Metroid: Zero Mission ist ein tolles Spiel und da das GBA-Modul heutzutage eine echte Rarität ist, dürfte der Ableger für die Virtual-Console manchen viel Freude bereiten. Dennoch konnte Zero Mission atmosphärisch nie an „Super Metroid“ oder „Metroid Fusion“ anschließen, handelt es sich aber auch um ein Remake des ersten Teiles auf dem NES. Aufgrund einiger neuer Features spielt sich der Titel viel einfacher als das Original. Nach 4-5 Stunden werdet ihr das erste Mal den Abspann betrachten können, wobei das Spiel bis zu 8 verschiedene Enden bietet. Der GBA-Titel bietet vor allem klassisches Metroid-Gameplay, schöne Grafiken und der Sound ist einfach ein Ohrenschmaus. Wer Samus auf ihre erste Reise begleiten und erleben möchte, wie sie das erste Mal auf die „Metroids“ trifft, der ist bei „Zero Mission“ genau richtig. Es ist das perfekte Spiel für Serieneinsteiger, aber auch für alle Liebhaber der interstellaren Kopfgeldjägerin.
Spieletest: Metroid: Zero Mission WES
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Anzahl der Spieler: 1
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- tolles Gameplay
- Top Präsentation
- NES Original als Extra
- Negativ:
- durch Neuerungen einfacher als das Original
- Handlung bietet wenig Spannung
Mit Metroid: Zero Mission erscheint ein weiterer Teil der Weltraumheldin für die Virtual Console der Wii U. Neben Spielen wie Super Metroid, der Prime-Trilogie, Metroid Fusion und dem Erstling auf dem NES, könnt ihr euch ein weiteres Mal mit der Kopfgeldjägerin ins Abenteuer stürzen. Dieses Mal ist es ein GBA-Ableger und wie er sich spielt haben wir für euch getestet.
Samus Aran im neuen Suit
Bei der Zero Mission handelt es sich genau darum, was der Name verspricht. So ist der GBA-Titel quasi ein Remake des NES-Klassikers, wirkt aber viel frischer und innovativer. Der Titel baut vor allem auf das grundlegende Weltendesign auf, bietet aber viele Neuerungen, die das Game spielbarer und einfach besser machen. Doch worum geht es?
Samus erlebt in Zero Mission ihren ersten Kontakt mit den „Metroids“. Der Storystrang hat sich zur 8-Bit-Vorlage kaum geändert und in Sachen Atmosphäre und Stimmung fehlt einfach etwas. Die Erzählweise ist leider nicht so gut wie in „Metroid Fusion“, wo manche Texte für Gänsehaut sorgten. Eure Mission ist es Mother Brain zur Strecke zu bringen. Dabei trefft ihr auf viele bekannte Kreaturen der Metroid-Reihe – wie beispielsweise Ridley, einer drachenähnlichen Lebensform, die für viele das Symbol der Saga ist. Im Remake endet das Spiel aber nicht mit dem Sieg über Mother Brain, mehr soll aber nicht verraten werden.
Am klassischen Gameplay hat sich natürlich nichts verändert. Dennoch findet ihr im Vergleich zur NES-Version nun eine Weltenkarte, um sich besser auf dem Planeten Zebes orientieren zu können. So könnt ihr euch auf die Suche nach neuen Upgrades, versteckten Items und Geheimnissen machen. Bei Zero Mission handelt es sich also nicht nur um ein reines Remake. Neue Areale und Storyinhalte bieten auch Kennern des Klassikers etwas neuen Stoff. Die perfekte Steuerung und wirklich gut inszenierte – neue - Endgegner sorgen für Langzeitmotivation. Wer damals auf dem NES aufgrund des Schwierigkeitsgrades das Handtuch warf, darf sich nun über eine Speicherfunktion freuen.

Auch die Grafik wurde für die GBA-Version generalüberholt und das Gameplay wirkt nun ausgereifter. Die Umgebungen strotzen nur vor Details, soweit es halt die Retrooptik des GBA zulässt. Der Sound ist bombastisch und holt euch mitten auf den Planeten Zebes.
Durch die Erweiterungen ist Zero Mission um einiges einfacher als das Original und so werdet ihr den Titel nach ca. 4-5 Stunden (und einem von acht verschiedenen Enden) durchhaben. Habt ihr die Credits hinter euch, gibt es als Draufgabe sogar das 8-Bit-Original oben drauf.
Neuerungen auf der Wii U?
Die eShop-Version spielt sich nicht anders als das Original auf dem GBA. Wie bei allen Titeln dieser Art ist ein Off-Screen-Spiel möglich. Grafisch hat sich nichts geändert und das Spiel hat auch heutzutage nichts an seinem Charme verloren. Ein tolles Feature wäre aber gewesen, wenn man sich die Weltenkarte auf dem Pad anzeigen könnte, während man auf dem TV zockt.
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 28.März.2015 - 11:44 Uhr