Spieletest: Kirby: Planet Robobot 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
10. Juni 2016

USK 6 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
einsteigerfreundlich
stimmige Optik & Akustik
Robo-Kirby
Negativ:
für Kenner zu einfach
Wechsel im Spieltempo

Kommenden April ist es soweit und der Edelknödel von HAL-Laboratory feiert sein 25-jähriges Videospieljubiläum.
Mit Kirby ist es schon so eine Sache. Mit über 20 eigenen Titeln und unzähligen Gastauftritten ist er eine feste Größe auf Nintendos Systemen. Trotz dieser Tatsache steht er immer etwas im Schatten von Mario und Link. Dies schadet ihm allerdings in keiner Weise. Im Gegenteil. So lastet kein so großer Druck auf dem Studio, da das Rampenlicht nicht auf sie gerichtet ist.
Dennoch schaffen es die Entwickler fast im Jahresrhythmus ein Spiel mit Kirby in der Hauptrolle zu veröffentlichen.
Der neuste Ableger ist Kirby: Planet Robobot für den Nintendo 3DS. Wie sich der aktuelle Ableger schlägt, erfahrt ihr in unserem Spieletest.

Invasorenalarm

Kirbys Heimat, der Planet Pop, ist in Gefahr. Eine Roboterarmee attackiert die einst grüne Welt und verwandelt sie in eine leblose mechanisierte Kugel. Die Abwehrversuche von König Nickerchen und Meta Knight scheitern kläglich und beide werden besiegt. Währenddessen schlummert Kirby in aller Seelenruhe unter einem Baum. Als er erwacht, findet er sich in einer vollkommen veränderten Welt wieder.
Nun liegt es an ihm die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Sein erstes Ziel ist es fünf Basen der Invasoren, welche gleichzeitig die Beine des riesigen Invasorenschiffs sind, zu zerstören.
Am eigentlichen und typischen Gameplay hat sich kaum etwas geändert. Ihr steuert Kirby in gewohnter Manier durch verschiedene Welten und bekämpft seine Feinde.
Durch das Einsaugen bestimmter Gegner könnt ihr deren Fähigkeiten kopieren und für eure eigenen Zwecke einsetzen. Insgesamt könnt ihr hierdurch auf über 25 verschiedene Fähigkeiten zurückgreifen.
Kenner der Serie finden hier Altbekanntes, wie den Schwertkämpfer, den Bogenschützen oder den Bumerang. Neu hingegen ist der Doktor, der mit Pillen um sich werfen kann und der giftige Kirby der den Gegner mit toxischen Angriffen zu Leibe rückt.
Dabei ist es eigentlich egal mit welchen Angriffen und Fähigkeiten ihr euch durch die verschiedenen Welten kämpft. Dennoch ist die gebotene Vielfalt durchaus begrüßenswert.
Das Spiel ist ein typischer Platformer, auch wenn durch den teilweise statt findenden Wechsel zwischen unterschiedlichen Ebenen eine gewissen Tiefe ins Spiel gebracht wird.
Innerhalb der einzelnen Level sind sogenannte Roboblock versteckt die es zu finden gilt. Diese sind nämlich nötig, um die Firewall der Invasoren zu knacken, um so weiter im Spiel voran schreiten zu können.
Zwischendurch müsst ihr euch nicht nur mit schurkischem Fußvolk, sondern auch Zwischenbossen und Endbossen anlegen, um ihnen deutlich zu machen wem der Planet gehört.

Alles in Allem also erst mal nichts Neues oder Spektakuläres.
Während Kirby sich also durch die schiere Maße an Gegnern kämpft, fällt ihm ein Kampfanzug in die “Hände“

Mecha-Kirby

Sobald Kirby einen Robobot-Panzer besteigt verfügt er logischerweise über weitaus mehr Kraft. Somit kann er nicht nur Widersacher einfacher zur Strecke bringen, sondern auch anders mit seiner Umwelt agieren. So kann er nun problemlos große Steine und Klötze bewegen und Werfen.
Wie auch unser Held, kann der Roboter ebenfalls Fähigkeiten von Feinden übernehmen. Hierzu kann man diese scannen und somit sein Gefährt aufbessern.
Auch wenn einem nicht all die ca. 25 Verwandlungen zur Verfügung stehen, ist es schon ziemlich spaßig mit einem noch stärkeren Roboter durch die Level zu stampfen. Denn ein Mech ist gut, aber ein Mech mit einen riesigen Flammenwerfer ist einfach besser.
Neben diesen gescannten Fähigkeiten kann sich der Roboter, je nach Level, außerdem in einen Jet und ein Fahrzeug verwandeln, was eine sehr willkommene Abwechslung im Gameplay darstellt.
Während Kirby relativ flink unterwegs ist, bewegt sich der Roboter relativ behäbig und ändert so die komplette Geschwindigkeit des Spiels und auch Timings. Daran gewöhnt man sich allerdings sehr schnell. Wer seinem Vehikel eine persönliche Note verpassen möchte, der kann dies tun indem er Sticker, die es überall zu finden gibt, auf dem Roboter anbringt.

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