Spieletest: Imp of the Sun NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
24. März 2022

USK 6 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Wunderschöne immersive Spielwelt
Intelligentes Leveldesign
Nicht-lineares und forderndes Gameplay
Negativ:
Stellenweise Soundbugs
Hintergründe teilweise verwaschen
Spiel ist zu kurz

Fast perfekt

Musikalisch wird einem hier zwar einiges geboten, aber es kommt nicht ganz an die wundervollen Klänge der Ori Spiele ran. Dennoch sind einige Kompositionen sehr gelungen und motivieren zusätzlich. Die peruanischen Instrumente intensivieren die Immersion ins Spielgeschehen und machen einem den Aufstieg in die Berge beispielweise zu einer echten Heldenreise. Schade ist aber, dass genau in diesem Level einige Bugs im Sounddesign vorkommen. Gerade noch treibt uns das Orchester zu Höchstleistungen an, kommt aber plötzlich ins Stottern, fällt dann ganz aus und beginnt von vorn. Das stört leider mehr als es sollte, weil das märchenhafte Feeling abrupt unterbrochen wird. Bei der Grafik gibt es ähnlich unnötige Einbußen. Während die generelle Optik und das Gegnerdesign über jeden Zweifel erhaben sind, können einen die Hintergründe teilweise ratlos machen. Als Beispiel: Bewegt man sich in der Anfangswelt, kommt man aus dem Staunen kaum raus, denn die grünen Hügel im Hintergrund gestalten sich einfach malerisch und fügen sich perfekt in das Geschehen auf der vorderen Ebene ein. In den Pyramiden aber sieht es teilweise aus, als wäre der Porträtmodus unseres Smartphones kaputt. Die vordere und allerhinterste Ebene strahlen weiter im HD-Comic-Look, aber die erste Hintergrundebene ist verwaschen und unnötig pixelig. Was sich die Macher dabei gedacht haben, bleibt ein Rätsel. Ansonsten sind die Klänge und Grafiken aber überdurchschnittlich gut und vor allem die Endbosse machen wirklich was her. Diese sind teilweise größer als der Bildschirm und erfordern einiges an Taktik. Möchte man das Spiel einfach durchspielen, ohne die optionalen Sammelitems, ist es mit seinen vier Stunden Spielzeit nicht gerade üppig. Ein vom Spiel vorgegebenes Achievement belohnt sogar das noch schnellere Durchspielen. Hier bekommt man tatsächlich, was man bezahlt, was aber vor allem in Zeiten gigantischer Piles-of-Shame kein Nachteil sein muss.

Fortsetzung folgt…

Interessant sind für 100% Gamer die optionalen Quests. Während es von Anfang an auf der Hand liegt, dass unsere befreundete Dorfbewohnerin gerne alle gelisteten Sammelitems haben würde, könnte man einige zusätzliche Aufgaben vollends übersehen. So kann man an einem entlegenen Winkel der Map einen sehr interessanten Cameo Auftritt einer anderen bekannten Figur der Entwickler bewundern, der gleichzeitig mit zusätzlichen Suchaufgaben verbunden wird. Außerdem gibt es geheime Schlüssel, deren Bedeutung zur Zeit des Tests noch unbekannt ist. Wer also alle Geheimnisse entdecken möchte, muss wohl einiges an Zeit investieren, denn trotz großer Mühen ist es uns im Test nicht gelungen, alle Unlockables zu entdecken. Somit bekommt man einiges an Extracontent geboten für die 20 eShop-Euro.

Seite

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Fazit

Imp of the Sun ist ein ganz großartiger Genrebeitrag zu den Metroidvanias. Das Gameplay ist fordernd, absolut fair und glänzt durch den Einsatz der Lichtenergie, die von anderen Spielen abhebt. Der Spieler wird in seinem Entdeckerdrang bestärkt und lernt auf eigene Faust, wie er am besten durch die vier wunderschönen und grundlegend unterschiedlichen Welten kommt. Abzüge in der B-Note gibt es nur durch kleinere technische Mängel und einem eher kompakten Spielumfang.

Grafik
8.5
Sound
9
Gesamt
9

verfasst von „MatEusZ“

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Vielen Dank an die Firma Sold Out und Fireshine Games für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 02.April.2022 - 11:53 Uhr