LEGO City Undercover hat zwar mit einigen Schwächen zu kämpfen, ist aber durchaus ein gelungener Titel. Die Spielwelt ist gigantisch, lebendig und lädt zu stundenlangen Erkundungstouren ein. Um etwas mehr als ein GTA für Kinder sein zu können, hätte der Schwierigkeitsgrad höher angesetzt werden müssen. Dafür bleibt es den Älteren vorbehalten viele der unzähligen versteckten Witze und Anspielungen zu verstehen.
Wer eine Wii U hat und ein gutes abwechslungsreiches Spiel sucht, macht hier sicherlich nichts falsch.
Spieletest: LEGO City: Undercover WIIU
Weitere Infos
Releasedate:28. März 2013




Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: Limited Edition entält exklusive Chase McCain Figur
Plus / Minus
- Positiv:
- große Spielwelt
- viel zu erkunden
- sehr humorvoll
- Negativ:
- Ladezeiten
- sehr einfach
moderne Verbrecherjagd
Das Herzstück der Wii U in Sachen Spielmechanik ist ganz klar das GamePad.
Dementsprechend nutzt Chase mit dem Polizeikommunikator auch eine Art Tablet um spezielle Funktionen zu nutzen.
Zu Beginn steht euch nur die simple Karte zur Verfügung. Je länger man spielt um so mehr Funktionen werden freigeschaltet. So könnt ihr mit Hilfe einer GPS Funktion Routen planen. Befindet ihr euch in einem Fahrzeug wird euch, neben der Route auf der Minimap, auch noch durch grüne Steine auf der Straße der Weg zu eurem Ziel angezeigt.
Mit seinen Kollegen und Helfen kommuniziert McCain via Videochat. Sobald das entsprechende Symbol auf dem GamePad aufleuchtet könnt ihr die Verbindung herstellen.
Auch als Scanner lässt sich euer technisches Gimmick nutzen. Befindet ihr euch im entsprechenden Modus, so könnt ihr den Bildschirm nach versteckten Gegenständen suchen.
Ähnlich funktioniert der Audioscanner mit dem zum Beispiel Gespräche von Verdächtigen abgehört werden können.
Zu guter Letzt könnt ihr mit der Kamera Bilder für euer Fotoalbum aufnehmen und auch im Miiverse teilen.
LEGO Technik
So dynamisch das Spiel auch wirkt, einer der größten Minuspunkte wird dem Spieler direkt zu Spielbeginn aufgezeigt und verfolgt ihn auch im ganzen Verlauf. Die Ladezeiten sind nicht nur häufig an der Zahl, sondern auch von ihrer Dauer her stellenweise weit über dem heutzutage noch vertretbaren Rahmen. Zumal es oftmals fraglich ist, was da denn überhaupt so lange geladen wird.
Optisch präsentiert sich LEGO City sehr ansehnlich. Die realistisch angehauchte Stadt ist sehr detailliert und strotzt nur so voller liebevoller Kleinigkeiten.
Die Metropole wirkt nicht nur gut bevölkert sondern auch belebt. So laufen die bunten Plastikfiguren nicht nur ziellos umher, wie in so manch anderem Spiel, sondern wirken stets geschäftig. Leider geht mit dieser großen Detailfülle auch einher, dass sich Objekte manchmal recht spät vor den Augen des Spielers aufbauen. Auch von kleinen Rucklern ist man nicht gefeit und die Kantenglättung ist nicht optimal.
Auch die Akustik ist im Großen und Ganzen gelungen. Vor allem die komplett deutsche Sprachausgabe ist hier lobend zu erwähnen, da sie geraden jüngeren Spielern den vollen Spielgenuss ermöglicht ohne sich durch Tonnen von Text zu wälzen.
Musikalisch orientiert sich der Titel an den für Polizeiserien typischen Klängen. Hier wäre etwas mehr Pepp wünschenswert gewesen.
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1 2 [Fazit]
Fazit
- Grafik
- 8
- Sound
- 7.5
- Gesamt
- 8
verfasst von „David“
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 08.April.2013 - 19:44 Uhr