Spieletest: I am Setsuna NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
3. März 2017

USK 6. unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport.

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: kostenloser exklusiver DLC (wird nachgereicht)

Plus / Minus

Positiv:
musikalisch gelungen
Negativ:
belangloses Design
monotones Setting
extrem unausgewogener Schwierigkeitsgrad
monotones Gameplay

Technisch nur Mittelmaß

Optisch sticht „I Am Setsuna“ nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut ins Auge. Am immer gleichen Winter-Setting hat man sich nach einer gewissen Zeit sattgesehen und hätte sich hier etwas mehr Abwechslung der Umgebungen gewünscht. Die Wettereffekte sind ganz nett bringen auf Dauer aber auch keine Abwechslung für die Augen. Und irgendwie wirkt alles nicht so richtig wie aus einem Guss. Auch wenn die Umgebungen teilweise echt schick anmuten, so sind sie dennoch zu ähnlich um auf Dauer für Abwechslung sorgen zu können. Einzig die Gebäude von Innen bieten dem Spieler ab und an mal etwas optische Abwechslung, wenngleich das Inventar darin oft das gleiche oder zumindest sehr ähnlich ist.
Die Helden des Spiels sind dafür aber liebevoll gestaltet und heben sich mit ihren farbigen Outfits vom eher tristen Setting ab. Gelungen sind auch die Animationen von Helden und Gegner auch wenn da sicherlich noch Luft nach oben wäre. Das Design der Gegner ist leider auch nicht abwechslungsreich, wenn auch teilweise etwas witzig. Auch nervt die stur verharrende Kamera schon nach kurzer Zeit, da sie oftmals einfach ungünstig positioniert ist. Leider fielen uns auch einige Ruckler sowie Soundaussetzer in einigen Kämpfen auf. In Anbetracht der Optik ist der Grund hierfür allerdings rätselhaft.

Die akustische Seite des Spiels durfte wohl auf zweigeteilte Meinungen stoßen. Es gibt wirklich schöne Musikstücke, welche die Atmosphäre etwas nach oben pushen und manchmal sogar richtiges Feeling aufkommen lassen. In andere Momenten wirken andere aber auch recht monoton und lieblos. Der Klang allerdings ist wirklich gut, wurden die Stücke doch auf einem Piano eingespielt. Und das führt wiederum dazu, das sich das Ganze nach einer gewissen Zeit recht monoton anhört und man für etwas mehr Abwechslung in Sachen Instrumente dankbar wäre. Die immer gleichen Musikstücke bei den Kämpfen sind aber verschmerzbar, da es wohl nur bei den wenigsten Spielen viele unterschiedliche Stücke gibt. Schade ist zudem auch, das „I am Setsuna“ nicht über deutsche Bildschirmtexte verfügt und auch keine Sprachausgabe bietet.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Das klassiches Gameplay mit Retro Optik nicht immer funktionieren muss, zeigt „I am Setsuna“. Das liegt aber eindeutig an den Entwicklern, die das Spiel viel zu monoton und lieblos designt haben. Das Abenteuer bietet keinerlei Abwechslung, sei es beim Erkunden der Welten oder den Kämpfen. Alles wirkt irgendwie immer gleich oder zu ähnlich um den Spieler langfristig motivieren zu können. Einzig die Bosskämpfe fordern den Spieler, machen den viel zu unausgewogenen Schwierigkeitsgrad aber mehr als deutlich sichtbar. Rollenspiel-Liebhaber warten lieber auf Dragon Quest Heroes I&II oder schauen sich nach anderen alternativen um. Zu einem derzeitigen Preis von 39.99 Euro können wir nur abraten. Wer Interesse an dem Spiel hat sollte abwarten bis dies im Preis fällt, denn auf anderen Systemen gibt es dieses schon weit unter 20 Euro. Wer sich das Spiel „I am Setsuna“ kauft sollte aber ohne große Erwartungen an das Spiel herangehen und sich nichts wirklich großes davon erhoffen.

Grafik
5.5
Sound
7
Gesamt
5.5

verfasst von „Tommy“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 06.März.2017 - 18:09 Uhr