Spieletest: NBA 2K18 NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
17. September 2017

USK 0 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
sehr viel Tiefgang
toller Port (Optik/Akustik)
extrem großer Umfang
Negativ:
Speicherfresser
Microtransactions
keine Euroleague-Teams

Starte deine Karriere

Der Karrieremodus startet als Turnier bei dem ihr ziemlich unvorbereitet auftaucht. Da ihr euer Anmeldeformular nicht mitgebracht habt, müsst ihr es vor Ort nochmals ausfüllen. Hier wird dann euer Spieler definiert. Wie groß ist er? Welche Spannweite hat er? Was wiegt er? Und so weiter. All diese Attribute haben dann natürlich Einfluß auf eure Geschwindigkeit, Sprungkraft etc. Außerdem könnt ihr noch weniger relevante Dinge wie den Wurfarm oder eure Herkunft einstellen. Ob Tattoostudio, Friseur, Bekleidungsgeschäft oder Foot Locker, in eurem Viertel gibt es alles was man als Athlet so gebrauchen kann. Das schöne daran ist, dass man nach dem Betreten und Verlassen des Ladens nicht nur stumpf die Auswahl sieht, sondern auch kurze Dialoge stattfinden. Betretet ihr zum Beispiel den Friseur zum ersten mal, erhaltet ihr von euren Kumpels aus der Nachbarschaft einen Kopfhörer mit dem ihr unterwegs Musik hören könnt. Euer Handy dient euch als Navigator durch den Karrieremodus. Hier seht ihr die nächsten Ziele und Termine die vor euch liegen. Ebenfalls erhaltet ihr so Zugang zu Neuigkeiten und den sozialen Medien innerhalb dieses Modus.
Natürlich gilt dieser Modus aber an erster Stelle euren Spieler auf Stufe 99 zu bringen. Hierzu stehen euch verschiedene Events aber vor allem das Trainingscenter eures Vereins zur Verfügung. Hier können alle möglichen Szenarien eingeübt und trainiert werden. Von Korblegern, zu Rebounds, Freiwürfen und Ballkontrolle hier ist alles dabei.

Die Liebe liegt im Detail

Bevor ihr mit eurer eigenen Karriere loslegen könnt, müsst ihr natürlich euren Spieler zunächst definieren Auch hier zeigen sich die Entwickler sehr detailfreudig. So kann vor allem die Kopfpartie extrem individuell gestalten. So können die Schädelbreite und dessen Höhe, die Augenbrauen, die Farbe der Augen, die Form der Nase, der Ohren und des Munds, das Kinn und die Haare definiert werden. Wer sich selbst also nachstellen möchte, hat ziemlich gute Chancen, dass ihm das gelingt.
Ebenfalls könnt ihr vor dem Start eurer Route to 99 Karriere die Attribute des Spielers durch seine Physis definieren. So wird durch die Angabe der Spannweite, der Größe, des Gewichts, des Wurfarms kalkuliert wie schnell ihr seid, wie hoch ihre springt und wie ihr sowohl offensiv als auch defensiv positioniert seid. Auch eure Herkunft könnt ihr festlegen. Dies ist allerdings nur von kosmetischer Natur und hat keinen Einfluss auf euer Können.
Wie bereits erwähnt sind die Jungs von 2K absolut detailvernarrt. So könnt ihr sogar eure eigenen Schuhe kreieren. Und das bedeutet nicht, dass ihr einfach eine Sohle, eine Farbe ein Logo und eine Zunge zusammenbastelt. 25 verschiedene Teile des Schuhs können angepasst und eingestellt werden um am Schluss euren Wunschschuh tragen zu können. Spieler die auf Details und Individualität stehen sind hier richtig aufgehoben.

Jetzt gibt es was auf die Ohren

Auch wenn man meint, dass die Optik oftmals das herausstechenste oder wichtigste Merkmal einer Spielepräsentation ist, so trägt der Soundtrack doch massiv zu einem guten Spielerlebnis bei. Und hier versenkt NBA 2K18 den Ball einfach nur gnadenlos. Gut man sollte schon eine gewisse Affinität zu Hip Hop haben, da diese Richtung schon vorherrschend in der Sportart ist. Wenn ich allerdings ein Spiel einschalte und mit Hip Hop Hooray von Naughty By Nature begrüßt werde, bekommt man gleich doppelt so viel Lust auf eine zünftige Party Basketball. Sieht man sich die Trackliste durch, findet man neben neueren Stücken auch wahre Genre-Perlen. Titel wie Slam von Onyx, 93´til Infinity von den Souls of Mischief und natürlich Shook Ones Part II von Mobb Deep beweisen, dass hier wahre Kenner am Werk waren. Kleiner Wermutstropfen ist allerdings, dass es sich bei all diesen Tracks um die Clean-Versions handelt. Für musikalische Abwechslung sorgen dann rockige Töne von Def Lepard und auch die deutsche Band Scorpions vertreten.

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