Spieletest: Naruto: Ninja Council - European Version NDS

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
5. Oktober 2007

USK 6 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
viele Charaktere
guter Touchscreen-Einsatz
Negativ:
monotones Gameplay
Steuerung mit Schwächen

Michael Dudikoff braucht kein Chakra, er hat Kama Sutra.

Die Höhepunkte des Gameplays und die eigentlichen Unterscheidungsmerkmale der Charaktere sind die geheimen Ninja-Fähigkeiten, die so genannten Jutsu. Vor jeder Mission stellt ihr euch eine Liste mit vier dieser Jutsu zusammen und dürft euch auch an den Spezial-Manövern der anderen Protagonisten bedienen. Während des Spielens lädt sich unterhalb eurer Energieleiste ein weiterer Balken mit der Zeit bis zu dreimal mit „Chakra“ auf. Wenn ihr gegnerisches Gesindel, Felsen oder ähnliches zertrümmert, füllt sich die Leiste schneller. Jetzt kommt der Touchscreen ins Spiel: Ihr berührt eines der vier Jutsu-Kästchen eurer Wahl. Bei den besonders effektiven Ninja-Attacken gilt es, eine kleinere Übungen zu meistern, um sie zu aktivieren: Aus einem still stehenden oder rotierenden Kreis voller sino-japanischer Schriftzeichen müsst ihr in Windeseile drei bestimmte heraussuchen, was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Ein anderes Mal dreht ihr ein Flammenrad so schnell wie möglich, berührt viele leuchtende Punkte innerhalb der Silhouette eines menschlichen Körpers oder pustet euch die Lunge aus dem Leib. Das macht wirklich Spaß und bietet bitter notwendige Abwechslung bei all dem monotonen Schlagen und Herumsuchen. Oft erstreckt sich die prächtige Einleitung und Ausführung des Angriffs über beide Bildschirme, bei der der Gegner nicht selten von einer Ecke zur anderen geschleudert wird. Ja, wie bei American Fighter, nur Manga eben.

Im Solo-Abenteuer kommt schnell Langeweile auf. Aber auch im Gruppen-Modus über ein drahtloses WLAN sorgt die wenig komplexe Steuerung schon bald für Ermüdungserscheinungen. Das ist aber relativ unwahrscheinlich – und zwar aus einem einfachen Grund: Ihr benötigt für jeden der zwei bis vier Mitspieler eine separate Cartridge. Dann dürftet ihr euch darum streiten, wer die meisten Schriftrollen aufsammelt, einen Schatz zuerst erreicht oder im „Kampf Royal“ als letzter übrig bleibt. Begleitet werdet ihr wie im Missions-Modus durch einen asiatisch angehauchten Techno-Track mit treibendem Beat. Und der ist definitiv Geschmackssache.

Naruto, lass dir das zum Schluss gesagt sein: Wenn du auf dem Niveau weiter machst, wirst du nie die Klasse eines Michael Dudikoff erreichen.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Naruto: Ninja Council ist ein kurzfristig unterhaltsames, ansonsten aber nur durchschnittliches Prügelspiel. Die Missionen sind monoton und die Steuerung hat kleinere Makel: Fans sollten Probe spielen, bevor sie zuschlagen.

Grafik
6.5
Sound
6.5
Multiplayer
5.5
Gesamt
5

verfasst von „Mana Drache“

Diesen Artikel teilen:

Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 16.November.2007 - 20:54 Uhr