Spieletest: DRAGON QUEST MONSTERS: Der dunkle Prinz NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
1. Dezember 2023

USK 12 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-8

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Monsterzähmen und Synthese
packende Story, aber ...
tolle Synchro
großartiges Gameplay
Negativ:
Technisch viel Luft nach oben
Story nimmt nur langsam Fahrt auf
wiederkehrende Musik

Bei Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz handelt es sich um ein weiteres Spin Off der klassischen Dragon Quest Reihe. Das erste Spiel erschien 1998 und der letzte Ableger kam 2016 mit Dragon Quest Monsters: Joker 3 auf den Markt. Nun geht es in die nächste Runde. Es erwartet euch eine Story über ein Halbmonster, den Durst nach Rache und das Zähmen von Monstern. Wie uns der Titel gefallen hat, erfahrt ihr im folgenden Test zum Switch-Exklusiv.

Monster und Flüche

Zu Beginn des Spiels müsst ihr einen eigenen Namen für den Hauptcharakter im Spiel wählen. Wir belassen es bei den Standardeinstellungen und nennen in Psaro. Der Junge ist halb Mensch, halb Monster und beim Angriff seines Dämonenvaters kommt seine Mutter ums Leben. Der Junge sehnt sich nach Rache und macht sich auf in die Unterwelt. Doch dort wird er von seinem eigenen Vater mit einem Fluch belegt und kann ab nun keinem Monster mehr ein Leid zufügen.

Zum Glück hat er inzwischen viele Freunde gefunden und diese lehren ihn das Handwerk eines „Monsterzähmers“. Bei der Jagd nach ranghohen Monstern durchstreift ihr die vielfältigen Landschaften Nadirias. Diese sehen im Wechselspiel der Jahreszeiten unterschiedlich aus und beeinflussen dadurch das Gameplay auf verschiedenste Weise: Das Aussehen der Welt verändert sich und damit auch die Bereiche, die ihr betreten könnt oder die für euch unzugänglich sind.

Basis eurer Erkundungen ist Rosenbühl. Ein verschlafener Ort, indem Monster und Zwerge in Harmonie leben. Euch verschlägt es aber auch in verschiedene Gebiete, die im Spiel auch Kreise genannt werden. Jedes dieser Areale ist in 3 Regionen aufgeteilt deren Schwierigkeitsgrad von leicht bis schwer steigt. So erwarten euch brodelnde Lavaströme, rätselhafte Ruinen und andere malerische Schauplätze.

Nach der Zähmung einiger Monster liegt der Schlüssel zum Erfolg vor allem in der Synthese zweier Viecher, um eine noch stärkere Version zu erzeugen. Das alles für Psaros Ziel: der Meister der Monster zu werden.

Die Story nimmt nur langsam Fahrt auf und es wird einige Zeit dauern, bis man so manchen Kontext für viele Dinge versteht. Das kann anfangs vielleicht etwas verwirrend sein.

Monsterzähmen leicht gemacht

Während eures Abenteuers könnt ihr über 500 einzigartige Monster bekämpfen, rekrutieren und trainieren. Sie alle verfügen über verschiedenste Fähigkeiten, Zauber und Attribute. Es gibt also jede Menge zu tun und ihr könnt mit einer Spielzeit von ca. 30 bis 40 Stunden rechnen. Schon früh im Spiel habt ihr Zugang zu einem Turm, durch dessen magisches Portal ihr zwischen den Welten Terrestrias (Menschenwelt) und Nadiria (Dämonenwelt) hin- und herreisen könnt. Auch könnt ihr das Portal auch benutzen, um jederzeit an Orte zu reisen, die ihr bereits besucht habt.

Eine wichtige Funktion ist dabei die „Schnellreise“. Durch den Teleportationszauber in der Spielwelt ist es möglich, jederzeit in besuchte Gegenden zurückzukehren.

