Ob nun gewollt oder nicht, der Landwirtschafts Simulator 14 ist ein Nischenprodukt. Nicht nur, dass das Thema Landwirtschaft bei den Spieler nicht sonderlich im Vordergrund stehen dürfte, auch der Spielablauf ist sehr speziell. Das Fehlen eines richtigen Tutorials, gepaart mit den genutzten Fachausdrücken machen den Titel leider nicht sehr einsteigerfreundlich. Somit gelingt es dem Simulator erst gar nicht potentielle Spieler anzulocken. Das Spiel bietet durchaus einige gute Möglichkeiten sich als Landwirt zu versuchen, allerdings sind die Aufgaben oft langwierig und wenig abwechslungsreich. Das mag zwar dem Alltag und der Realität eines Landwirts sehr nahe kommen, aber dem Spiel tut es sicherlich keinen Gefallen.
Somit sei der Titel nur denjenigen empfohlen die sich mit der Materie auseinandersetzen und auch anfreunden können.
Spieletest: Landwirtschafts-Simulator 14 3DS
Weitere Infos
Releasedate:5. Juni 2014



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- original Fahrzeuge
- großer Fuhrpark
- Negativ:
- monoton
- nur für Fans
Nachdem der bekannte Simulator rund um das Thema Landwirtschaft im letzten Jahr eine Verschnaufpause eingelegt hat, meldet er sich nun mit einer neuen Fassung zurück. Wir haben uns für euch in den virtuellen Traktor gesetzt um herauszufinden, ob der Landwirtschafts-Simulator 14 das ländlicher Arbeitsleben spielerisch interessant transportieren kann.
Zu Beginn verfügt ihr über zwei Felder. Auf dem einen muss neu ausgesät werden, auf dem anderen steht bereits eine Ernte die eingeholt werden will.
Alle dazu nötigen Werkzeuge und Maschinen stehen euch zum Start eurer Karriere direkt zur Verfügung. Eure Felder können sich in sieben verschiedenen Stadien befinden. Diese gehen von der Vorbereitung ins Wachstum bis hin zum schlechtesten Fall, dass die Ernte verdorrt und somit unbrauchbar ist. Im weiteren Spielverlauf können zusätzlich Felder erworben und wahlweise mit Weizen, Raps oder Mais bepflanzt werden. Wichtig ist hierbei, dass ihr auch die nötigen Gerätschaften zur korrekten Ernte der jeweiligen Pflanze bereits in eurem Fundus habt.
Eure Ernte könnt ihr entweder verkaufen oder aber in Silos zwischenlagern. Dies bietet sich zum Beispiel an, wenn der Kurs zu schlecht ist und man abwarten kann bis dieser wieder steigt.
In der Biogasanlage könnt ihr Korn und Häckselgut abliefern um dieses nach dem Gärprozess als Dünger auf dem Feld auszubringen.
Neben der Feldarbeit könnt ihr nun auch Kühe halten um die Milch gewinnbringend weiterzuverkaufen. Hierzu muss die Futterversorgung der Tiere mit Hilfe von Heu gewährleistet werden.
Um dieses zu erhalten sind weitere spezielle Maschinen nötig.
Mit dem nötigen Kleingeld könnt ihr nach belieben neue Maschinen und Anbaugeräte erwerben.
Bis zur 34 Teile passen in euren Fuhrpark. Alte Maschinen oder Geräte können zu 75% des Kaufpreises wieder verkauft werden.
Da diese Fahrzeuge alle Sprit benötigen, solltet ihr auf keinen Fall vergessen euren Vorrat an Diesel dann und wann aufzufüllen.
Für Fans dürfte es erfreulich sein, dass die Modelle und Gerätschaften allesamt der Realität entstammen. Und wer sich wundern sollte, ja Lamborghini stellt tatsächlich Traktoren her. Das Unternehmen wurde seinerzeit sogar extra für diesen Zweck gegründet.
Im weiteren Spielverlauf kann man zudem Helfer einstellen, die auf Knopfdruck arbeitet für einen übernehmen können. Dies ist wirklich erfreulich, da es schon recht mühselig ist alles alleine zu machen.
Geld regiert die Welt
Das Landleben mag noch zu idyllisch erscheinen, aber auch hier muss der Lebensunterhalt erwirtschaftet werden. Hierzu können die von euch erzeugten Produkte verkauft werden.
Verschiedene Abgabestellen bietet hier verschiedene Preise an. Auch ist es wichtig die Produkte in ausgewogenen Verhältnissen zu produzieren. Wer nur Mais anbaut und verkauft, der wird schnell feststellen, dass diese Art der Monokultur die Preise ziemlich in den Keller treibt.
Ein bisschen Abwechslung in den Alltag als Landwirt bringen eingestreute Miniaufgaben. So entwischt schon mal eine Kuh die wieder eingefangen wird. Diese Ereignisse sind nur kurze Zeit verfügbar und eine ablaufende Uhr zeigt euch an, wie lang euch noch bleibt um den entsprechenden Zielpunkt zu erreichen. Auch wenn sie der Auflockerung dienen sollen, sind diese Aktionen zu langweilig um wirklich Akzente setzen zu können. Zumindest werdet ihr bei erfolgreichem Abschluss entlohnt.
Eine weitere Option zur Finanzierung ist der Tausch von Spielmünzen die mit dem Nintendo 3DS gesammelt werden können. Diese lassen sich im Spiel gegen Geld eintauschen.
Technik
Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan. Somit bleibt der Darstellung doch sehr zweckdienlich und sieht doch sehr altbacken aus. Der 3D-Effekt ist durchaus gelungen, allerdings in keiner Weise spielrelevant. Ebenfalls nicht wichtig aber zumindest eine Erwähnung wert ist die Echtzeitausleuchtung wenn ihr Nachts unterwegs seid. Allerdings verfügen nur eure Fahrzeuge über eben jene. Die Autos auf der Straße fahren nur mit einem starren Lichtkegel durch die Landschaft.
Die musikalische Untermalung ist wie bei solchen Spielen üblich eher vom Typ Fahrstuhlmelodie. Zudem geht sie meist sowie im Motorengeräusch eurer Fahrzeuge unter.
Die Steuerung ist einfach und von jedermann leicht zu verstehen und zu erlernen.
Fazit
- Grafik
- 5
- Sound
- 4
- Gesamt
- 5
verfasst von „David“
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Vielen Dank an die Firma Astragon für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 15.Juli.2014 - 07:00 Uhr