Spieletest: Jars NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
20. Oktober 2021

Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Charmant morbide Optik
Reduziertes aber fesselndes Gameplay
Starker Heldenmodus
Negativ:
Kaum besser als ein Mobilegame
Story wird auf sehr reduzierte Weise dargstellt

Heldenmodus

Mit der Zeit spielt man den zweiten Modus frei, der aber mit dem Kampagnenmodus verbunden ist. Denn wer im Heldenmodus richtig abräumt, bekommt Lebensenergie, also harte Währung für den Shop, in der Kampagne. Im Heldenmodus steuert man eine von vier freispielbaren Heldenkreaturen und kann, anders als zuvor, seine Route frei steuern, sodass man wesentlich zielgenauer unterwegs ist. Die Levelziele bleiben dabei die gleichen wie zuvor, aber das Ganze kommt ein wenig actionreicher daher. So müsst ihr die Helferkreaturen nicht mehr punktgenau platzieren, sondern diese kommen aus zerbrochenen Gläsern hervor und beginnen sofort ihr hilfreiches Werk auszuführen. Den Dauerspaß erhöhen dabei die vielen Boni, die man erhalten kann und das damit verbundene Aufpowern der Helden. Hinzu kommt eine angenehme Prise Zockerei - nach dem Abschluss eines Levels könnt ihr beispielweise entscheiden auf welche Art es schwerer werden soll. Das eine Mal wählt man zwischen zwei Gegnertypen, das andere mal, ob die Gegner besonders stark in der Defensive oder Offensive sein soll. Und das immer so weiter. Wer sich entscheidet vor dem nächsten Level aufzuhören, streicht die bereits gewonnene Lebensenergie ein, wer weitermacht, riskiert einen großen Teil seines Gewinns, wenn er scheitern sollte. Selbstredend erhöht sich der Gewinn aber entsprechend, wenn man die Herausforderung meistert.

Düster aber schön!

Bei der Präsentation gibt es prinzipiell nicht viel zu meckern - wenn man bedenkt, dass man es hier mit einem simplen, aber fordernden Tower Defense Spiel zu tun hat. Die Burton Optik, sowie der entsprechende Sound bringen den Spieler in eine angenehm morbide Stimmung und tatsächlich glaubt man die ein oder andere Melodie schon mal in Danny Elfmans Kompositionen gehört zu haben. Ein Déjà-vu der gerngesehenen und gehörten Sorte. Ebenso schön ist die richtige Nutzung der Nintendo Switch, denn wie es sich für ein Spiel dieser Sorte gehört, kann man auch gänzlich auf den Einsatz von Controllern verzichten und nur über das Touchdisplay spielen. Man kann diese Art des Spielens durchaus als die intuitivste bezeichnen und so ist für jeden Spieletyp was dabei. Allein eine Sprachausgabe wäre super gewesen, denn damit hätte man die Story um einiges prägnanter darbieten können. Bei 14,99€ sollte man seine Ansprüche aber auch nicht zu hoch ansetzen und so bleibt es für Genrefreunde ein ganz brauchbarer Titel, der einen für viele Stunden die Welt außerhalb des Kellers vergessen lässt.

Seite

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Fazit

Ein morbide angehauchtes Tower-Defense Game im Tim Burton Stil, dass sich zwar kaum durch Innovation, aber doch mit Spielspaß und Einfallsreichtum hervortut. Das Gameplay ist reduziert und dennoch fesselnd, denn es gibt viele kleine Individualisierungsmöglichkeiten. Besonders im Handheldmodus spielt das Spiel seine Stärken voll aus, kommt dabei aber nicht über den Anspruch eines guten Mobilegames hinaus. Wer keine zu hohen Ansprüche hat darf gerne einen Blick in Viktors Keller werfen.

Grafik
7
Sound
7
Gesamt
6.5

verfasst von „Mateusz“

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Vielen Dank an die Firma Daedalic Entertainment für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 25.Januar.2022 - 18:59 Uhr