Vom Gameplay her erinnert Dragon Quest Monsters etwas an die Pokémon-Spiele. So lauft ihr durch die Gegend, kämpft gegen Kreaturen und im besten Fall schließen sie einige eurem Team an, um noch stärker zu werden. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, um an Monster zu kommen.

Ihr könnt beispielsweise die Fertigkeit „Kräftedemonstration“ einsetzen. Mit dieser startet ihr den Versuch, Gegner ins Team zu bringen. Weiter ist es möglich, besiegte Monster nach dem Kampf darum zu bitten, dem Team beizutreten. Dabei erhöhen Items wie kleine Leckereien die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg. Außerdem können sich andere Monsterzähmer durchaus bereit erklären, ihr Monster mit dem euren zu kombinieren, um eine brandneue Kreatur zu erschaffen, die ihr dann natürlich behalten dürft. Die „Synthese“ wie man die Verschmelzung zweier Kreaturen nennt, könnt ihr außerdem im Keller des Turms von Rosenbühl durchführen.

Wenn es dann mal doch zu einem Kampf kommt, heißt es mit acht Teammitgliedern den Feinden das Fürchten zu lehren. Vier davon nehmen am Kampf Teil, während die anderen die Reservisten in der Truppe sind. Im Kampfmenü stehen euch folgende Punkte zu Verfügung: Kampf, Anweisungen, Anwerben, Taktik, Gegenstände, Gruppe ändern oder Fliehen. Ebenso könnt ihr eure Monster mit Gegenständen und Accessoires ausrüsten.

Drückt ihr im Kampf X, erhaltet ihr Informationen über eure Monster oder den Gegnern, wie Statuseffekte, Rang, Werte, Begabungen uvm. Das kann in schwierigen Momenten hilfreich sein, immerhin könnt ihr so besser eure Kampftaktiken planen. Dabei dürft ihr aus fünf Optionen wählen, die bestimmen, wie sich jedes Monster im Kampf verhält:

- Gnadenlos sein: Bevorzugt den Einsatz mächtiger Talente ohne Rücksicht auf den MP-Verbrauch.

- Gegner schwächen: Bevorzugt den Einsatz von Talenten, die Mitstreiter stärken oder Statuseffekte kurieren.

- Wunden heilen: Bevorzugt den Einsatz von Heiltalenten

- Keine Magie: Kampf ohne Verbrauch von MP

Um neue Monsterbegabungen freizuschalten, benötigt ihr Begabunspunkte. Diese verdienen eure Monster im Kampf und damit lassen sich neue Fähigkeiten, Zauber und Attributsverbesserungen freischalten. Jeder Kreatur können bis zu drei verschiedene Begabungen zugewiesen werden. Manche davon werden euer Leben retten, andere eure Angriffe steigern oder wiederum andere heben eure Verteidigung auf ein neues Level. Begabungen lassen sich durch Synthese vererben. Alle Monster haben verschieden Größen und Ränge, welche vor allem die Attribute bestimmen. Kleine Monster belegen beispielweise einen Platz im Team, während große zwei Plätze in Anspruch nehmen. So könnt ihr eure Gruppe nur aus kleinen Monstern bilden, aus zwei großen oder aus zwei kleinen und einem großen. Jedem Vieh ist ein Rang zugewiesen, wobei die S-Ränge vor allem die bekannten Gesichter der Reihe belegen und den Rang X die exklusiven teuflischen Monster haben.

Das Kämpfen in Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz fühlt sich sehr vertraut an. Es handelt sich hauptsächlich um den Standard-Taktikkampf, über dessen Rückkehr sich diejenigen, die mit der Dragon Quest-Reihe aufgewachsen sind, freuen werden. So geben die Spieler Befehle an ihre Kreaturen ab (anstelle menschlicher Gruppenmitglieder), tauschen sie gegen andere aus oder verwenden Gegenstände für jedes der Monster. Dann nimmt die Kampfrunde ihren Lauf und es geht wieder mit rundenbasierter Action zur Sache. Der Kampf fühlte sich sofort zufriedenstellend und herausfordernd an.

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