Spieletest: Daemon X Machina: Titanic Scion NSW2

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
5. September 2025

USK 12 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-3

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Indivualisierbarer Arsenal
Aktionreiches gamplay
Gute Inszenierung
Motivierendes Lootsystem
Negativ:
Nebenmissionen wiederholen sich
Teils unübersichtlich
Steuerung sehr komplex

Multiplayer

Daemon X Machina: Titanic Scion erweitert sein Multiplayer-Angebot spürbar und bietet nun einen vollwertigen Koop-Modus für bis zu drei Mitspieler. Gemeinsam lassen sich nicht nur Bosskämpfe, sondern auch Story-Missionen bestreiten – ein Schritt, der das Spiel deutlich zugänglicher für Gruppen macht. Der Einstieg erfolgt unkompliziert, und Fortschritte werden zwischen den Teilnehmern geteilt, sodass auch Einzelspieler von gemeinsamen Sessions profitieren.

Darüber hinaus gibt es asynchrone Online-Elemente, etwa KI-Versionen anderer Spieler oder geteilte Fortschrittsdaten, die subtil in die eigene Spielwelt eingebunden werden. Diese Mechaniken sorgen für eine gewisse Vernetzung, ohne den Fokus auf das Solo-Erlebnis zu verlieren. Das Kolosseum kehrt ebenfalls zurück und bietet PvE-Herausforderungen mit Ranglisten und Belohnungen, die zum wiederholten Spielen motivieren. Die technische Umsetzung im Multiplayer zeigt sich stabil, auch wenn bei besonders intensiven Bosskämpfen gelegentlich kleinere Einbrüche auftreten können. Insgesamt bleibt das Spielgefühl jedoch flüssig und unterhaltsam – sowohl allein als auch im Team.

Barrierefreiheit

Daemon X Machina: Titanic Scion begrüßt Spieler direkt zu Beginn mit einer Auswahl an Barrierefreiheitsoptionen, darunter Farbenblindheitsfilter und die Möglichkeit, Umgebungsuntertitel zu aktivieren. Diese Einstellungen sind leicht zugänglich und lassen sich jederzeit im Menü anpassen – ein erfreulicher Schritt in Richtung inklusiver Spielerfahrung.

Darüber hinaus wurde die Steuerung überarbeitet, um den Einstieg zu erleichtern. Zwar bleibt sie komplex, doch wer sich einarbeitet, erhält präzise Kontrolle über seinen Arsenal. Der Charaktereditor bietet visuelle Vielfalt und erlaubt auch ungewöhnliche Merkmale wie Narben oder Geheimratsecken – ein Zeichen für mehr Repräsentation.

Allerdings fehlen bislang weiterführende Optionen für Spieler mit motorischen oder sensorischen Einschränkungen. Screenreader-Unterstützung oder adaptive Textgrößen sind nicht umfassend vorhanden. Die Menüs sind funktional, aber nicht explizit auf Barrierefreiheit ausgelegt.

Seite

1 2 3 [Fazit]

Fazit

Daemon X Machina: Titanic Scion liefert die maximale Mecha-Action. Mit hohem Tempo, starker Individualisierung und einem dynamischen Kampfsystem, das besonders im Koop-Modus zur Geltung kommt. Die offene Welt, der wuchtige Soundtrack und die visuelle Umstellung auf einen realistischen Manga-Stil schaffen eine glaubwürdige Atmosphäre. Dennoch gibt es Schwächen: Die Steuerung bleibt komplex, die Nebenquests sind begrenzt, und die Performance auf der Switch 2 zeigt bei großen Gefechten leichte Einbrüche. Auch die Darstellung von Ressourcen und Questzielen könnte klarer sein. Wer sich auf das Setting einlässt und bereit ist, sich in die Systeme einzuarbeiten, wird mit einem eigenständigen, stilbewussten Actionspiel belohnt.

Grafik
8
Sound
9
Multiplayer
8.5
Gesamt
8

verfasst von „Marcel“

Diesen Artikel teilen:

Vielen Dank an die Firma Marvelous für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 03.September.2025 - 23:34 Uhr