Panorama View ist an sich eine sehr gute Art sich Orte anzuschauen, an denen man vielleicht noch nie war und Dinge so zu sehen, wie man sie eventuell nie sehen wird. Allerdings macht die eher mittelmäßige Technik den „AHA“-Effekt zunichte, denn ein teils stark verpixeltes und unscharfes Video will man sich nicht unbedingt lange anschauen. Der Preis von 1,99Euro pro Video geht zwar in Ordnung, allerdings ist es zweifelhaft, ob die Verkäufe dafür mit dieser mittelmäßigen Technik hoch ausfallen werden.
Spieletest: Wii U Panorama View Mit der Rikscha durch Kyoto WES
Weitere Infos
Releasedate:27. April 2013



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- freie Bewegung
- Negativ:
- schlechte Technik
Panorama View ist ein neue App von Nintendo für die Wii U, in der man sich, Dank des Gyrosensors des Gamepads, Videos mit 360 Grad Panorama-Blick anschauen kann. In diesen kann man mit dem Gamepad in jegliche Richtung schauen, und sehen, was um einen herum passiert. Eine ganz interessante Sache, die wir euch nachfolgend mit einem der ersten 4 erhältlichen Filmen etwas näher vorstellen möchten.
Mit der Rikscha durch Kyoto
(ca. 7 min.) 1,99Euro
In dieser fährt man in einer Rikscha und kann sich die Umgebung von Kyoto anschauen. Der „Reiseleiter“, welcher die Rikscha hinter sich herzieht, bringt euch durch etliche Straßen, in denen man zahlreiche Tempel-Eingänge, Seitenstraßen und Gärten bestaunen kann. Dieser ist auch ständig mit der Umgebung und den Passagieren in Interaktion; so redet er mit euch, schaut euch an oder erzählt Zahlreiches über die Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Leider ist dies, dank der Sprachhürde, nicht zu verstehen; deutsche Untertitel wären hier wünschenswert gewesen. Die Fahrt besteht aus 2 kurzen Rundfahrten mit 2 unterschiedlichen Frauen als Passagiere sowie eine kurze Rundführung durch einen Garten. Die Frauen schauen ab und an auch mal in eure Richtung, sodass man das Gefühl bekommt, wirklich in der Rikscha zu sitzen. Unterwegs sieht man auch etliche Touristen, mit Stadtkarten bewaffnet, welche Tempelanlagen oder ähnliche Sehenswürdigkeiten suchen. Spieler mit einem Japan-Faible werden hieran sicher ihre Freude haben.
Technik
Leider ist die technische Seite des Videos eher Mittelmaß, denn die Bildqualität lässt stark zu wünschen übrig. Diese wirkt auf dem TV leider ziemlich pixelig und unscharf; selbst auf dem kleinen Bildschirm des Gamepads ist diese nicht viel besser. Leider gibt es auch des öfteren unschöne Nachlade-Ruckler. Hier wäre eine deutlich gelungenere technische Präsentation Pflicht gewesen, wenn man diese App bzw. das Video an den Mann bringen will. Untermalt wird das Ganze von einem anderen Musikstück, welches beruhigend, aber teils auch etwas nervig wirken kann. Leider ist es in der App nicht möglich auszuwählen, welche Tour man als nächstes starten will; hierfür gibt es jede Fahrt ein Symbol im Wii U - Menü. Eine übergreifende App wäre sinnvoller gewesen.
Steuerung
Durch Bewegen des Gamepads könnt ihr die Kamera vollkommen frei steuern beziehungsweise ausrichten. Mit "X" könnt ihr das Geschehen vom Gamepad auf den TV-Bildschirm legen, mit der L- und R-Taste schaltet ihr auf eine Rückansicht und mit dem rechten Control-Stick könnt ihr ein Stück näher zoomen. Leider wird dadurch das Bild durch die ohnehin schon mittelmäßige Technik noch schlechter. Auch sollte man nicht vergessen, ab und an die Select-Taste auf dem Gamepad zu drücken, um die Blickrichtung zu kalibrieren.
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 12.Mai.2013 - 09:18 Uhr