Spieletest: Hey! Pikmin 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
28. Juli 2017

USK 6 unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: - amiibo schalten Extras frei
- keine 3D- Unterstützung

Plus / Minus

Positiv:
liebevolle Gestaltung
gute 2D Umsetzung
gewohntes Pikmin-Flair
Negativ:
leider sehr einfach
nichts wirklich Neues

Ein Pikmin für alle Fälle

Kenner der Serie wissen es bereits, aber dennoch für alle Neueinsteiger eine kurze Erklärung zu den Pikmin. Die verschiedenen Farben der Kreaturen stehen nicht etwa für Geschlechter oder Modegeschmack, sondern deren Eigenschaften. Diese unterschieden sich grundlegend und sind essentieller Bestandteil der Spielmechanik. So können gewisse Aufgaben nur mit bestimmten Pikmin gelöst werden.
Die roten Kreaturen sind resistent gegen Flammen und die wackersten Kämpfer unter allen Pikmin. Während alle andersfarbigen Geschöpfe Probleme mit Wasser haben, können die blauen Pikmin ohne Probleme mit diesem in Berührung kommen, sich darin bewegen und Gegner in nassen Gefilden bekämpfen. Die gelben Wesen in eurer Gefolgschaft sind hingegen immun gegenüber Elektrizität und können sogar Strom leiten. Auch die Neuzugänge aus Pikmin 3 haben ihren Weg in Hey! Pikmin gefunden. Zum einen wären da die pinken Pikmin. Diese sind geflügelt und können so zum Beispiel Abgründe überwinden und scheinbar unerreichbare Stellen problemlos erreichen. Zum anderen hätten wir noch die schwarzen Pikmin. Diese ähneln nicht nur optisch Steinen, sie sind auch echt harte Zeitgenossen. Mit ihrer Hilfe könnt ihr Hindernisse aus Glas/Kristall schneller zertrümmern und hartnäckigen Gegnern schneller den Garaus machen. Um eure Pikmin einzusetzen, schleudert ihr diese kurzerhand auf das gewünschte Ziel. Ob dies nun ein Gegner ist, ein abzubauender Rohstoff oder eine einzureißende Wand. Eure treuen Helferchen wissen schon was zu tun ist. Benötigt ihr eine bestimmte Anzahl an Pikmin für die zu verrichtende Aufgabe so wird euch dies anhand von Punkten über dem Objekt angezeigt.
Mit Hilfe eurer Pfeife könnt ihr den Wesen jederzeit befehlen wieder zu euch zurück zu kommen. Dazu müssen sie allerdings in Reichweite sein. Sollten einige der Pikmin den Anschluss an eure Gruppe verloren haben, so wird euch dies anhand einer Warnleuchte angezeigt.

Wir geben ihren Pikmin ein zu Hause

Neben den normalen Leveln gibt es den sogenannten Pikmin-Park. In diesem tummeln sich die Kreaturen die ihr von euren Missionen mit zurück gebracht habt. Die Pikmin-Station, welche schon aus den anderen Teilen bekannt ist, steht dabei direkt neben eurem abgestürzten Raumschiff.
Von hier aus könnt ihr die euch zur Verfügung stehenden Kreaturen, unabhängig von euren Spielbemühungen, auf Erkundung in der näheren Umgebung der Absturzstelle schicken. Hierzu wählt ihr einfach die gewünschten Pikmin aus und platziert sie auf dem jeweiligen Gebiet. Dort machen sich die kleinen Wesen dann auf die Suche nach extra Glitzerium. Dabei gibt es verschiedene elementare Hindernisse wie Feuer oder Wasser die eben nur durch die speziellen Pikmin überwunden werden können. Alles in allem ist der Spaß ebenso wie die Ausbeute an Glitzerium hier allerdings leider sehr gering

Technik

Auch in 2D machen die Pikmin eine gute Form. Die Hintergründe sind liebevoll in Szene gesetzt und das bildschirmübergreifende Szenenbild funktioniert wunderbar, obwohl man nur auf den unteren Bildschirm direkten Einfluss nehmen kann. Der 3D-Bildschirm wird im übrigen nicht unterstützt. Leider machen viele Gegner den Eindruck als seien sie lediglich aus alten Teilen recycled worden. Dennoch springt der Charme der Serie auch auf dem Handheld definitiv über. Die Klangkulisse passt sich hervorragend an das Gewusel der kleinen Wesen an. Mal verträumt, mal hektisch. Hier gibt es keinen Grund den Ton eures Handhelds auszuschalten.
Die Steuerung geht ohne Probleme von der Hand. Ob ihr nun den Finger oder den Stylus benutzt, ist dabei ganz euch überlassen.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Im Prinzip ist der Sprung der Pikmin auf den Handheld gelungen. Das Ambiente und auch die Spielmechanik funktionieren ohne Probleme. Bisher war Pikmin allerdings eher ein Spiel für Kenner und Liebhaber. Diese werden mit Hey! Pikmin wohl eher unterfordert sein. Für unerfahrene und jüngere Spieler hingegen kann der Titel durchaus der Zugang zur Welt dieser kleinen Kreaturen sein. Alles in allem fehlt dennoch die Herausforderung um den Titel zu einem Top-Titel zu machen.

Grafik
9
Sound
9
Gesamt
7.5

verfasst von „David“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 06.August.2017 - 14:40 Uhr