„NEO: The World Ends With You“ ist ein würdiger Nachfolger des ursprünglichen Nintendo DS-Titels. Die Charaktere und Areale sind cool designed und farbenfroh – das Visual-Novel Element wird gut fortgesetzt. Beim Gameplay wurden Fehler des Vorgängers korrigiert und es bietet dennoch viele Neuheiten. Hier seien besonders die über 300 sammelbaren Pins erwähnt, die einzigartige Fähigkeiten verleihen. Nichtsdestotrotz wurde in manchen Punkte auf Altbewährtes gesetzt, wie beispielsweise beim tollen Skill-System und dem durchgeknallten, frischen Konzept. Wer JRPGs liebt und nicht allergisch gegen viel Text ist, dem sei „NEO: The World Ends With You“ wärmstens ans Herz gelegt.
Spieletest: NEO: The World Ends with You NSW
Weitere Infos
Releasedate:27. Juli 2021





Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus
Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- tolles Artdesign
- begegne Charakteren aus dem Vorgänger
- genialer Soundtrack
- spannende Story mit über 300 Pins
- Negativ:
- kleine Areale
- Ladezeiten beim Wechsel der Viertel
- sehr textlastig
Essen und Kleidung
Wie es in vielen japanischen RPGs üblich ist, spielen auch Essen und Kleidung wieder eine wichtige Rolle. So könnt ihr durch das Konsumieren von Speisen in Snackläden eure Statuswerte erhöhen. Es kann aber nicht unbegrenzt aufgelevelt werden, sondern hier ist toll, dass jeder nur eine gewissen Menge verspeisen kann, deren Kalorien dann durch Kämpfe wieder verbrannt werden müssen.
Tragt ihr noch dazu das passende Outfit, so könnt ihr Style-Punkte abstauben welche euch Boosts in den Kämpfen verleihen. Jedoch funktionieren nicht alle Effekte bei jedem Charakter. Außerdem könnt ihr eure Ausrüstung nur im Outfit-System und nicht im Spiel selber betrachten, was unserer Meinung nach ein kleines Manko darstellt.
Technisch gut umgesetzt
Um „NEO: The World Ends With You“ spielen zu können, muss euch die Handlung aus dem ersten Teil nicht unbedingt bekannt vorkommen. Dennoch werden in den ca. 60 Stunden Spielzeit einige Handlungsstränge vollendet, die der Vorgänger noch offenließ. Wem das nicht genug ist, den erwarten dutzende NPCs und zahlreiche Nebenaufgaben.
Der Titel bleibt grafisch seinem Stil treu und sieht auch in 3D verdammt gut aus. Euch erwarten Anime-Szenen mit dem, wie bereits erwähnten, Visual-Novel-Einschlag. Die Framerate scheint recht konstant mit 30fps zu laufen. Hin- und wieder ist etwas Aliasing zu erkennen, vor allem wenn man die Konturen der Charaktere etwas genauer betrachtet. Ansonsten ist das Design, vor allem jenes der Figuren, einfach wunderbar. Es ist meistens ein Vergnügen in Shibuya herumzulaufen.
Musikalisch wird euch so manches um die Ohren geschmissen. So gibt es Neuinterpretationen von einigen Songs aus dem ersten Teil, aber auch jede Menge neue Titel. Diese reichen von fetzigen Rock-Songs über Elektro-Beats, hin zu ruhigen Hintergrundklängen. Leider kommt man nicht immer in den vollen Geschmack dieser Stücke, denn wenn man ein Areal wechselt, so fängt der Song entweder von neuem an oder es wird ein anderer Track eingespielt.
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Vielen Dank an die Firma Square Enix für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 04.August.2021 - 13:39 Uhr