Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz ist ein episches Spin-Off der Dragon Quest-Reihe. Ihr trefft viele altbekannte Monster und es besticht mit fesselndem Storytelling, welches zwar nur langsam Fahrt aufnimmt, aber vollends überzeugt. Das Gameplay geht leicht von der Hand und „Monsterzähmen“ hat sich selten so rund angefühlt. „Der dunkle Prinz“ kann durchaus mit anderen RPG-Spielen dieser Art mithalten. Der Titel verfügt über einen erstaunlichen Grafikstil, der aber doch bei den wichtigen Punkten schwächelt und so leider den Eindruck von „altbacken“ hinterlässt. Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz erscheint exklusiv für die Nintendo Switch und kann definitiv für Stunden fesseln. Vor allem für Einsteier ins Monsterzähmungs-Genre perfekt.
Spieletest: DRAGON QUEST MONSTERS: Der dunkle Prinz NSW
Weitere Infos
Releasedate:1. Dezember 2023





Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus
Anzahl der Spieler: 1-8
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Monsterzähmen und Synthese
- packende Story, aber ...
- tolle Synchro
- großartiges Gameplay
- Negativ:
- Technisch viel Luft nach oben
- Story nimmt nur langsam Fahrt auf
- wiederkehrende Musik
Kampfarenen
Neben der Hauptstory könnt ihr euer Können in zwei Kampfarenen unter Beweis stellen. Diese schaltet ihr im Laufe eures Abenteuers frei. Während sich das Kolosseum von Endor in der Menschwelt Terrestria befindet, gibt es das Keilosseium im Monsterreich Nadiria.
In beiden Arenen könnt ihr der Monster-Mega-Liga beitreten, wo in jedem acht Level darauf warten, bezwungen zu werden.
Wem das noch nicht genügt, der darf sich auch in Online-Kämpfe stürzen. Im Online-Portal findet ihr Ranglistenkämpfe, Freundschaftskämpfe, Mehrspielerturniere und schnelle Showdowns. Letztere werden automatisch ausgetragen, und zwar im „Handumdrehen“. Schnelle Showdowns bringen Spieler:innen nur einmal täglich Belohnungen ein, aber es ist möglich dort Gegenstände zu gewinnen, mit denen sich die Werte eurer Monster verbessern lassen, als auch Exemplare der Kreaturen, die ihr in diesem Kampf besiegt.
Es lohnt sich also auf Monstersuche zu gehen und so eurem Team mit besseren Rängen und Werten auf die Sprünge zu helfen. Die Übersicht über eure Begegnungen habt ihr über das Monsterlexikon. Dies ist ein Nachschlagewerk mit einer Fülle an Informationen zu allen Kreaturen, denen ihr auf euren Missionen bereits begegnet seid. Oftmals gibt es hier auch wichtige Tipps und Tricks zu finden.
Im Spiel findet ihr auch einen Onlineshop, der jeden Tag aktualisiert wird, sich die Gegenstände aber nach dem Fortschritt der Spieler richten. So gibt es dort Schriftrollen, die euren Monstern neue Begabungen lehren, neue mächtige Accessoires und eine Auswahl köstlicher Fleischdelikatessen. Bezahlen könnt ihr mit dem im Spiel verdienten Gold.

Technische Achterbahnfahrt
Die Handlung wird in kurzen Zwischensequenzen präsentiert. Ihr könnt dabei zwischen einer japanischen oder englischen Synchronisation wählen. Deutsch gibt es nur in Form von Textboxen zum Mitlesen. Der Grafikstil ist sehr bunt und hat etwas von einem Anime/Cartoon-Look.
Die visuelle Gestaltung der Dragon Quest-Reihe wurde schon immer durch das Artwork von Akira Toriyama, dem Autor von Dragonball, geprägt. Während das Monster- und Charakterdesign erstaunlich ist, ist die sonstige Präsentation eine kleine Achterbahnfahrt. Soundtechnisch hat sich der Titel nichts vorzuwerfen. Orchestrale Stücke mit klassischen Dragon Quests-Sounds sind sehr imposant und unterstreichen die Handlung perfekt – auch wenn sich die Stücke nach einiger Zeit wiederholen. Auf der grafischen Seite sieht es da schon etwas anders aus. Teilweise müsst ihr mit Kantenflimmern und Texturproblemen rechnen. Grundsätzlich läuft der Titel konstant mit 30fps, aber dennoch kommt es immer wieder zu leichten Framedrops. Auch ist es komisch, dass Menschen beim Sprechen ihren Mund bewegen, während die Monster quasi vertont wurden, aber keine Mimik verziehen. Grafisch hat man bei dem doch schon älteren Dragon Quest XI sicherlich bereits gleiches, wenn nicht sogar besseres gesehen. Doch der unverwechselbare Stil von Akira Toriyama hat sich schon immer von anderen RPGs unterschieden und Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Seite
1 2 [Fazit]
Diesen Artikel teilen:
Vielen Dank an die Firma Square Enix für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 05.Dezember.2023 - 20:43 Uhr