Spieletest: Pikmin 3 WIIU

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Weitere Infos

Releasedate:
26. Juli 2013

USK 6 keine Onlinefunktion Gamepad Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 2 Meinungen

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
wunderschönes Ambiente
tolle Grafik
ausgefeiltes Gameplay
motivierend
Negativ:
KI hat Aussetzer
Texturen stellenweise matschig

Nach zwei erfolgreichen Auftritten auf dem GameCube wurde es still um die niedlichen Wuselwesen Namens Pikmin. Nachdem klar war, dass für die Nachfolgerkonsole Wii wohl kein Ableger erscheinen würde, waren die Fans dementsprechend enttäuscht.
Als kleines Trostpflaster konnten sie zumindest mit der Neuauflage unter dem NewPlayControl-Label den Titel mit Bewegungssteuerung genießen. Auch Neulinge wurden so auf die Serie aufmerksam. Aber ein Remake ist nun mal kein neues Spiel.
Warum Mr. Miyamoto sich so lange mit dem dritten Teil Zeit gelassen hat, dürfte viele Gründe haben. Aber bei fast 10 Jahren Pause steckten sicherlich auch marketingtechnische Gedanken dahinter.
Vielleicht hatte man Bedenken, dass allein eine Bewegungssteuerung nicht ausreiche um ein neues Spiel zu rechtfertigen. Da schien die Neuauflage der ersten beiden Teile die sinnvollere Lösung zu sein. Wie dem auch sei, das Warten hat ein Ende. Wenn auch nicht wie von vielen erwartet zum Launch der Wii U, erscheint nun endlich der dritte Teil von Pikmin.

Durch all die angestauten Erwartungen liegt die Messlatte für das Spiel ziemlich hoch. Ob der Titel diesen gerecht wird und die Pikmin es abermals schaffen die Spieler zu verzaubern, wollen wir im folgenden beleuchten.
Fakt ist, dass dem Titel nicht nur die Bürde anlastet seinen Vorgängern gerecht zu werden. Nein, es ist auch sicherlich mit entscheidend für den weiteren Weg der Wii U. Denn einen so genannter System-Seller hätte die Konsole, gerade mit den nahenden Konkurrenzprodukten, nötiger als zuvor.

Aber widmen wir uns lieber dem Spielvergnügen als müßigen Gedankengängen. Insgesamt bietet der Titel drei verschiedene Modi in denen ihr euch mit den Pikmin, alleine oder im Mehrspielermodus, beweisen könnt.

Neue Abenteurer auf alten Spuren

Das Kernstück des Spiel ist natürlich der Abenteuermodus, der die Geschichte von drei mutigen Forschern erzählt. Der aus den Vorgängern bekannte und beliebte Cpt. Olimar ist übrigens kein Mitglied dieser Mannschaft.
Als die Nahrungsvorräte auf dem Planeten Kopai zur Neige gehen machen sich Sonden auf die Suche nach Planeten die essbare Rohstoffvorkommen aufweisen können. Doch so intensiv auch gesucht wird, es scheint aussichtslos. Bis Scans melden, dass ein Himmelskörper gefunden wurde auf dem es scheinbar Nahrung zu finden gibt.
Sofort wird ein Raumschiff namens Drake entsandt um diese Meldung zu überprüfen. Die drei Mann starke Besatzung besteht aus Kapitän Charlie, dem Techniker Alph und der Nahrungsexpertin Brittany. Wenn es nach dem Kapitän ginge würde wohl noch sein geliebtes Quietscheentchen an dieser Stelle aufgelistet.
Leider gerät das Raumschiff in Schwierigkeiten und stürzt auf dem Planeten ab. Bei diesem Crash werden die drei Crewmitglieder auf der Oberfläche verstreut.
Ihr übernehmt nach einem kurzen Zwischenspiel die Rolle von Alph. Euer erstes Unterfangen ist es in Kontakt mit dem Rest der Mannschaft zu treten und diese wieder zu vereinen. Schon bald trefft ihr auf kleine niedliche Wesen die zwar scheu aber auch extrem neugierig sind. Die kleinen Hybridwesen die weder Flora noch Fauna zugeordnet werden können scheinen vielmehr daran interessiert sich euch anzuschließen.
Bei den Kreaturen handelt es sich natürlich um Pikmin, die den meisten Spielern ein Begriff sein dürften. Nicht nur die Anzahl der Raumfahrer hat sich im dritten Teil erhöht, sondern auch die Auswahl an Pikmin ist größer geworden. Neben den bereits bekannten Farbe rot, blau, lila, weiß und gelb gesellen sich nun schwarze und pinke Wesen in eure Gefolgschaft. Die Eigenschaften der ursprünglichen Pikmin sind dabei gleich geblieben.

Die roten Kreaturen sind resistent gegen Flammen und die wackersten Kämpfer unter allen Pikmin. Während alle andersfarbigen Geschöpfe Probleme mit Wasser haben, können die blauen Pikmin ohne Probleme mit diesem in Berührung kommen, sich darin bewegen und Gegner in nassen Gefilden bekämpfen. Die gelben Wesen in eurer Gefolgschaft können hingegen Stromsperren zerstören oder aber mit Hilfe gespeicherter Elektrizität Stromkreise schließen. Auch mit von der Partie sind die weißen giftresistenten-, und violetten Schwerlast-Pikmin. Diese finden allerdings keinen Einsatz im Abenteuermodus. Dafür gibt es zwei Neuzugänge. Zum einen wären da die pinken Pikmin. Diese sind geflügelt und können so zum Beispiel Abgründe überwinden und scheinbar unerreichbare Stellen problemlos erreichen.

Zum anderen hätten wir noch die schwarzen Pikmin. Diese ähneln nicht nur optisch Steinen, sie sind auch echt harte Zeitgenossen. Mit ihrer Hilfe könnt ihr Hindernisse aus Glas/Kristall schneller zertrümmern und hartnäckigen Gegnern schneller den Garaus machen.
Um eure Pikmin einzusetzen, schleudert ihr diese kurzerhand auf das gewünschte Ziel. Ob dies nun ein Gegner ist, ein abzubauender Rohstoff oder eine einzureißende Wand. Eure treuen Helferchen wissen schon was zu tun ist. Mit Hilfe eurer Pfeife könnt ihr den Wesen jederzeit befehlen wieder zu euch zurück zu kommen. Dazu müssen sie allerdings in Reichweite, welches euch optisch auf dem Bildschirm angezeigt wird.

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