Donkey Kong Country Returns 3D ist ein gelungener Port der Wii-Version, wenn auch mit einigen Mängeln. Der Umfang ist ebenso positiv zu werten, wie der Soundtrack und die neuen Abschnitte, welche den Entwicklern hervorragend gelungen sind. Einzig die technische Seite der Portierung und die Steuerung lassen etwas Kritik aufkommen. Eine Fortsetzung der „Country“-Serie ist daher wünschenswert.
Spieletest: Donkey Kong Country Returns 3D 3DS
Weitere Infos
Releasedate:24. Mai 2013


Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- die 8 neuen Level
- stimmiger Soundtrack
- Soundtrack Remakes von DKC 1(SNES)
- Umfang
- Negativ:
- technische Umsetzung
- Steuerung
- zu wenig "alte Bekannte"
Freispielbares und Extras
Freispielbares gibt es in Donkey Kong Country Returns einiges. So schaltet man mit eingesammelten Puzzle-Teilen im Menü Bilder, Artworks, Dioramen oder kurze Animationen frei. Habt ihr zudem eine Welt abgeschlossen, könnt ihr euch im Menüpunkt „Extras“ einige Musikstücke diese Welt anhören.
Technik und Präsentation
Die Grafik ist den Entwicklern richtig gut gelungen und gehört zu dem besten was es auf der Wii gab. Abwechslungsreiche und detaillierte Welten mit vielen kleinen Effekten. Hier sieht jedes Level toll aus und weiß zu unterhalten. Bäume, Blätter, Grashalme ... einfach alles bewegt sich im Wind und auch Schmetterlinge und anderes kleines Getier machen die Welten lebendiger. Aber auch die Charakter Modelle können voll überzeugen.
Leider ist bei der Portierung etwas die Schärfe abhanden gekommen, ebenso die Farbe. So wirkt die Umsetzung an manchen stellen unscharf, ein wenig pixelig und blasser. Auch hat man das Spielgeschehen von 60 auf 30fps geschraubt, was man am eigentlichen Spielgeschehen vielleicht nicht so unbedingt merken mag; bei den Loren oder Fässer-Fahrten hingegen kommt es teilweise zu einigen Rucklern sowie Slowdowns, die es in der Wii-Version keineswegs gab. Der 3D-Effekt kommt besonders in den Loren-Abschnitten und Höhlen zur Geltung; insgesamt muss man aber sagen, dass dieser nicht wirklich herausragend ist. Er ist zwar gelungen, dennoch kommt er keineswegs an den von Spielen wie Sonic Generations oder Resident Evil Revelations heran.
Dschungelklänge
Hierfür haben die Entwickler viele Musikstücke aus dem ersten Donkey Kong Country-Abenteuer geremastered, welche die ohnehin schon tolle Atmosphäre noch einmal nach oben katapultiert. Wer erinnert sich nicht noch an die tollen Musikstücke des Dschungels, der Loren-Abschnitte, der Minen oder der Fabrik. Hier wurde ganze Arbeit geleistet, was man allerdings nicht unbedingt von den neuen Kompositionen behaupten mag. Von diesen gibt es nämlich auch einige welche zwar zumeist gut zu den einzelnen Levels passt, allerdings erreicht keines davon Ohrwurmqualitäten. Ganz besonders die der Vulkan-Welt fallen im Vergleich zu den restlichen Musikstücken deutlich ab. Neben diesen gibt es auch noch zahlreiche Tiergeräusche, die ebenso überzeugen wie sämtliche andere Soundeffekte im Spiel.
Die Steuerung
Diese ist und etwas negativ aufgefallen. Es gibt zwar die Möglichkeit mit Schiebepad oder Steuerkreuz zu spielen, dennoch sind diese alles andere als sehr gelungen zu bezeichnen. Mit dem Schiebepad lässt sich der Affe ziemlich schwammig steuern; auch dauert es eine kurze Zeit, bis der Protagonist losläuft. Auch ist in dieser Einstellung das halten von Fässern oder das Hangeln an Lianen oder Ähnlichem ziemlich belastend ausgefallen, denn dafür müsst ihr den L-Button gedrückt halten. Dieser liegt aber so ungünstig, das es schwerfällt, diesen öfters oder eine längere Zeit intensiv zu benutzen. Entweder man rutscht nach kurzer Zeit weg, oder man verkrampft sich total. Mit dem Steuerkreuz lässt sich das ganze etwas besser steuern und ist auch nicht so schwammig, allerdings liegt dieses wieder deutlich weiter unten was dem Spielgefühl nicht wirklich zu Gute kommt. Auch sind mit dieser Einstellung wiederum andere Aktionen auf ungünstigen Tasten belegt. Man gewöhnt sich war an beide Varianten nach einiger Zeit, dennoch wäre hier etwas mehr Feinschliff durchaus von Nöten gewesen.
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 10.Juni.2013 - 13:19 Uhr