Spieletest: NEO: The World Ends with You NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
27. Juli 2021

USK 12 keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolles Artdesign
begegne Charakteren aus dem Vorgänger
genialer Soundtrack
spannende Story mit über 300 Pins
Negativ:
kleine Areale
Ladezeiten beim Wechsel der Viertel
sehr textlastig

2008 erschien „The World Ends With You“ für den Nintendo DS. Es war das erste Game von Square Enix, dass komplett für den Handheld entworfen wurde. Nach einer Überarbeitung wurde das Spiel 2018 auf der Switch veröffentlicht. Nun erscheint mit „NEO: The World Ends With You“ die Fortsetzung. Wie uns diese gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Spiel der Reaper

Das Spiel startet an einem ganz normalen Tag in Shibuya. Ihr schlüpft in die Rolle von Rindo Kanade der durch einen Freund in den Besitz eines mysteriösen Pins gelangt. Dadurch werden die beiden völlig unerwartet in das sogenannte „Spiel der Reaper“ verwickelt und ein Abenteuer beginnt. Gemeinsam mit seinem Klassenkameraden Tosai Furesawa und dem Studenten Nagi Usui gründen sie ein Team, um der Auslöschung zu entgehen und die Stadt vor angreifenden Monstern zu bewahren.

„NEO: The World Ends With You“ macht vieles anders und doch nicht völlig neu. So findet ihr ein neues Kampfsystem, neue Gameplay-Mechaniken, aber am grundlegenden Spielprinzip hat sich nichts geändert. Es handelt sich größtenteils noch immer um eine wunderbare Visual Novel, welche durch Gameplay-Phasen unterbrochen wird. Es gibt kurze Videosequenzen, aber auch viel Dialog, um die Geschichte voranzutreiben. Auch zwischen den Teammitgliedern bzw. den Charakteren gibt es immer wieder viel zu lesen, wodurch ein gewisser Background und eine gewisse Tiefe vermittelt wird. Der Titel bietet jedenfalls einzigartige Charaktere mit Witz und eine richtig packende Story mit einigen Twists.

Die Stadt Shibuya wurde dabei wieder in kleine Bereiche aufgeteilt, die eben die Gegenden der City darstellen. Richtig toll ist, dass es dieses Mal neben der Mini-Map am Bildschirm, auch eine vollständige Karte in den Menüs gibt. Im Zuge der Story müsst ihr immer wieder zwischen den verschiedensten Vierteln hin- und herlaufen, viele Leute treffen und Kleider-, sowie Lebensmittelläden finden. Der Wechsel wird oftmals von Ladezeiten begleitet, die zwar nerven können, aber jetzt nicht grundsätzlich den Spielfluss stören. Die einzelnen Bereiche sind relativ klein. Hier wäre sicherlich noch etwas Potenzial gewesen. Jedenfalls werdet ihr im Großteil der Fälle in ein neues Areal geschickt, wo meistens bereits Monster oder gegnerische Teams auf euch warten. Davor kann es aber noch sein, dass ihr simple Such- oder Rätselaufgaben machen müsst, bevor es so richtig losgeht.

Das Kampfsystem erschließt sich in offenen Runden. Jedem Kämpfer/Charakter ist ein eigener Button zugewiesen, die ihr nacheinander klicken könnt. Grundsätzlich muss man keine großen Kenntnisse haben und alles funktioniert sehr intuitiv. So mashed ihr den X-Button um Angriffe mit Rindo durchzuführen, wechselt im perfekten Augenblick auf Y um mit eurem Teamkamerad eine Kombo auszulösen. Selbst die Schultertasten können hier zum Einsatz kommen, wenn weitere Freunde euch unterstützen. Jeder Charakter besitzt seine eigenen „Kräfte“. Die können aber nicht immer ausgelöst werden, sondern dann, wenn es die Geschichte verlangt. Jede Tastenkombination kann nur einmal dem Team zugewiesen werden und hier kommt es eben darauf an, welcher Charakter mit welchem Pin ausgerüstet ist. Insgesamt können 3 bis 4 Leute eure Gruppe unterstützen.

Die Pins

Wenn ihr „NEO: The World Ends With You“ spielt, werdet ihr entdecken, dass es jede Menge Pins gibt, die ihr ausrüsten könnt. Mit jedem Kampf erhöht sich auch die Stufe dieser individuellen Fähigkeiten – aber nur derer, die eingesetzt wurden. Hier kommt ein kleines taktisches Element ins Spiel, denn ihr könnt die erhaltenen Pins nach eurem Spielstil – nach euren Fähigkeiten – einsetzen. Insgesamt gibt es über 300 dieser von Gegner fallengelassenen Pins, welche verschiedene Angriffe und Effekte mit sich bringen.

Weiters ist es wichtig eure „Sozialen Kontakte“ zu pflegen, indem man zweitrangigen Aufgabe erfüllt. So könnt ihr nämlich Freundschaften mit einigen Leuten verbessern. Außerdem erhaltet ihr Punkte, die ihr gegen diverse Dinge einlösen könnt, zum Beispiel um den schwierigen Modus oder neue Funktionen freizuschalten. Wenn ihr Glück habt, erhaltet ihr außerdem einen einzigartigen Pin.

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