisch und akustisch gewarnt. Denn alle Pikmin die sich dann nicht unter der Kontrolle eines Helden oder aber im Umkreis des Raumschiffs befinden, fallen über Nacht den wilden Kreaturen des Planeten zum Opfer.
Gegenstände und Früchte die ihr nicht mehr bis zum Raumschiff bringen konnten werden entweder zurückgesetzt, oder befinden sich an der Stelle wieder, an der ihr sie habt liegen lassen.
Wer der Meinung ist, er habe sein Tageswerk schon vollbracht, kann den Tag auch vorzeitig beenden.
Generell ist es möglich, Tage auch neu zu starten zum Beispiel falls etwas fatal schief gelaufen ist.
Wer merkt, dass er eine falsche Strategie verfolgt hat, kann auch zu früheren Tagen zurückblättern und dort wieder einsteigen. Allerdings werden auch alle Errungenschaften zu diesem Zeitpunkt zurückgesetzt.
Am Ende eines harten Arbeitstages erhaltet ihr eine Auswertung eurer Leistungen. Zum einen seht ihr was ihr gesammelt habt und wie sich eure Pikmin-Population im Laufe des Tages entwickelt hat.
Außerdem sieht man wie viele der kleinen Wesen ihr insgesamt gerade im Gefolge habt und wie viele schon ihr Leben für die Aufgabe gelassen haben. Auf dem Screen des GamePads kann man sich außerdem den Tagesverlauf noch mal der Karte anzeigen lassen.